Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
die muoter halbtôt. dar umb wirt si unperhaft, wan als Plinius spricht, welhiu tier scharpf klâen habent, diu mügent niht oft | |
irm zuovâhen ain unzeitig kint, wênig grœzer denne ain maus. Plinius spricht, daz diu perinne dar nâch daz geporn flaisch lecke | |
wenne man ez seudet, daz tuot kain flaisch mêr, sam Plinius spricht. der per ist sô gar schelmig, daz kain tier | |
vertregt, sô begreift er si ze letzt mit den klâen. Plinius spricht, des adelarn federn gemischt mit anderr vogel federn unwirdischent | |
rôsenöl, sô ist er gar gesunt den kranken glidern, sam Plinius spricht. Alexander spricht, sô der habich winterszeiten ainen vogel gevâh | |
der christenhait. //VON DEM ACHANT. /Achantis ist ain vogel, sam Plinius spricht, der speist sich von gras und von fuoter, und | |
sam der lenz ist in dem maien. den vogel haizt Plinius galerica. wenne der himel trüeb ist oder wenne ez regent, | |
nümmer. //VON DEM ALZEN. Alcio ist ain klainer vogel, sam Plinius spricht. der vogel legt sein air winterszeiten in den sant | |
storchen mägel ist ain sunderleich erznei wider vergiftigeu dinch, sam Plinius spricht. ez ist ain velt in Asia, dâ koment si | |
krâw und sint des selben geslähtes mit den raben, sam Plinius spricht. die krâen werdent auch gestrâft mit siehtum in den | |
alten grasmuken alle zeit daz ezzen vor den andern, sam Plinius spricht, und alsô wirt er gar vaizt und gar schœn. | |
sæt, dar umb, daz si danne neur des korns lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und swalbenflaisch zuo ainander gemischt und | |
//VON DEM KÜNIGEL. /Crochilus haizt ain künigel. von dem spricht Plinius, daz ez ain küng und ain herr sei der andern | |
leib, als vil ist ez sneller an dem flug, sam Plinius spricht. dâ pei verstê die diemüetigen diser werlt, sô si | |
klain dâ von, ê die rauber im den schatz versteln. Plinius spricht, die henn tregt diu air in der rehten seiten | |
sei nâch sant Gertruden tag umb ôstern vor und nâch. Plinius spricht, diu henn mag niht versêrt werden von der slangen, | |
setzet den nagel aufgerihts, sô schadet in der donr niht. Plinius spricht, ist daz man golt zelæzt und ainer hennen glider | |
/Gallus_silvester haizt ain walthan und haizt auch ain vasant, als Plinius spricht. daz ist gar ain schœner vogel und hât niht | |
daz ist schellkraut, wan daz ist guot zuo den augen. Plinius spricht, daz allein der vogel flaisch ezz under allen vogeln, | |
werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes. Aristotiles, Plinius und Adelînus sprechent, sei daz man der swalben kindel plent, | |
äuln habent gar witzigen streit mit andern vogeln, wan sam Plinius spricht, wenn si der mensch oder ander vogel laidigen wellent, | |
die haimischen laufent an daz lieht, wie stumpf si sint. Plinius spricht, wenn der pfâw die wol geverbten federn rêrt, sô | |
pest gesmach, aber daz under tail ist niht sô guot. Plinius spricht, daz des rephuons gall mit als vil honges gemischt | |
oder ain alster. daz ist gar ain kündiger vogel, als Plinius spricht. man izt die jungen alstern gern, dar umb, daz | |
si ein, datz dem andern streckt si irn zagel auz. Plinius spricht, daz der vogel in dem augst tobend werd, alsô | |
geunkäuscht hât, dô verleuset si die klârhait irr stimm, sam Plinius spricht, und gewinnet ain ander stimm und verändert auch ir | |
wenn er gêt, sô hebt er die flügel über sich. Plinius spricht, daz der strauzen federn gar dünne sein. si habent | |
wan er ist nâhent als grôz sam ain mitelmæziger esel. Plinius spricht, daz der strauz von nâtûr kal werd und plôz; | |
schol strix haizen. //VON DEM STARN. /Sturnus haizt ain star. Plinius spricht, daz die starn klain vogel sein, snell ze vliegen, | |
häutel, daz spannt sich und streckt sich in dem flug. Plinius spricht, daz der fledermäus pluot gar guot sei wider der | |
her nâch kunt wirt von den kräutern. ez spricht auch Plinius, daz die fledermaus scharrent stet suocht oder unrüewig stet mit | |
aim feur, sô vliehent die slangen von dem smack, sam Plinius spricht. er spricht auch, welher mensch des geirn herz an | |
vermischet mit der sien, und leben iriu kint hundert jâr. Plinius spricht, daz der geir raub von mittem tag unz ze | |
land und in dem wazzer, sam Jacobus und Solînus und Plinius sprechent. daz tier ruot oft an dem tag auf dem | |
/Canis_maris haizt ain merhunt. daz ist ain grausam tier, sam Plinius spricht, und hûchet die läut gar veintleich an, wan ez | |
ain delphin wirt gevangen, sô wainent in die andern, sam Plinius spricht, und wirt er ertœtt, sô begrabent in die andern. | |
haizt ain swertrüezel. daz ist ain merwunder, sam Isidorus und Plinius sprechent, daz hât ainen scharpfen rüezel als ain swert, dâ | |
durch die hant slingt. er ist gar übel ze straufen. Plinius spricht, aintweder under den æln ist kain man oder kain | |
nâtûr gemainen lauf. die echen sint der krebzen geslähtes, sam Plinius spricht, wan si habent auch dorn an der füez stat. | |
merswalb. daz ist ain mervisch gar geleich ainer swalben, sam Plinius spricht. der visch hât allain an im ain art, diu | |
der sneken geslähtes, von den wir vor gesait haben, sam Plinius spricht. der sneken flaisch izt der krebz gar gern. dar | |
die vergift. diu merswein leident vil angst und nôt, sam Plinius spricht, und suochent ir narung an des mers grunt und | |
HAMFREZZEN. /Scolopendra mag ain hamfrez haizen, dar umb, wan als Plinius spricht, die visch sint den lanttiern geleich, diu ze latein | |
pezzer, und daz ist ain pœs visch und stinkend, sam Plinius spricht, und mag nümmer gekocht werden, man plew in dann | |
ist ain swarzer visch und ist ains fuozes lang, und Plinius spricht, daz er die kraft hab, sei daz man sein | |
ir sünd püezen, wan si stirbt kürzleich dar nâch, sam Plinius spricht. diu slang mag niht mêr denn neur ains ertœten, | |
denn neur allain der salamander der ertœtt mêr denn ains. Plinius spricht, daz diu vergift niht anderz sei denn der slangen | |
der unk tôt ist, sô sterbent auch die wiseln, sam Plinius spricht. iedoch hât der tôt unk sein kraft, wan wâ | |
er ain feur dar under und verprant daz grausam tier. Plinius spricht von dem tier, daz ez sô grôz sei, daz | |
des tiers kinpacken hiengen die Rœmer auf zuo aim wunder. Plinius schreibt von der slangen und spricht, wenn man si vâhen | |
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