Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
böugen swV. (21 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vru,/ Grusam des libes ougen./ Zu hant so wirt sich bougen/ Der cristen vor dem vlammen/ Unde gluet in dem slammen/ | |
in der stunt/ Gesichte irre ougen./ Ouch wurden sich im bougen/ Tuvle, die hie vermezzen/ Hatten lute besezzen,/ Also daz sie | |
namen/ Jene schrift in ir ougen,/ Ab sie mochten sie bougen/ Zu lesen und uz gelein./ Vunden wart ir da dekein/ | |
die gesunt/ Were vor Gotis ougen./ Du lest dich nirgen bougen/ Den menschen der dich treget./ Ob ez dich vruntlich vreget:/ | |
zit/ Verdienet er Gotis nit./ Kein im wirt er nicht bougen/ Sine gotlichen ougen/ Lieblich als da vor. san/ Ist unser | |
Wand er gar verwustet stet!/ Vruntlich gebet vor dir get:/ Bouge dine oren her/ Gezwihende mine ger!/ Mich hore in dirre | |
hie reine/ Halden in Gotis ougen,/ Zu bosheit sich nicht bougen,/ Andechtic halden messen./ Alda wirt nicht vergessen/ Des sunders, noch | |
wart sich leinen/ Niderwert und ir ougen/ Uf den ertbodim bougen/ Senende. durch disse dinc/ Miden sie des himels rinc/ Mit | |
daz houbet syn mit eyme rore unde vorspyten en unde bogeten dy kny unde betten en an._(20) Unde dor noch vorschympfeten | |
mines l#;eiven blůdes stroum/ he hat dich gewiet./ ////Getr#;iue krüze, böug din armen,/ böuge dich her nider,/ dins heren můder laʒ | |
stroum/ he hat dich gewiet./ ////Getr#;iue krüze, böug din armen,/ böuge dich her nider,/ dins heren můder laʒ dich erbarmen,/ gif | |
spis ind kleider maches,/ den gelüst d#;ei engel anes#;ein./ si böugent vür ime al ir kn#;ein./ //Zů dem selgem kindelbedde/ loufent | |
vergessen aller schult. Dú dútesche minne von gottes lere dú b#;eoget sich noch zů einem kinde vil gerne. Dú sch#;eone minne | |
wan die viende von der helle m#;eussent sich neigen und b#;eogen, wie hom#;eutig si sint in iren vúrigen banden, under dem | |
betwungen und si lident manigen heligen kumber; si neigent und b#;eogent sich under alle pine und under alle creaturen mit sw#;eabender | |
hat in got vergebens gegeben. Die heligen neigent sich und b#;eogent sich vor gotte in vliessender minne und wunnenklicher gerunge mit | |
man seczin in di erde. So sal man den struch boygin mit der quiddin, do di quiddin ane hengit in den | |
niht knieschîben;/ wellent irs gelouben,/ des ne mach iz niht gebôgen/ an den schenkelen sîn gebeine./ iz ist vil harte reine/ | |
ein vehten do wider hant und sich nút gentzlichen hant geb#;eouget under gottes willen, daz sú es wellent durch in liden, | |
eins hochm#;eutigen sinnes, und die m#;eohtent niemer bas noch verb#;eorgenlicher geb#;eouget werden in dem#;eutikeit, die do ist aller túgende ein rehter | |
eime blossen arm#;eute irs selbes in einre williger gelossenheit, und b#;eougent sich dem#;eutecliche under den g#;eotlichen willen; wie Got welle in |