Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brëme swM. (16 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
%/ain kraut; auz pœsem luft und auz faulem âtem werdent priemen, die ze latein culices haizent, aber Virgilius spricht, daz die | |
die ze latein culices haizent, aber Virgilius spricht, daz die priemen werden auz ainer kalben leib, diu tot sei, und daz | |
und winter, die uns slâfend stechent mit nâchred. //VON DEN PREMEN. /Culex haizt ain prem. daz ist ain würmel grœzer dann | |
slâfend stechent mit nâchred. //VON DEN PREMEN. /Culex haizt ain prem. daz ist ain würmel grœzer dann ain gemaineu vlieg. daz | |
dannen kümt culex, sam Isidorus spricht. Isidorus spricht, daz der prem daz lieht liep hab, alsô daz er sich pei weilen | |
und ist sam ain veivalter gestalt. Plinius spricht, daz die premen saureu dinch liep haben und süezeu dinch vliehen. Dâ pei | |
mærl, daz praitent si gar weit. ez sint auch etleich premen, die den übel tuont, die in wol tuont, und den | |
umb die sumer zitt,/ Als der hytzigg ogste litt:/ Mugen, bremen wa sy fl%:igen,/ An den zartten lib sy sich schmiegen/ | |
daz si den dritten biz niht galt,/ fuor si mit bremen in den walt./ ___Dise manger slahte underbint/ iedoch niht gar | |
ungezogenliche./ waz hastu dir selben gewizzen?/ R#;volanten hat lichte ain prem gepizzen/ da er slief an dem grase,/ oder iaget lichte | |
smakes da ist beliben, als denn ze jungst die hungrigen bremen dar uf vallent mit ir geselleschaft und daz genagen bein | |
so die sch#;eonen wingarten beginnent bl#;eugen, daz #;voch denne die bremen und die leiden k#;eafer beginnent stúrmen; und da der b#;eose | |
lebten, so we,/ daz wir nimmer fro wrden me./ wæren bremen und fliegen niht tot,/ |
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gittechlichen dar/ ––so si sin werdent gwar––/ mucken^., fliugen^. und bremen./ die wellent ir spise ab im nemen./ also tunt die | |
wunderlichen tantz,/ oder ainer ku die mit ir ſwantz/ fliegen, premen von ir jaigt,/ alſo habentz tr#;euglichait/ hin und wider mit | |
kumbers durh iuch neme,/ daz ahtet ir als ein kleine breme/ viele ûf einen grôzen ûr./ Willelm der küene punschur/ vüert |