Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëste swM. (60 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sam ander gesoten kraut, daz ist auch für die vorgenanten presten guot. ez benimt auch die wint in dem leib und | |
die alten./ dô si ir sünde heten geseit/ und iren bresten gekleit/ dem bâbst an gotes stat,/ der bâbst die fürsten | |
ze der erde,/ Die gütte in hanlich umbe vie:/ Togenlichen presten hie/ Tett im ir rubin rotter mund/ Von Menolausse, ir | |
sprach Strangwillo zehant/ ’Hoher kunig von Tyrlandt,/ Wir leyden solchen presten/ Das wir so werden gesten/ Mugen icht der kost geben./ | |
unde im die mit triuwen kündet:/ dâst wunsch und niender breste:/ wan ez fröide in friundes herze enzündet,/ diu flógz%\et gelích%\e | |
/ Swer sich daran stœzet,/ daz diu milte künne geben/ bresten unde ein armez leben,/ der ist ein gouch:/ swer si | |
wer lebt dem man niht wandels giht?/ /Nieman ist âne bresten gar:/ dâvon der niht erschrecke/ bî dem gefüeger wandel stecke;/ | |
sô wære ez wol daz sîn geburt an ir den bresten hæte,/ dâvon im quæme niemer kint daz im gelîche tæte:/ | |
daʒ ist ein gebreste deʒ manen, unde ist werlicher ein breste deʒ maneschines denne der breste der der sunne widervert. wenne | |
manen, unde ist werlicher ein breste deʒ maneschines denne der breste der der sunne widervert. wenne die sunne verleschit niht. so | |
die sunne verleschit niht. so verleschit der mane. deʒ manen bresten kiesint elliu lant wol. unde der eclipsis en widervert niemer, | |
daz ich dein tochter wol geledigen m#;eug von allem irm bresten, nu sistu gewert diner bet.’ sa ze der selben stund | |
dich ie,/ als du, Got, hast gesprohen hie,/ in sólichem bresten, arbait?’/ Jesus giht:_‘ú si gesait/ und och den gůten die | |
wunders strenges jar/ von grossem hunger in daz lant./ von bresten ain wenig im geswant/ vil dik. des er kerte/ hin | |
slaht not;/ wan er wol wist daz nit Got/ mag bresten han noch liden./ och daz begund er niden/ daz Jesus | |
so slah und stich!/ sprich: daz wir so jamerlich/ mit bresten sint besessen,/ daz tet von erst daz essen./ noch von | |
der klainer./ von den si wurdent rainer./ do Jesus den bresten sach,/ er zů den ambachteren sprach/ die sich da fúr | |
mit mir verainent,/ so daz si mir allain clagent/ ir bresten und dur mich vertragent/ swas in beschiht ald ie beschach,/ | |
misse tů,/ dem red sie tugentlichen zů,/ bis si den bresten sin beneme,/ und merk daz nit wol gezeme/ untugentlich berepsen/ | |
ze lande/ sit du in súnd, in schande/ und inden bresten din gevield./ er ie sit ritterscheft wielt/ und hat ouch | |
bereit/ ze tůnd gar daz best./ we tůt im aller brest/ der selen und der liben./ so vil er dez vertriben/ | |
Lazaro verstan:/ swel man von siechtagen siht han/ liplichen grossen bresten,/ dis munt och zů dem besten/ lons komen ins himelrich,/ | |
vor gehaissen was./ der versmahten cristenhait,/ dú do vil grossen bresten lait,/ der hert wart wol berauten:/ enkain sunder taten/ do | |
armen lút tróstet wol./ man allem vich laussen sol/ e bresten dann dem lúte./ nu, zartú frow trúte,/ du dich der | |
lieber frowen wisse,/ den man versagen sol noch mag,/ ir bresten inneclichen sag/ dem edeln, lieben herren din,/ so daz in | |
hand wise/ die armen si do trosten/ und von ir bresten losten./ __Ain males tet Marie/ ain wunder súess predie./ do | |
hat aines kindes/ so jamerlich berauten Got,/ und daz von bresten und not/ můs liden vor den ogen min/ bi der | |
an dem dienest der tvrftigen. Swer die sint, die der presten iht habent, die sol man niht enphahen. Vnd die si | |
lazen fur sich gan;/ und wil niht gebresten han $[*3-4*deheinen bresten$]/ durch got und durch der lute gunst;/ und wil daz | |
do und stroffete do und seite do den juden iren bresten und die worheit vil herlich, und predigete do und lerte | |
dicke und so vil mitte súndest; dis und manigen verborgen bresten die berespet und bestroffet der heilige geist, so er kummet. | |
einem wort/ hiet beſchaffen, hiet er gewolt,/ wann er chainen preſten dolt./ waz er ſpricht, daz muez ſein./ daz ward an | |
den la#;euten’./ daz wirt laider wenich getan./ dw aller maiſt preſtens han,/ die ſpotent aller maiſt der la#;eut./ da mit tunt | |
und ſant ſo vil in daz gepiet/ daz er chainen preſten hiet,/ do er hie muſt von dem reich./ dem iſt | |
leben,/ gebts nu dar! ez iſt enwicht./ ez hat haimlichs preſtens pflicht/ dez ir nit verſtet dar an.’/ ſo wirt im | |
nicht/ was im gar ze nahent ſtat/ wer den ſelben preſten hat,/ und ſiecht verr hin dan ein ſach,/ mit dem | |
das er got nit dienen gat/ ſam dy weil er preſtens pflag,/ ſpr#;each ich nu, es w#;ear ein ſlag/ das glukch | |
wir dich sehen. daz chît: zaige dîne geuancnus[s]e unde dînen presten mit dîner riuweclicher gehu[ge]de unde mit dîner [e]mzigen flêhte mîneme | |
ersterben mac,/ ê im kumt sîn endes tac./ den enwendet breste noch genuht,/ ze dem tôde stât dehein fluht./ ouch enwas | |
tempel wære:/ Das s#;eoltend sú vil wol versechen/ Und kainen bresten lan geschechen./ Das tett mit gůtem willen gar/ Die userwelte | |
all masen was./ Ir #;voglider eben und schlecht,/ #;vAn allen bresten, wol gerecht;/ Ir brawen brun und wol gelich,/ Krumb ain | |
úncz das sú kamen/ Har wider inir kúnegrich,/ #;vAn allen bresten volleklich./ Sú fůrent hin gen Bethlechem/ Und kament hin zeJerusalem,/ | |
Frucht, l#;vob, blůst, holcz und rinde/ Vertribent vil geschwinde/ Allen bresten und siechtagen/ Von dem sich ieman mochte klagen,/ Und der | |
vollen r#;vat/ Und alles das si gůtes hat,/ #;vAn allen bresten schone./ Er was der sch#;eoni krone,/ Noch sch#;eoner denne sin | |
varwe hat,/ Als sam ain fines waissen korn/ Das allen bresten hat verlorn./ Was im des ieman gelichen mag,/ Dennocht er | |
was gespræche wol,/ Aller s#;eussi und wishait vol,/ #;vAn allen bresten alle zit,/ #;vAn geværde, #;van allen nid,/ Warhaft, gerecht, gegen | |
zarten f#;eusse waren/ Gar sch#;eon injungen jaren./ Dar nach sú bresten viengent,/ Wan sú vil wege giengent/ Und grosser ærbait hettont | |
Kúrczi, lengi, mager, vais,/ Kúnhait, vorcht und mænige frais/ Mit bresten mæniger hande,/ Die ich nút alle nande./ Nu warent dise | |
dise fúchtekait/ Och an Cristus menschait,/ Und doch #;van allen bresten gar:/ Iegklichú gab ir bestes dar/ Mit volle, was sú | |
an allen sachen,/ Mit kraft #;van alles swachen./ Doch ander bresten vil er lait/ Von naturlicher bl#;eodekait,/ Der niement doch mag | |
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