Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
brâ F. (26 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz ouge: iz wirt schiere gesunt unde trucken. //Swem die brâ sêr sint, der nem antimonium unde slîphe daz an einem | |
ez an den luft drî naht, dar nâh salbe die brâ dâ mit, sô werdent sie heil. //Swem diu ougen tunchel | |
der wurze iht verslintest des gewunstû schaden. //Swem die oberen brâ sêr sint oder dem si sus wê tuont, der neme | |
an die stat, sô beginnet daz hâr wahsen. //Swem die brâ sêr sint, der nem eboum unde | mule den unde | |
temper in mit wîzem wîne unde strîch daz an die brâ, sô heilent $t si. //Swem diu ougen wê tuont, chumet | |
houbet, daz merch bî disen ceichen. Im sint die oberen brâ swær und tunchelt imz gesihen; in duncht im gên die | |
von den ougen. //Dem diu ougen ser sin an der bra, der nem silberaschen, ezzich, ole, mische daz zesamnen und striche | |
nicht ze$~hoch:/ Di Natur an der stiren zoch/ Zwo slechte pra, di sint praun,/ Geleich hoch gestrichen als ain carbun./ Ich | |
breit alsam ein wanne./ dem ungevüegen manne/ wâren granen unde brâ/ lanc rûch unde grâ;/ diu nase als einem ohsen grôz,/ | |
ich minne wunt./ //Ir vil kleinvelwîzer hals, ir kinne,/ munt, brâ, wängel, ougen liht,/ ist der minnen spiegel, dâ man inne/ | |
dîn lîp êren krône treit./ //Liehtiu ougen, dâ bî brûne brâ,/ hâstu und zwei rôtiu wängelîn./ schœne bistu hie und schœne | |
mit zühten lôse/ (schœner wîp ich niender weiz),/ brûn ir brâwe, wîz ir lîp./ von geburte ein frouwe/ ist si, und | |
ſtimme ſtant uf gůt vnde vbele alſo ſchiere ſo ein bra die andere berůren mac. //Der iunger ſprach: Waʒ iſt die | |
werden./ ter man einer stuntwilo zergat,/ also skiero so diu brawa zesamine geslat./ Tes wil ih mih vermezzen:/ so wirt sin | |
vnde de lede open stan vnde swartz werden, vnde de brahin neder vallen, hat her dan de rore nicht gehat, so | |
dez hares kal,/ Die hant auch kleiner krefte wal./ Die brawen mit den augen wagent,/ Vollich der kunste wol behagent./ Und | |
der kunste wol behagent./ Und so ie minner ist die bra,/ So minner kunste wizzet da./ Gra augen lieht betalle,/ Lauter | |
vnde unstete sint si uon deme unsteten $t gedanken. Jr bran sint swere. di uarwe ist bleich. si wachint uil. Swenne | |
swarzen colera. so wirt di hut swarz. vnde werden di bra groz. vnde schrinden sich di hende vnde vuze. vnde dempfent | |
eime jâre/ so schôn niht möht gebildet sîn./ //Wol ir brâwen, $s wol ir kinne,/ wol ir kel so lilienvar!/ Ich | |
brüefent in, er bringet/ iuch bluomen unde gras./ zwô brûne brâ,/ die hânt mich dâ/ verwundet sêre und anderswâ./ //Swel frowe | |
hin wider/ in der wile, unz man hin nider/ ein bra zeder andern gezalt./ so der lip der vier gabe hat | |
als ich iu nû sagen sol,/ al umbe des steines brâ/ gât ein rinc, der ist grâ,/ und ist von im | |
wê./ //Halzibier der clâre/ mit reitbrûnem hâre/ und spanne breit zwischen brân,/ swaz sterke heten sehs man,/ die truoc von Falfundê der | |
von rôsen varwe wîze / getempert mit vlîze. / ir brâ brûn, sleht unde smal. / dâ bî hiengen ir zetal | |
riuhe sach / als zwô kerzen brünnen dâ. / ir brâ lanc unde grâ, / grôze zene, wîten munt; / zwei |