Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
æderlîn stN. (8 Belege) MWB Lexer Findeb.
vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als diu æderlein an den frühten auf den päumen, und sô naigt sich | |
daz ze latein vergift als vil gesprochen sei als ain æderling, dar umb, daz diu vergift in die âdern gêt, wan | |
sam diu swarz, ân daz si an dem stengel weizeu æderl hât, und sein wurzel geleicht der weizen papeln wurzen, und | |
aufganch und ist swarz; aber in die swerzen sint weizeu æderl gemischt. man spricht auch, daz der stain gar schœnes angeporns | |
DEM ABSINT. /Absyntus ist ain swarzer stain durchmischet mit snêweizen æderleinn. der hât die art, wenn er erhitzt von dem feur, | |
DEM EMATHITEN. /Emathites ist ain stain eisenvar, besprengt mit rôten æderleinn und kümt von der môren land oder von Arabia. wenn | |
slug sy ab pey dem knie,/ Das sy an ainem äderlein hie./ Dannoch zoch der kreuß in/ Mit im zu dem | |
sin in der leber. Etwenne geschit iz ouch von der aderleyn zwischen den lenden vnde der blater blasen. Etwenne uon deme harne steine |