Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bruoderlich Adj. (22 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
zwelfer einer waz:/ Die ere versmahte Judas./ Die zwelfe lebten brůderlich./ Sie kriegten umb daz himel rich:/ Ir leben daz waz | |
tot insloz./ te rogamus, audi nos./ Nv ist reht vnde brudirlih,/ daz wir umb$/ einander gemeinlih/ diner irbarmunge/ herre keiser allir | |
mit einem unbegriffenlichem liehte, die minnende m#;eonscheit gr#;eusset si mit br#;euderlicher geselleschaft, der helig geist r#;euret si mit der durchfliessunge der | |
enpfat sin wirdikeit von dem sune des himelschen vatters an brůderlicher geselleschaft und an dem lone der arbeit. Der gottes sun | |
vleisch noch blůt nu nit si, so ist doch dś brůderliche sibbe also gros, das er sine menschlich nature sunderlichen minnen | |
diet,/ einer kranken ernstlīcher bete,/ daz der künec an Gahmurete/ bruoderlīche triwe mźrte,/ und sich selben źrte,/ daz er in niht | |
des hāstu immer źre."/ er bat in fürbaz mźre/ durch bruoderlīchen rīters prīs./ Gāwān sprach "ich pin sō wīs/ daz ich | |
pin sō wīs/ daz ich dich, bruoder, niht gewer/ dīner bruoderlīchen ger./ ine weiz war umbe ich strīten sol,/ ouch entuot | |
in mīn geniezen:/ des ensol dich niht verdriezen./ denke an brüederlīche triwe,/ unde tuo daz āne riwe./ dir stźt manlīchiu triwe | |
mźre irzen mich:/ wir heten bźd doch einen vater."/ mit brüederlīchen triwen bater/ daz er irzens in erlieze/ und in duzenlīche | |
ze martern gab, – und sein wille ist daz wir brůderlich mit ein ander leben und die heiligen minne behalten, alz er | |
ist vnverseit,/ swaz wir han, daz ist vch bereit/ In brvderlicher minne./ hie ist niht me vische inne./ Wolt ir aber | |
in gescriben da:/ ‘wi groze in lonet min trechtin,/ di bruderlichen mit |
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sinne/ sīn vil süezen minne./ sich schieden gotes degene/ mit bruoderlīchem segene./ //Nachor hin zuo dem priester gie,/ vil minneclīche er | |
Am%/ylot/ Das si von sorgen wart erlost,/ Er gab ir brůderlichen trost/ Das er vil gerne t#;eate/ Dur si swes si | |
Sprach der edel kśnic do,/ ,Ich sol dir machen nśwe/ Brůderliche trśwe.’/ Des sait si im gnade sa./ Die wile das | |
Der denne weder ſinen uater noch ſīne m#;voter źret, noch br#;voderliche minne hat, der m#;voz uzzerhalb der borte deſ ewigen richeſ | |
sich sō engegen einander $t halden, daz die milde eintrehtekeit brūderliches $t namen in unmiltekeit sich iht verkźre, sunder sie sulen | |
sunder sie sulen sich vlīzen des, daz sie sō in brūderlicher minne einmūteclīche unde gūtlīche in dem geiste der senftecheit leben | |
tūt, iht geschehe von nīde oder von hazze, sunder durch brūderliche warnunge unde minne. Wande wir ouch wellen die sunde, die | |
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den vuzzin./ alsus biri wir undir uns gilegin,/ wi wir brudirlichi sulin insamint lebin./ //Wanti got al mag undi al guot |