Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unde greven,/ die ire den namen gaben/ in der toufe Irmengart./ groz ere ire da geboten wart./ die vrowe ire almusin | |
saze[n:/ s]ie trunken unde azen./ sie hatten [h]arte gůten win./ Irmen[ga]rt die kunigin/ wane[$p]/ //vil wol sie des gedachten,/ daz sie | |
Îrinc der vil snelle, $s vor valsche wol bewart,/ unt Irnfrit von Düringen, $s ein wætlîcher man./ si %..enpfiengen Kriemhilde, $s | |
die hant/ Gunthern den vil rîchen $s von Burgonden lant,/ Irnfrit nam Gêrnôten, $s den vil küenen man./ dô sach man | |
von stichen sach man vliegen $s vil der trunzûne dan./ Irnfrit unde Hâwart $s in den bûhurt riten./ ir heten die | |
getân?«/ Dô wart gewâfent balde $s der degen Îrinc/ unde Irnvrit von Düringen, $s ein küener jungelinc,/ und Hâwart der vil | |
ez an ein strîten $s von den von Tenemarken gân./ Irnfrit unde Hâwart $s sprungen für daz gadem/ wol mit tûsent | |
hey waz man scharpfer gêre $s zuo den Burgonden schôz!/ Irnfrit der küene $s lief an den spileman,/ des er den | |
$s jâ was er grimme genuoc./ Dô sluoc der herre Irnfrit $s den küenen spileman,/ daz im muosen bresten $s diu | |
du solt sant mir sin gemeit./ wol uf, wol uf, Irmengart!/ du muost aber an die vart./ /Díu niht ensprínget, diu | |
die Franzoyser wegt:/ dar kumt ein verriu zuovart./ Heimrîch und Irmschart,/ diu zwei von den wir sîn erborn,/ die hât der | |
sêr./ mir begruonet vröude nimmer mêr./ ze Heimrîch und ze Irmenschart/ und zanderr mîner getriuwen art,/ ûf genâde wil ich hin | |
solde,/ ob er ruowe haben wolde./ sîn gebærde ist unbescheidenlîch.’/ Irmschart und Heimrîch/ dâ kômen mit grôzem gesinde:/ vier vürsten, ir | |
staben/ vil kûme alsölher rûm erhaben,/ //Daz diu alde vürstîn Irmschart/ von Paveie ir vürvart/ ûf dem palas gewan./ ir volgete | |
geswungen,/ wan daz dar zwischen kom gedrungen/ ir beider muoter Irmenschart:/ des wart ir leben dâ gespart./ vil kûme diu küneginne | |
verswigen:/ sînen mâgen jâmer was gedigen./ dô sprach von Paveie Irmenschart:/ ‘wie ist iuwer ellen sus bewart?/ ir tragt doch manlîchen | |
strît/ gevangenlîche in dînen rât:/ dîn gebot den slüzzel hât.’/ //Irmschart diu alde,/ ‘nâch dîner muoter balde’,/ sprach si ze Alysen | |
touc mir doch mîn altez leben?’/ sus sprach von Paveie Irmschart:/ ‘ze Oransche ein hervart/ ich von mîner koste tuon/ dir | |
gêt/ diu sûre vlust unserr art./ wâ nu, von Paveie Irmenschart?/ gedenke ob dû mich habst getragen,/ hilf mir diz leit | |
klagen unser gemeine vlust,/ Heimrîs und ich, wir zwei’,/ sprach Irmschart von Pavei,/ ‘mîne süne hie oder swâ si sint./ ir | |
niht vergaz,/ sîn sweher anderhalben saz,/ und des wîp vrouwe Irmschart./ ir sun, der harnaschvarwen bart/ truoc, den bat si zuo | |
zwei hundert marc ze lône/ gap der marcrâve dem wirte:/ Irmschart daz wênic irte./ wand er în nam des âbendes in,/ | |
tohter, iuwer wîp,/ daz ir Vîvîanzes lîp/ rechet’, sprach vrou Irmenschart./ ‘nû vüeget iuwer hervart/ mit der vürsten helfe alsô/ des | |
mîn lôn.’/ einen juden von Narbôn/ liez dâ diu vürstinne Irmenschart:/ der solte gein der hervart/ bereiten des marhgrâven diet./ swem | |
wart nû mit prîse aldâ geholt,/ und die von Paveie Irmenschart/ het erkoufet ûf die vart,/ der neweder von den heiden/ |