Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zart Adj. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
hinnan anderswar/ An ainen andern herren var,/ Dem ich so zart als iu niht si!/ Dem wil ich gerne wesen bi,/ | |
so man zu adern lazet. //Trifera_sarracenica daz sprichet zu dutsche zart swartz. Di ercenie furdert des ersten di roten coleram. dar | |
mîn herze brach./ //Ach, ich hôrte ir süezzen stimme, ir zarten wort,/ si reiner hort, $s des hât si prîs./ Sô | |
$s wan manig frowe guot/ zartlîch tuot $s alsam ein zartez kint./ Wan sî sint sô zartlîch gestalt,/ so minnenklîche: mir | |
ir munt sint so rôsenrôt,/ dâbî lachet sî so rechte zarte./ si ist ouch rechter arte/ (ach, wie ist sî so | |
Dike ê giengen schowen/ ûf heide und in owen,/ manig zarter lîb/ In lîchtem kleide!/ lôslîch dur daz gras/ ir schœne | |
ez ergê./ //Er mag sich erweren nicht,/ der ansicht/ ein zart wîb, $s sîn lîb $s kom danne in nôt./ Ob | |
$s den winter lang./ //Wan ez bergent schœniu wîb/ ir zarten lîb: $s an hiuten lint/ der kalte wint $s tuot | |
im ze herzen/ und durch die sêle gar./ Ein wîblîch zartez bilde/ gît manne muot $s und tuot $s sîn herze | |
gern und spehen/ an ir lôslich gân/ Und nîgen ir zarten gruozze/ und nemen war,/ daz man schowen/ mag an frowen/ | |
mir/ so stætenklîchen ist nach ir./ //Ach, lieblich $s wîb, zartiu frowe,/ swenne ich schowe $s dich, so wirde ich vil | |
ir wîblich zuht?/ Wer kan trûren baz verswachen/ danne ir zartez, rœselehtez lachen?/ wer tuot senden man von sorge erlôst,/ wan | |
gert./ //Lachelîch ein lôser blic/ ûz ir liehten, spilnden ougen/ zarte, minneklîchen tougen/ sach ich liuhten in mîns herzen grunt./ Dô | |
krumb und krumber/ belang ich nâh dir hân,/ daz dîn zarter lîp/ zerfliezze, sælde mîn./ //Hey, rôselechter munt,/ wanne wilt erfrischen | |
ruoche got vergeßen,/ Wand er gab mir ze künde/ die zarten, diu mich senden hât beseßen./ Sust hât er schuld ein | |
lieben meine./ für all der welte wunne/ ist mir diu zart in hertzen alterseine./ //Ich gdar nit wol gedenken,/ waz liebes | |
gedenket. $s daz krenket $s hertz und sinne mir./ Ir zarten ougen blikke $s vil dikke $s mich hânt/ an senlichez | |
mîn,/ daz noh dîn rôtez mündelîn/ mir wendet pîn:/ sîn zarter schîn/ hât der minne slôz gewalt./ Davon sîn gruoz/ mir | |
tragen sende nôt:/ In selche wât/ gebrisen hât/ mich dîn zartez mündel rôt!/ | |
sich noch nieman drin verbarg./ //Ir mündel $s ist so zarte gestellet, daz/ ez nit wan süezze, fîne rede machet./ Zwei | |
alle die verwâzze,/ dur die ich schiuchen muoz/ Ir wîplich zartez bilde,/ ir mündel rôt, ir wengel schîn./ sol mir daz | |
daz si geborn wart/ der ist sô liep unt sô zart/ allen den liuten/ die sich mit der brûte/ hin ze | |
er der megede vater wart,/ div den engeln waz so zart/ daz si bey den plůmen/ mit spile wolden růben,/ vnz | |
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