Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bruoch stnm (27 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
scho#’vwen/ Vor miner ougen o#’vwen/ Schinberlichen einen ster,/ An einem bruche stunt der./ Horner hat er, als ich kos,/ Eines vor | |
irkorn/ Ot uf des wedirs suche/ Der da vor deme bruche/ Minen ougen schinber wart;/ Zutz im quam er an der | |
wagen fiurin:/ du hiez man sûchen/ uf velden unt in prûchchen/ ob er gevallen wer her nider,/ daz in wolten holn | |
ru#’e mache ich do/ Stete untz in ewikeit/ Sal mir wonunge gereit/ Wesen, wand ich mir bevorn/ En zu huse han | |
crankeit bot,/ Hunger, bloze, ellende./ __Wol wirt ez uns behende/ Irscheinet zu gesuche:/ Dort in der kunge buche/ Stet geschriben, als | |
Daz sie in nicht vorsprewen/ Noch vorwerfen in unpflec,/ In bruch, in dorn oder in wec,/ //Und Gotes wort so tichten/ | |
gliche lon,/ Doch waren jene die sule,/ Die binnen des broches vule/ Die gruntveste irworben/ Und drumme storben./ Die seligen bichtere/ | |
widen worget/ Und uf den galgen schorget/ Oder in daz bruch vorsenket/ Oder in wazzer irtrenket/ Oder lebende begrebet,/ Swen ein | |
werfen sie die gimmen,/ Die Gotes donre sin,/ Vor die bruch stinkenden swin/ Und keren iz wazzer wol in blut,/ Swen | |
lute,/ Die wir noch vinden hute/ Under formen manicvalden/ In bruchen und in walden,/ In wazzeren und in bergen/ Und swa | |
zien,/ Durch daz ob sie mechten/ Vor den ungerechten/ In bruchen oder in bergen/ Oder in holren sich vorbergen;/ Und die | |
sê ein segeltuoch,/ und als ein rôr daz in den bruoch/ der wint mit sturme neiget./ hie wart ein tjost erzeiget/ | |
und macht yn so unmúßig das er nahe in das bruch gevallen was an derselben stat da die bruck gebrochen was. | |
‘Herre Margenor, @@s@gett herrewert’, sprach er, ‘das ir in das bruch nit fallet!’ Mit dem underging er im die brucken und | |
Margenor’, sprach er, ‘stant herwert, du fellest anders in das bruch und ertrinckest!’ //Da sah Margenor hinder sich und průfte wol | |
hett des heubtes angst und sprang hinder sich in das brůch biß uber den gúrtel. Da rieff Hestor fast lut: ‘Helffet, | |
gebrúchs umb ging. Und darumb was die burg ‘Zu dem Brůch’ geheißen, dar solt der knapp Hestorn enpfliehen. @@s@//Der knap reit | |
der none uff ein steinweg geritten, der ußer eim großen bruch ging. Alda vand er ein ritter, der gewapent was, haltende, | |
slug das roß mit den sporn und floh in das brůche. Da sprang myn herre Gawan uff sin roß und volget | |
Gawan uff sin roß und volget im nach in das bruch, @@s@der aller zurspalten was von dem großen hei. Sin roß | |
zurspalten was von dem großen hei. Sin roß was des bruches ungewon und viel in einen spalt, so das myn herre | |
Lancelot $t antwurt ein wort nit, und sie wurffen den brůch hantvollecht off yn und wuczeten $t uff yn, als er | |
ein vil starc Sudouwe/ eine cristenevrouwe/ vluchtic jagin in ein brûch,/ want in hazze was sîn rûch/ sô grimmig ûf sî | |
chom ni$/ ne hain widere./ di gote wurden alle zeslagen,/ in průch unt in graben/ wurden si geworfen./ sine machten in selben | |
in der lebere. Daz wazzer daz da is in deme bruche vnde in deme mose. vnde daz daz da horic ist | |
in curzer stunt/ leit er arbeite gnûch./ beide berge unde brûch/ macheten ime di wege lanc./ vil selden er gemach fant;/ | |
Niht kumftec danne ot unruch./ Da bi lac ein tief bruch./ Dar hiez ich sie nach holtze gan/ Unde ir cellen |