Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bû stMN. (38 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lüftiger art. dar umb mag man ez wol gehandeln zuo paw und zuo feur, wan ez ist eben und hât niht | |
sint dünn. der paum ist unfruhtpær und ist auch ze paw niht guot, iedoch praitent sich die weinreben etswenn dar auf, | |
$s ein iegelich ambahte./ al daz dehein man $s zi bûwe scolte haben,/ des niheiz er nieht uberheven, $s man muos | |
waren alle gantz,/ Wol gezieret und glantz;/ Schone kemnatten/ Mit paw wol peratten./ Trucken und raine,/ Uber legt mit märmel staine/ Waren | |
sich in sein gewalt./ Ir land ward pestifftet wider/ Mit pauwe, pesser dann sider./ Palmina hieß di kunigein./ Si was hubsch | |
die d#;eunre slege wider./ Dez dages vellet gar dernider/ Waz bůwes uf der erden stete,/ Ez si torn oder glete./ Daz | |
iu muoz clagen):/ mir hât der schûr erslagen/ den besten bû den ich hân./ ich vürhte ich müeze daz hûs lân./ | |
kom zeinem wazzer haizet Tuonouwe/ dâ greif er wol ze bouwe,/ ain stat worht er dâ/ geheizen Tyburnîâ./ nû haizet si | |
under diu chômen in die frowen:/ si griffen frôlîche ze bowe./ $sDer chaiser stifte dô Constantînobele/ und ander stete manige./ er | |
Din geweldich g#;eud an uns bewere!/ ////Nim g#;eutlich disen lesten bu,/ Den ich diner g#;eud geven ever nu,/ Wand min allererst | |
orden./ die selben wandelunge zwu/ gewesen weren vor des himels buwe./ dabi du macht erkennen nu,/ das nie der himel ist | |
sneit/ und goß in in der meide herzen wimmer./ ir buw stet ane falles far/ mit liebe gar durchpinselt und durchrigelt./ | |
in gewalt;/ im stören not ist von naturen grunde./ materien buw, ein ieglich tier muß liden we/ und kumt naturlich in | |
wart und ir kraft,/ von Samuel, David und von dem buwe/ des tempels und hern Salomonis ruwe./ capitel da nicht schuwe/ | |
uns mit der tugent wete nuwe./ straß zu des himels buwe/ an dich kein ouge finden kan./ Meit, blünder salden stam, | |
lüge iren heren sert/ und swerzt in an dem lobes buw./ ouch spricht der wisen lut,/ die tummheit si der schanden | |
und wart gerissen nider,/ uß wares sanges zimmer/ des tumes buw sich snelle formet wider./ sang gibt der minne brüte,/ die | |
tempel, lücht uß diner zinne./ ris, ere sines trones,/ der buw der engel, floß uß dinem sinne./ des finger, der da | |
trachen wild entworden./ Uf der lilien feld / da zu buwe $s nuwe/ Absalons gezeld/ sie wart swanger vor des küniges | |
ruwe,/ so bis der sele ferge,/ sie leite zu dem buwe,/ den des himels zimmerman/ hat geformet nach der gnaden ^+merzen./ | |
giezi^. undi da=zu die hoviſtat, da=z uffi giſciet, is da bui uffi, den ſal min nidir hoiwi undi in=ſal nummir=me gibuit | |
her geritn./ inre drîzec mîln wart nie versnitn/ ze keinem bûwe holz noch stein:/ wan ein burc diu stêt al_ein./ diu | |
tragen/ Gâwân gein der porte/ an des palas orte./ swer bûwes ie begunde,/ baz denne ich sprechen kunde/ von dises bûwes | |
bûwes ie begunde,/ baz denne ich sprechen kunde/ von dises bûwes veste./ dâ lac ein burc, diu beste/ diu ie genant | |
hân/ von des küneges swester, einer magt./ hie ist von bûwe vil gesagt:/ die prüeve ich rehte als ich sol./ was | |
ze welhen stunden;/ aldâ sîn ougen funden/ ein klôsen niwes bûwes stên,/ dâ durch ein snellen brunnen gên:/ einhalp si drüber | |
für unbilde,/ frouwe, wes ir iuch begêt,/ sît hie niht bûwes umb iuch stêt."/ ___Si sprach "dâ kumt mir vonme grâl/ | |
von dem reichen mann ſeinen jungern ſagt: Derſelb het groʒʒ paw auf den ekkern, vnd ſtunden die ſcheunen vol, vnd het | |
læge in leides drû!/ ine hân den aker noch den bû,/ mîn sleht ist allez worden rû,/ des muoz ich lîden | |
Daz selbe sol ein man tuon ob ers lant ze bûwe lâzen wil. /Ez enmac dehein wîp vorspreche sîn noch âne | |
auch wizzen: ist daz ein burger buwen wil swelher hande bu daz ist, ez si von stainen oder von holtze, swaz | |
s#;evlen sweren das si der stet gůt und der stet baw bewaren so si best m#;evgen nach iren triwen ane gevaerde. | |
git denne davor gesriben stet, der sol an der stat bawe geben zwai phunt phenning: mag ez der niht gehaben, so | |
volbraht von dirre massenie,/ so wizzet, daz mir von dem bu her in den buosen snie./ /Rome bi der Tiver lit, | |
sehen, die wîle ich hân den tac,/ ob keiner slahte bû hie sî/ eintweder verre oder nâhen bî,/ dâ ich liute | |
zÎrlande/ von Curnewâle kæme,/ ein vrouwen hâr dâ næme/ zir bûwe und zir geniste/ [[ine weiz, wâ siz dâ wiste]]/ und | |
daz sô nâhe der erden ort liget,/ dâ nieman vürbaz bûwes pfliget,/ und dâ der tagsterne ûf gêt/ sô nâhe, swer | |
die heide,/ ors und ander vihe diu beide,/ al den bû unz an den strôwes wisch,/ die vogele, daz wilt und |