Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hant getriben./ din lip wær dort beliben,/ wan daz dir neizwaz wirret/ daz dich an vræuden irret.’/ __Er sprach: ‘ich wil | |
Biterolf der hât/ ouch durch sîner vuoge rât/ getiht ein neizwaz mære/ von dem wîsen wunderære/ als mir ist von im | |
In aine kapelle raine/ Nit wan si allaine/ Und wolte naisswas sůchen da./ Do kam der juncherre ie sa/ Zů ir | |
dú ime begirlich waren, und duht in als es weri neiswaz anders, daz sin wildez herz friden s#;eolte, und was im | |
Jesus uf sin herz zeichente. //__In den selben ziten ward neiswaz unmeziges fúres in sin sel gesendet, daz sin herz in | |
In dem entsank er im selb und ducht in, daz neiswaz liehtes us drungi von sinem herzen, und er lůgte dar: | |
also der selben zit in siner růwe, do hort er neiswaz in siner innewendekeit als herzklich erklingen, daz alles sin herz | |
diser klag stůnd, do waz im in siner inwendekeit, wie neiswas in sin sele sprechi also: «hab gůten můt, got der | |
dem, daz im die trehen ab vielen, do zwang in neiswas inrliches ze lachene uf ein g#;eotlich kúnftig aventúre, dú im | |
er wol hat getrunken des himelschen trankes, do bleib im neiswas in dem munde als ein vil kleines weiches kn#;eolleli, daz | |
in, als in duhte, in ein vernúnftiges land, da was neiswaz sch#;eones huses und daz was glich, als ob es geischlicher | |
also gelag in den n#;eoten ein gůt wili, do sprach neiswas in ime also: «gehab dich wol! Ich wil selb mit | |
ding und in fror, wan es winter was, do sprach neiswas in ime: «tů uf der celle venster, und lůg und | |
so er erst uss dem schlaffe uf schrak,_– do vie neiswaz in im ze an vahene den salmen von unsers herren | |
scraib ir hin wider also: «du zogtest mir nu kúrzlich neiswaz úberswenker sinnen, die du dir selb hatest usgelesen uss der | |
gestalt, daz man es kuntlich br#;eufen mohte, daz dir got neiswas sunder gnaden hat getan und noh tůn wil dur daz | |
wie er weri in ein vernúnftigs land gef#;euret. Da sprach neiswaz in dem grund siner sele also: «h#;eor, h#;eor ein trostlich | |
dannen, do er in der kleglichen ungehebd waz, do sprach neiswas von got in ime also: «wa ist nu din gelassenheit, | |
súfzende, und wolte dur von han gelan, denne daz als neiswas inrlichs tribens von got da beleib, und daz meinde: wer | |
sin sele, und in einer vergangenheit der sinnen do sprach neiswas in ime also: «wa nu fúrnemú riterschaft, waz sol ein | |
liddi ich mich dar inne, unz es abvieli. Es ist neiswas von innen einvaltigs, und da minnet der mensch nút gegenwúrtikeit | |
uf gebrochen, und můss dir aber sagen gote ze lob neiswas miner verborgen heinlichi, daz ich nie keinem menschen geseit. Lůg, | |
«minneklicher zarter herre, min gem#;eute hat von minen kintlichen tagen neiswaz gesůchet mit einem ilenden turste, herr, und waz daz si, | |
ich enweiz nit reht, waz es ist, und ist doch neiswaz, daz min herz und sele nah im zúhet, und ane | |
alten gezimbers hoh uf gagent. Und in der stat ist neiswas grozer mengi, und under dien ist gar vil, die schinent | |
herzen bewegen muge, so dunket mich doch, daz du noch neiswaz lustes fundest in den minneklichen umbevengen dines t#;voten kindes. Owe, | |
mir gebristet worte und ellú wise engat mir. Es lúhtet neiswas in dem herzen, daz nieman gew#;eorten kan, so ich dich, | |
mahtist!» Do vraget der jungling den brůder, ob er noch neiswaz #;eubunge heti, die er neiswe lange hatte gehabt. Do sprach | |
sú s#;eoltin alle sament uf d#;eonen, und wiset in uf neiswaz tones, den der selb wol verstůnt; wan der brůder kond | |
sin selbs [136#’v] nehsten gelazenheit und bevand wol, daz im neiswaz gebrast, er enwiste aber nit waz. Und do er daz | |
von warheit ie gesprachen, die koment des úber ein, daz neiswaz ist, daz úberal daz erste ist und daz einveltigest und | |
selb ane werk der erkantnisse. Aber es ist hie verborgen neiswaz noch inbaz. __#s+Ein frage:#s- Seit dú schrift út von dem, | |
dem#;eutigen erbietene siner waren liplichen gegenwúrtikeit, und ducht in, daz neiswaz minneklichen vernúnftigen glastes von im trungi gen siner sele, daz | |
waz betr#;eubestu mich?»_– reht als obe er spreche: «dir ist neiswaz, du enweist aber nút waz. Hab ein getruwen in got, | |
Wes schult ist dis? Das sag ich úch. Da ist neiswas dem menschen fúr die oren gevallen, das hat im die | |
vallen an:/ ‘naina! triwe und lieber man,/ belip! mir ist naiswas vor:/ mit innr lieb ich des bekor/ betlich an din |