Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zesamene Adv. (448 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die růwe kiesen solde./ da uant her einen lamen man,/ ce samene gewahsan:/ deme waren die bein crump/ vn̄ sine arme ungesunt;/ | |
si giloubtin vil vasti an du abgot./ //Do luitin simo zisamini/ mid trumbin joch mid cymbilin,/ mid phigilin undi swegilbeinin,/ mid | |
abgot sint ein drugidinc!’/ //Der kunic hiz di heidini gen zisamini,/ dragin du dru kint zi dem ovini./ wi ubili sis | |
brutlouft gitan,/ iz vreiskin wib undi man./ nu heiz dragin zisamini/ di spisi also manigi!’/ do sprach Oloferni:/ ‘vrowi, daz dun | |
Oloferni:/ ‘vrowi, daz dun ich gerni.’/ //Do hiz min dragin zisamini/ di spisi also manigi,/ mit alli di spisi du in | |
Was ouch al die wile/ Von der erdín uf gesprungín./ Zů samíne sie drungín,/ Mín er athis un̄ bilas./ Alexandir un̄ kolibas,/ | |
wis/ Und gab sie mit wortin,/ Die dar zuo gehortin,/ zusamine zu rechtir e;/ So tatin abir dise als e/ Biz | |
ruzín./ Zweí tassel ín buzín/ Von golde warín gesmídít/ Vn̄ wíe zů samíne gelídít:/ Mit gůtín steínín undír satzt,/ Alse sie uíl ture gescatzt/ | |
uf dem velde,/ vil lute si rerent, $s so si zesamene cherent/ mit luteme gescreie $s ingegen dem urteile./ An dem | |
Ambrosius, daz ain iegleich wazzertier, daz zend hab, dick und ze samen gestaint und scharph zend hab, dar umb daz ez sein | |
sint und sô gelegen sint, daz si den gestimten luft ze samen haltent, daz er under der stimm form beleiben muoz. wann | |
painen und den âdern derfülle und daz ez diu gelider ze samen hab. daz flaisch daz hât mangerlai gestalt in mangerlai glidern, | |
unz an die mistporten, und der dorn, der den rucken zesamen helt, ist auz vil painen, diu sint alliu ze mitelst | |
der gaist ist ain pant, dâ mit leib und sêl zesamen sint gepunden. //VON DEM NABELN. /Der nabel ist ain mitel | |
daz auf der plâsen mund sein zwai mäuslein, diu sich ze samen ziehen und wern, daz der prunn iht unwillicleich auz der | |
den pint diu nâtûr diu herten pain in den glidern zesamen. nun spricht unser puoch alsô. die runstâdern sint die, dâ | |
gên schüllen. //VON DEN PANTADERN. /Die pantâdern pindent diu pain zesamen in allen glidern. etleich sprechent, daz si entspringen in dem | |
beraubt ze stunden irr zimleichen fäuhten: sô ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert den menschen jæmerleichen. die pantâdern sint | |
sô enpfindent si als wênich als diu pain, die si zesamen pindent. //VON DEN ZAICHEN OB AIN FRAW SWANGER SEI ODER | |
plei und an anderm gesmeid. daz dritt ist, daz ez zesamen zeucht, als wir sehen an den fäuhten häuten oder an | |
euch nemen. daz dritt werch ist, daz der hailig gaist zesamen zeuht die flüzz der unkäusch, reht als diu sunne, diu | |
gaiz. ez kümpt auch ze stunden, daz der vaizt dunst zesamen gewalzen ist als ain kugel, und daz er an den | |
dem tail des gestirnten himels, dâ diu strâz scheint, vil zesamen gesæter stern sint, und der aller lieht prehent in ainander. | |
sich der dunst gesament in den luft, sô gestêt er zesamen und wirt dicke, des êrsten von der kelten, und scheint | |
dem wäzzerigen dunst oder sô der wäzzerig dunst gar dicke zesamen stêt, sô scheint daz wolken swarz; wenne aber der dunst | |
auz dem erdischem rauch und auz dem wäzrigen dunst alsô zesamen gemischt, als ez der nâtûr der dinger eben kümt. und | |
sein, daz er sô kreftig sei, wenne daz wolken sich zesamen zeuht und wirt dick sam die wollenstückel, daz in diu | |
kalte stat, dâ diu hitz in dem sumer die kelten zesamen hât getriben, wan diu selb übrig kelten verkêrt die tropfen | |
jâr auf etleichem geperg ligent, und samnent sich die tropfen ze samen $t von ainem hol zuo dem andern, unz daz ain | |
in dem perg verr von ainander sint und hie vorn zesamen koment. ez sint auch etsleich prunn, dâ von die läut | |
ist an im selber und alsô gestalt, daz er sich zesamen zeuht in den halsâdern und zedeuzt si und macht den | |
tierl. der waltratt slæft den ganzen winter und zeuht sich zesamen als ain pal und wirt gar vaizt von dem slâf, | |
daz si den nâtürleichen haz zwischen enander lâzent und koment zesamen durch den glust, und alsô nimpt der lins, der ir | |
spricht. ez ist ain velt in Asia, dâ koment si zesamen und cläppernt mit enander sam ob si spræchen, und welher | |
kräuter und saz auf den haufen holz, den der priester zesamen gelegt het und angezündet zuo einem opfer, und verprant sich | |
art, wenn er singen wil, sô sleht er die flügel zesamen. er hât auch die art, daz er in der naht | |
sô zæher fäuht, daz man der gleser stuck dâ mit zesamen leimt. ez spricht auch Aristotiles, wer daz weiz in den | |
netz. sô schreit dann der voglær oder sleht die hend zesamen und erschrecket den vogel, daz er in daz netz vellt. | |
paumen, als auf hôhen vorhen, und nistent ir sô vil zesamen, daz man oft siben nest oder mêr auf ainem paum | |
deu zeit ist irr unkäusch, sô streckent si ir züngel zesamen und hitzent alsô sêr in der prunst irs gelustes. und | |
spiz gespalten und gênt die zwai clemern oben und unden zesamen und habent ringel, dâ mit man si zuo enander twingt. | |
wil aber ez regenn und wintsäusen, sô haltent si sich ze samen $t in irm vaz. wenn aber si zuo werk kêrnt, | |
die maistert. die peinen fräwent sich, wenn man die hend ze samen klopfet, und wenn man klingelt mit gesmeid, sô samnent si | |
sô zeucht er diu hörner ein und smucket sich selber zesamen. in dem winter ist er verporgen und in dem lenzen | |
ist, pint man daz über zeprochen pain, diu wachsent schier zesamen. //VON DEM EILPAUM. /Ilex haizt ain eilpaum. des paums früht | |
wênig, sô gênt si wider zuo enander und füegent sich ze samen $t ân allez zauber, wan daz holz hât lebleich luft | |
auz im dünst nâch dem spalten, und zeuht sich wider zesamen. und dar umb, wer ain gar klainez vögell præt an | |
ir este und ie der sien zwên este druckent sich zesamen und umbvâhent des ers ainen ast. dar nâch rihtent si | |
oder auf wunden, sô aint ez sich und füegt sich zesamen. wer die aicheln prætt und si izt, die sint guot | |
dâ mit. rôsenwazzer hât die art, daz ez kreftigt und zesamen zeucht und labet wider die hitz und ist guot wider | |
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