Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bœslich Adj. (58 Belege) MWB Lexer Findeb.
wann dich. ich hân auch kainen menschen nie gesehen, der pœsleicher geschickt wær zuo kunst und zuo weishait wann dû, und | |
unzimleichen reden und mit mærlein und verunrainent sich lesterleich und pœsleich, dâ von niht mêr ze reden ist. //VON DEM DELPHIN. | |
daz e1r git oder daz e1r inphahit. Jb kainer aber boſlic oder ſumſullic di dinc deſ cloſterſ trahtut e1r werde girafſit. | |
Begienc, die sie han geseit/ Uf mich und uz geleit/ Boslich in irme grimme.’/ Got horte disse stimme/ Vruntlich, wand sie | |
Man tet en sunder vristen/ Als sie hatten hie getan/ Boslich. des muste irgan/ Uber sie ein gerichte,/ Als ez die | |
bete keine./ ‘daz weiz got der riche,/ er uersagete mir bosliche./ ob er es gemirken kunde,/ er in gebe mir nicht | |
den du einen guten vater hettis/ vnd dine dinc also boslich zetzis,/ daz du wordis so smelich,/ daz man dich den | |
bitet mit so gute1n site1n/ Vnd so gezogenliche,/ Ich tete bosliche,/ Ich en=leiste uwer bete."/ Er gelobete vnd tete,/ Des er | |
svn, waz du tu/ Gehabe dich menliche!/ Ez stet dir bosliche./ Wes wilt du beginne1n?/ Du salt dich versinne1n,/ Daz du | |
wip,/ Die verriet im den lip/ Harte vnwipliche./ Sie hette bosliche/ Mit eime ritter getan;/ Den wolde sie zv adel han./ | |
ime also gemuot:/ so er sin jungide gebirt/ unde daz boslich wirt,/ hoi, wie leide im danne geschihet,/ swenne er ez | |
pose volk pegat./ Er schweret pey meinem reyche/ Ainen main$~aid poßleiche:/ Das kan im lutzel gefrummen.’/ Tarsiam hieß er dar kummen:/ | |
frouwe an rief:/ ‘hilf dû mir, hêrre, enzît,/ ê ih pôslîche verliese den lîp’./ der chunich harte erscrihte,/ er spranc ûf | |
waren hundert vnd vier vnd v#;eircʒige t#;euſent, vnd er ſelber poſlich f#;eur wart, do f%:urt er ſi wider cʒe Bethlehem. Nu | |
wene wol, das iʒ der heilige engel were. Do ich boſlich gedahte, do t#;eot mich der vnreine ſlange.#.’ Do Andronicus geſach, | |
der heiligen ſchrifte geſecʒet, wan ſi mit iren fumf ſinnen boſelich vnd vnrehte geparten. Was diu liehte vaʒ vnd das ole ſin, | |
und bin auch darfur gehalten.’ ‘Nu wißent das sie uch bößlich erkennent die sprechent $t das ir eins koniges kint synt, | |
er in sym synne nit enwas, sie ducht das er bößlich geleret was, wedder er sinnig were oder enwere. ‘Frau’, sprach | |
konig und sagt es im. ‘Herre’, sprach er, ‘wir sint bößlich betrogen mit uwerm knappen den ir zu Noaus gesant hant.’ | |
Stritt ich mit uch, so hett ich myner frauwen bottschafft bößlich erworben. Nu rytent dann wiedder mit mir, ich wil uch | |
stat antwort im ein ritter das der konig Artus nicht bößlich mocht ersterben, noch das er von keynem manne vertriben mocht | |
ir die jungfrauw die mir verweiß das ich die jungfrauwen boßlich in gefengniß hett gelaßen off der Dolorosen Garden? Da sah | |
wol war ir uns wollent leyten.’ ‘Ich enleyte uch nyrgent bößlich’, sprach sie. Sie kamen zu der porten und funden sie | |
ander thúr, da vor stunt ein pfucz, die schmackt sere bößlich, daruß kam alles das geruff das er da vor gehort | |
rieff ferre zu im: ‘Gawan, Gawan, ir furt die jungfrauwen bößlich hinweg, $t nu han ich uch zwir an falsch funden!’ | |
der truchseßse $t was es auch unfro und rette dick bößlich darzu. Er sprach, das es der konig horte, das es | |
Ai liebe frauw’, sprach er, ‘warumb hant ir mich so bößlich verraten? Ir gelobetent mir doch das zu sagen so man | |
sint, die den guten ritter sahen slagen ein geczwerg und boßlich handeln, und im nit hulffent!’ Da reit myn herre Gawan | |
du selbe wol seht. Darnach gedacht er aber das er bößlich getan hett das er so großen jamer gemacht hett, wann | |
was er zu uch spricht, er kan anders nicht dann bößlich reden.’ Des abendes kamen sie zu eyner burg, die der | |
was als ir wol sahent, onwieddersaget.’ ‘Er wunt yn werlich bößlich’, sprach Hestor. So lang ritten sie sprechende biß sie ein | |
Hestor und sprach: ‘Herre ritter, ich förcht das ir mich bößlich beschirmen wollent.’ Hestor hůrte zu im mit dem roß und | |
und was unfro, wann er gedacht das er sin suchen bößlich solt zu ende bringen, das er da so lang stunde | |
hien, herre, wo der knapp kömett der mir myn roß bößlich stal und felschlich!’ ‘Des endet ich nit’, sprach der knap, | |
er dem herren, das were der man der sinen sůn bößlich ermordet hett, Matrailiz. ‘Er enhatt ob got wil’, sprach der | |
wiedder gebe; er wolt es thun nit und sprach ir bößlich. Da wart ir zorn, und sprach, sie keme nymer an | |
des mynen ie gewan." Da sprach er der jungfrauwen vil @@s@bößlicher dann es zu sagen sy, und schwur das er vier | |
ritter muß geuneret sin der allweg ein schalk ist und bößlich tůt, wo ers gethun mag!’ Er kerte von im und | |
ein, ‘warumb fragent irs?’ ‘Ich frag es darumb das irs boßlich herre hant bracht und als ein untúrer ritter, ir wart | |
so vil guts das ich es ie verzagte oder mich bößlich darumb gehielt, das wißent ir auch wol. Solt ich mich | |
ritter nach volgeten, die yn anerufften das er den schilt bößlich hinweg fúrte. Galahut warff das roß umb, und der ritter | |
Lancelot uff mich gesprochen hat, das ich yn velschlichen und bößlichen wůnte zur tavelrunden da ich im die wunden stach. Wil | |
‘Wie es an mynen wapen schine, so han ich noch boßlich gestritten.’ ‘Nu nempt diß roß’, sprach myn herre Gawan, ‘und | |
ih meine den sun, umbe den gescriben stat,/ der sih bosliche tragete/ mit ubelin wiben, di er habete,/ biz er sin | |
iemen müge sîn:/ daz ist in disen sorgen $s worden bœslîche schîn.«/ Mit trûrigem muote $s der vil getriuwe man,/ den | |
nu lâze $s unt daz ander begân,/ sô hân ich bœslîche $s unde vil übele getân:/ lâze aber ich si beide, | |
selben./ ’wil aber dû die vîant nicht vermelden/ ’unt wil bôslîchen verzagen,/ ’die danne under mînem liute werdent erslagen,/ ’der sêle | |
so geseh wir den almæchtigen got. swo wir biz her b#;eoslich gelebt haben, swo wir biz her daz unchraut sin gewesen | |
laget ir mir denn? war umb gedenchet ir denn so b#;eoslich?’ hieten si gesprochen, iz wær nicht m#;euglich, so hiet er | |
in diz lant./ Dise rekken sin alle riche./ wer leven bosliche./ daz wir dienin eime zagin./ Der ime vil seldene grocen | |
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