Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
borte#’1 swM. (58 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
zů kurt;/ Da hete sie sich íngegurt/ Mít eínín beslagínín boRtín/ Inmíttín un̄ zů den oRtín/ Mít cleínín golt spangín/ Geuvogín, nícht | |
den selben stunden/ manec hâr wart bewunden/ mit manegem kleinen borten,/ gelîstet wol zen orten/ von berlîn und von gesteine,/ geworht | |
kol,/ er stuont ir ûz der mâze wol./ mit einem borten nâch dem site,/ dâ het sie sich gegurtet mite,/ der | |
leder solden sin,/ [da waren ba]nt sidin/ geworcht zu einem borten/ ge[wieret zu den] orten/ mit dem edelen gesteine./ die [schellen | |
möchte gesechen,/ Dem waz ze fröden beschechen./ Dü schönne ainen portten clüg/ Under der richen cronne trüg./ Von Achnisse sy do/ | |
an deme schrate/ Daz wappen gesnite1n hate,/ Also ginc der borte vm den rant;/ Des was daz wappe1n wol beka1nt./ Svlich | |
Gliche ho dem schafte,/ Da die stuche ane hafte./ Der borte vn2de daz gesteine,/ Daz wart alz vnreine/ Vo1n sin selbes | |
deheine gewalt/ An sinne noch an worte./ Ir hangete der borte/ Vn2de der schone ciclatin/ Vn2de die cursne der in/ Zv|broche1n | |
stunde1n/ Den herren sie bewu1nden/ In eine1n turen blialt,/ Mit borte1n harte wol bestalt,/ Mit golde vn2de mit gesteine,/ Schone vn2de | |
er watet si mit vlizze/ in gewæte daz wizze,/ mit porten behangen,/ mit guldinen spangen;/ die guldinen wiere/ fuort die maget | |
mantel sein./ An der tassel orte/ Lag auch ain reycher porte,/ Der was gar wol beriertt,/ Mit gold wol gepurierett./ Die | |
Der kampf was ungehewre:/ Sein edel schilt ward verprant,/ Der porten und der goltrant./ Sein helm was alles plut var,/ Di platte | |
unt si sâhen scînen/ die braiten scar sîne,/ fan unte borten;/ ir lîbes si harte vorhten./ Rigidus Câto und Pompêjus/ die | |
ir gân/ an daz velt warten./ mit golde joch mit borten/ wâren si gebunden./ dâ gie diu frowe under/ sam diu | |
si wol mit sîden/ wurchen swaz ir gevallet:/ an swelhen borten man si stellet,/ dâ mag man ir tiure wol an | |
bî den zîten was,/ sô sêre iezuo zeslizzen,/ daz liehte borten als ein glas/ ûz ir vil schône glizzen./ An fröuden | |
haspel und daʒ garn,/ diu kunkel und diu schære./ die borten wunnebære,/ der megede wellent spulgen,/ die leite man ûʒ bulgen/ | |
was ein guldin liste. Mitten úber mittes gieng ein gr#;eune borte, der was besetzet mit edelm gesteine. Das bezeichente das alleredelste | |
$s die frouwen leiten in daz golt,/ Die si mit porten wolden $s wurken ûf ir wât/ den jungen stolzen recken: | |
valde $s der edelen wæte vant,/ die bouge mit den porten, $s des was in vil bereit./ sich zierte flîzeclîche $s | |
von pfellel ûzer Lybîâ; $s ez was vil wolgetân./ von porten lieht gewürhte $s daz sach man schînen dar an./ Die | |
diu vil minneclîche meit./ Der vrouwen schiltvezzel $s ein edel porte was./ dar ûfe lâgen steine $s grüene sam ein gras./ | |
dâ inder vant./ die sach man valvahse $s under liehten porten gân./ des ê der künic gerte, $s daz wart mit | |
einem gürtel $s diu hêrlîche meit,/ daz was ein starker porte, $s den si umb ir sîten truoc./ dô tet si | |
Dô greif si hin z$’ir sîten, $s dâ si den porten vant,/ unt wold$’ in hân gebunden. $s dô wert$’ ez | |
Dar zuo nam er ir gürtel, $s daz was ein porte guot./ ine weiz, ob er daz tæte $s durch sînen | |
Sîfrit dîn man.«/ Von Ninnivê der sîden $s si den porten truoc,/ mit edelem gesteine; $s jâ was er guot genuoc./ | |
zobele, $s der rîche was genuoc./ hey waz er rîcher porten $s an sînem kochære truoc!/ Von einem pantel $s was | |
wær$’ ir liebe getân./ Dô hiez diu küneginne $s ir porten und ir golt/ geben durch Kriemhilde, $s want der was | |
erz dâ gebant/ Mit einem schiltvezzel! $s daz was ein porte smal./ gegen einem walde $s kêrt$’ er hin ze tal./ | |
nôt./ sîn gehilze daz was guldîn, $s diu scheide ein porte rôt./ ez mante si ir leide: $s weinen si began./ | |
sîne schiltriemen,/ swaz der dar zuo gehôrte,/ was ein unverblichen borte/ mit gesteine harte tiure:/ geliutert in dem fiure/ was sîn | |
samît/ ez was hôh unde wît:/ ûf den næten lâgn borten guot./ dâ hienc ein liderîn huot,/ den man drüber ziehen | |
hosen îserîn/ schuohterm über diu ribbalîn./ sunder leder mit zwein porten/ zwêne sporen dar zuo gehôrten:/ er spien im an daz | |
zwivalt,/ von zobele den man tiure galt./ sinwel arâbsch ein borte/ oben drûf gehôrte,/ mitten dran ein knöpfelîn,/ ein durchliuhtic rubîn./ | |
fier./ mit edelen steinen manec tier/ muose ûzen ûf dem borten sîn:/ diu rinke was ein rubîn./ wie was der junge | |
giengen in anden henden./ Den waren de manen bewnden./ mit borten also cleine./ da inne was got gestenne./ So war de | |
flize swa si kunden./ Si bristen im die ermel sin,/ Borten, huben, schapellin/ Gabent si im ze aller zit/ Mit grossem | |
bilide./ zô den enden und an den orten/ wâren tûre borten/ und elfenbeinîne crapfen,/ di hangeten an den ricken./ alse man | |
mer gehebet streit/ und setzet nicht mer schapel auf die porten./ | |
ist si gemezzen./ uf ir hüfel überal,/ da sol ein borte ligen smal,/ vil wol gesenket hin ze tal,/ da man | |
golde und ouch von sîden,/ man möhtes undersnîden/ mit criecheschen borten./ er hât den wunsch von worten:/ sînen sin den reinen/ | |
gefranzet unde genget,/ nâhe an ir lîp getwenget/ mit einem borten, der lac wol,/ dâ der borte ligen sol./ der roc | |
lîp getwenget/ mit einem borten, der lac wol,/ dâ der borte ligen sol./ der roc der was ir heinlîch,/ er tet | |
cleben/ der minnen werc von worten/ als golt in dem borten./ es gedâhte aber nieman niht,/ daz ir wort und ir | |
gesteine/ daz was im allez veile;/ er bôt die breiten borten/ unt flêhte mit den worten,/ daz daz kint lustsam/ sînem | |
man tjoste gert,/ zevüeret an allen orten./ der marcrâve die borten/ erkande, als er geriemet was,/ smaragde und adamas,/ rubîn und | |
swankel als ein rîs./ geflôrieret in mangen wîs./ mit spæhen borten kleine,/ die verwieret wâren mit gesteine,/ het ieslîch triubel sîn | |
steinen über al/ verwieret an sînen orten;/ daz gerieme tiure borten./ hosen und halsberc wâren blanc./ daz swert scharpf unde lanc,/ | |
segen/ (des wolt er im strîte phlegen),/ gesniten ûz einem borten/ ein kriuze mit drîen orten,/ geschaffen sô der buochstap/ den | |
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