Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

adel stnm (59 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis F 87 serke/ Daz man da bi wol merke/ Daz wir wol adil mochtín habin./ Mit rôt guldínín buochstabín/ Lât unsin namín scrîbin,/ Daz
BdN 21, 7 sein zuo allen werken, wan Aristotiles spricht, daz der vinger adel gemachsam sei ze nemen, ze behalten, ze geben und aller
BdN 89, 21 daz ez hitzt. diu zwai hât ez von seiner nâtûr adel, dar umb geit man ez für die huosten und für
BdN 208, 7 andern habich und ain falk aime andern falken, aber des adels hât der spärwær niht. alsô tuot der pœs mensch, der
BdN 238, 16 dâ die schämel über die penk hupfent und wâ daz adel unedelt. //VON DEM LUDLACHER. /Ludolachra mag ain ludlacher haizen. daz
BdN 269, 27 von den edeln stainen sagen. aber der stain hât kain adel, man zieh in dann auz des lebendigen drachen hirn, wan
BdN 280, 24 diu slang bedäut die läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint und
BdN 363, 2 dem rehten irr rainen käusch, wan diu ist sô vol adels, daz alle diu werlt und besunder die himelischen engel fräude
BdN 365, 9 hol. er hât die art, daz er kreftigt von dem adel seins smackes. er ist auch ain guot erznei wider des
BdN 377, 19 der ze andern zeiten auz dem paum fleuzt, hât kainen adel gegen dem weizen und ist niht sinbel sam der weiz.
BdN 404, 25 beswært dem menschen seinen leip. ez ist auch niht mêr adels an dem kraut wan diu pluom. //VON DEM PILSENKRAUT. /Jusquiamus
BdN 464, 32 die ie mêr lobt mit andern crêatûren, sô man ir adel ie mêr nidert; wenn aber man si læzt in irem
BdN 464, 33 mêr nidert; wenn aber man si læzt in irem aigenen adel, daz ist daz si maget wesend den wâren got gepar,
Eckh 5:111, 9 der bœse boum, der niemer enmac guote vruht bringen. Von adel des innern menschen, des geistes, und von untiuricheit des ûzern
Eckh 5:410, 8 Avicenna, der sprichet: des geistes, der abegescheiden $t stât, des adel ist alsô grôz, swaz er schouwet, daz ist wâr, und
Eckh 5:430, 12 hâst dû Kristum an dich geleget. Wer nû volkomener abegescheidenheit adel und nutz merken welle, der neme Kristî wort war, diu
Gen 1940 rehte./ ir gehabet iuch hiute ubile, $s iz nezâme nieht adale./ saget mir waz iu sî $s und wesit biderbi.’/ si
Gen 2211 neheines ubiles gedâhten./ unser wâren zwelefe $s geboren fon eineme adele,/ wir wâren eines mannes sune, $s der minniste wâre mit
Herb 17257 hette bosliche/ Mit eime ritter getan;/ Den wolde sie zv adel han./ Egistus was er genant./ Er en=hette burg noch lant./
KLD:Kzl 1: 2, 7 in des verschamten muote/ man lasterkêr ie vant./ dâ velschet adel leider/ des herzen missetât,/ der tistel hât dem weizen/ vil
KLD:Kzl 3: 3, 2 //Sô wol dem edeln der mit zühten kan enthalten sîn adel sô daz erz mit rehter meisterschefte treit./ er sol wol
KLD:Kzl 16: 1, 1 kunne,/ der lobe diu lieben wîp./ //Sô wol dir, hôchgeloptez adel, swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du
KLD:Kzl 16: 8, 7 gotes vart,/ an valsche snel, an rehte laz,/ ân tugent adel, jugent ân rât,/ ân êre grôzez guot:/ sus ist gestalt
KLD:Kzl 16:12, 5 dâ bî rehtiu tugent/ und guot bescheidenheit./ ich suoche eht adel schanden vrî./ wâ vinde ich êre und dâ bî guot,/
KLD:Kzl 16:18, 1 von ir sô kumt diu hôhgelopt hûsêre./ //Diu milte dem adel wol an stât, diu milte wol bî gülte zimt,/ diu
KvMSph 2, 3 Ob ich den flug leicht pewg nicht,/ So ist doch adel mein verpfliht./ Das pest, das edel sinn hat,/ Ist, das
KvMSph 20, 26 selber und get aber an sinen schepfer und bekent sein adel und seinen gotlichen gewalt, so haizzet daz bekennen daz vern#;eunftig
KvWLd 18, 16 sî,/ der won edeler tugent bî,/ sô mac ûzerwelt sîn adel werden./ ein edelkeit von tugenden unde ein edelkeit von künne,/
KvWLd 32,230 taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ dâmite ich guldîn adel schiede ûz kupferînem willen!/ wê daz ein îderslange mag dur herten
Mügeln 1,16 den fürsten tichte./ ir milde richet ware kunst $s nach adels gunst./ welch man nicht rechter künste kan, $s der fisch
Mügeln 2,4 ist, der geist ein ware sache./ des sing ich sinem adel nuwes lobes sang./ ich wen, uß solchem fließe leie nie
Mügeln 19,1 $s ist gar uß im geflossen./ Den adelar werk sines adels hat benant,/ den die natur in künig Johannes herzen fant,/
Mügeln 27,1 wib, er und gut $s besitzet gar ein ander./ Lieb, adel, er, die dri die mild getichtet hat. / welch man
Mügeln 28,1 finde sit $s in strites freise wallen./ Wie milde wares adels frucht in eren stift, / so sachet sich unadel in
Mügeln 28,6 phlag an falschen rum;/ des ist sin sam in küniges adel bliben./ truw unde zucht blumet ir felt;/ sie wirket alles,
Mügeln 28,10 da heißet wunne./ welch here kumt in ir gezelt,/ des adel bret in eren gein der sunne./ ab er treit eines
Mügeln 29,2 Dem milden sig die finde stete müssen lan. / sins adels werk ich gliche gein dem pellican, / den kücheln der
Mügeln 42,8 allem tummen tiere./ laß scheiden dich von tummer part,/ dins adels werk klimm nach der eren solde./ spißglas in flammen hat
Mügeln 43,2 Der edel wurm, den wibes brüste brüten uß, / durch adels rum er machet im ein sidenhus,/ das er von swacher
Mügeln 58,4 wie das ir muter drin gesoten were. / ‘bi minem adel ich nimmer bi den gensen ge,/ in einem vogelhuse wil
Mügeln 63,6 lenger sin verdagen:/ das erste teil ich han durch minen adel,/ das ander gibet mir min kraft,/ das dritte teil han
Mügeln 91,7 solt suln han;/ was frücht uß guten siten gan,/ von adel, wisheit sunder wan,/ die aller salden bürde treit./ von lob
Mügeln 141,9 kranz/ und treib des fluches swerze dann./ da dir sins adels gimme wart gesendet,/ uns leides nacht in freuden tag gewendet/
Mügeln 143,2 und heiles ban./ Da mit der tugende dach / din adel got gekrenzet sach, / sin güte zornes kluse brach /
Mügeln 197,10 here sold sich bergen noch besließen,/ so möchte sich sin adel wit ergießen./ unedel früchte sprießen/ uß boumen, die verborgen stan./
Mügeln 198,10 lin./ dem heren wechset oft von sim gesinde/ uf sines adels stamme lasters rinde,/ wann er sich vor dem winde/ der
Mügeln 324,16 der rich und der gemeine./ damit sie wolden lonen/ des adels werke reine./ da die ritterschaft ersach/ solchen dank, nach manheit
Mügeln 325,2 manheit sie da ^+stebte./ Manheit gar verswint, / wo das adel, $s sadel/ lones nicht enfint/ und der werde keiner tucht
Mügeln 329,14 grimmer rache wütet./ mild und küsch und ouch libig,/ von adel sines blutes/ in rechter stete blibig/ und ist getruwes mutes./
Mügeln 332,2 das du beweret schribes./ Melancolicus / hat vil tadel. $s adel / doch ich sagen muß / von im: er ist

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