Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Turpin begunde růfen,/ er wolde im gerne helfen,/ er chlagete R#;volanten./ do pegraifer Oliuanten,/ ain wazer wolt er im bringen:/ er$/ | |
herre enphinc in wol da;/ er sprach: ‘procede et regna!’/ R#;volant cherte gegen Yspanie/ uerre uon den erslagenen./ er gesaz zu | |
do gedachte der haiden:/ ‘unter disen uir stainen/ da erstirbet R#;volant./ Durndarten nim ich ze$/ miner hant/ unt Oliuantem;/ so sage | |
in dem lante/ daz wir gesiget haben,/ unt ich habe R#;volanten erslagen./ des frůt sich imer mere/ elliu arabiskiu erde.’/ R#;volant | |
R#;volanten erslagen./ des frůt sich imer mere/ elliu arabiskiu erde.’/ R#;volant was uon den sinen chomen,/ so man geschiezen maht |
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er min gedachte,/ benamen er mich nante:/ er hiez mir R#;volante/ Karln den kaiser/ ze$/ beschirmen witewen unt waisen/ dich Durndarten | |
nam der urone bote uon siner hant:/ des ist der helt R#;volant/ uon aller der christenhait geret,/ also uns daz půh leret./ | |
uon aller der christenhait geret,/ also uns daz půh leret./ R#;volant uiel in crucestal,/ er sprach: ‘herre, nu waistu uil wal/ | |
sente Gabriele,/ sent Raphahele/ frout er sich imer mere./ Do R#;volant uon der werlt verschît,/ uon himil wart ain michel liecht./ | |
werde?’/ di brust bluwer mit den hanten./ uil chumer rekante/ R#;volanten unt Oliuire(n)/ unt Turpin den maren./ uil groz wart di | |
ertrancten sich selbe./ do riefen des kaiseres helde:/ ‘ir habet R#;volanten unhailes gesehen,/ dem tiuel habet ir iuh ergeben:/ di iwere | |
der alle sint gelegen,/ unt die sine ratgeben/ Oliuír unt R#;volant,/ unt dar nach alle samt/ di sine uorchůne./ der kaiser | |
allen,/ da uant er ligen ainen/ enzwischen marmel stainen/ sinen neuen R#;volanten./ mit sines selbes hanten/ hůber in uon der erde./ ich | |
muse in erbarmen,/ do der kaiser uf sini(n) armen/ chlagete R#;volanten./ er begonde in wantelen/ al hin unt her,/ uil inneclichen | |
si uns wegen umbe unser missetat!/ Di herren do schire/ R#;volante(n) unt Oliuire/ unt den biscof Turpinen/ in almariske siden/ si | |
uorderote Winemannen,/ Rapoto hiz der ander;/ er sprach: ‘weset in R#;volantes stat,/ der dem riche dicke wol gedinet hat:/ hiute iameret | |
fure du dinen uan;/ daz uergiltet dir got./ gedencke an R#;volantes tot,/ swaz dir chom ze$/ handen!/ hiute rechen wir unseren | |
di suze Oliuantes stimme./ do erwainten di Karlinge:/ si chlageten R#;volanten harte./ der kaiser hiz si #4+ir#4- barte/ uz uorne zihen;/ | |
den lip han,/ ich gereche minen anden.’/ dicke nennet er R#;volanden/ unt ander sine gesellen./ wir wellen so newellen,/ wir muzen | |
den sunnen wil ich an dich dingen,/ unz ich gereche R#;volanten.’/ ain ander si do erkanten,/ der kaiser unt der chunc haiden:/ | |
er an rief;/ er sprach: ‘nu ir gotes wigande,/ rechet Rolanden,/ daz si icht genozen hin kom!/ si sint zu der | |
sprach: ‘Karl, gesegenter kaiser,/ uoget witewen unt waisen,/ war hastu R#;volanten getan?/ gim mir wider min man,/ dem du mich ze$/ | |
niemir fůr genenne,/ noch niemir dehain anderen man!/ scol ich R#;volantes nicht han,/ so wil ich ersterben gerne.’/ si uiel grimme | |
Tirrich dar fur trat,/ ainer stille er bat;/ er sprach: ‘R#;volant hat mich gezogen./ uzer sinim chunne bin ich geboren:/ ich | |
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