Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bôʒen stV. (15 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
st#;eucke viere./ Zu samen sie sich stozen,/ Beide krachen und bozen,/ Klopfen und demmern,/ Als mit dusent hemmern/ Man sluge uff | |
Rôme in di stat/ ettewaz vor mitter naht;/ der Trierære pôzzet an sîn tor,/ man frâgete, wer dâ wære vor./ duo | |
mîn muot/ si fliuget an./ genendeclîch/ er zuo zir herzen bôzet/ vil mangen stôz:/ est wunder grôz/ daz ers niht überstôzet./ | |
sêre stôzet,/ hôhe ez springet mangen sprunc./ werdiu liebe drinne bôzet,/ diu mich selten ruowen lât,/ swie hôch doch mîn gemüete | |
wir alle ein ander sâhen,/ und hôrten in allen gâhen/ vaste bôzen an daz tor/ und sprechen: «tuot ûf! hie ist vor/ | |
wart gedrungen./ diu swert dâ lûte erclungen/ und |
|
êren, $s sô noch die liute tuont./ anz tor begunde bôzen $s der unkunde man;/ daz was wol behüetet. $s dô | |
zîten $s sîn gewæfen lac./ der sprach: »wer ist, der bôzet $s sô vaste an daz tor?«/ dô wandelt$’ sîne stimme | |
tvr./ da satzte sich her Ysengrin fvr,/ Dar in er bosen begonde./ Reinhart, der wunder konde,/ Sprach: «wan get ir niht | |
gie vil drâte/ ze$/ des küneges kemenâte./ als er begunde bôzen dâ,/ man liez in vür den künic sâ./ der begunde | |
im diu tür behaft./ die tumben megede kâmen sâ,/ sie bôzten an die tür aldâ,/ sie riefen: "herre, lâz uns in!"/ | |
des endes sâ zehant;/ daz hol er beslozzen vant./ dâ bôzte der gotes degen;/ er sprach: "gip mir dînen segen,/ lieber | |
zeiner ture./ dâ riefen si lange fure./ dô begunden si bôzen,/ slân unde stôzen/ mit grôzem unsinne./ di sêlen dar inne/ | |
so lange./ Mir ist niht ein kindes spil/ selkez herzen bôzen:/ in leide mir swebt/ mîn gemüete von dem getwange./ Wær | |
chiele,/ daz si niht zevielen,/ als die wintstôze/ daran begunden bôzen/ ûf des meres unden:/ den list er wol kunde./ der |