Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunder stN. (823 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ne labete./ daz her den adim habete,/ daz was gotis wunder./ man furt%-e in inder stunde/ witene hiene vn̄ hare,/ da | |
herbergen was./ daz her dicheine wile genas,/ daz was gotis wunder,/ daz in da der hungir/ z#;ov deme tode nine brahte./ | |
deme herren/ uon eineme wilden tiere./ daz was ein michil wundir./ z#;ov den selbin stunden/ rieten des kivninges holdin/ mit hunden | |
her ire gab./ ein zeichen da geschah/ un̄ ein groz wundir:/ dar nemochte der hunde/ nahir ch#;ovmen necheinir/ wen so man | |
sie ne wurben nuwit mer da./ des nam sie michil wunder./ sie ritten an der stunde/ vn̄ sageten deme kvninge/ die | |
sie ritten an der stunde/ vn̄ sageten deme kvninge/ die wunder also manige/ die in geschen waren/ uon deme schonen tiere./ | |
daz taten sie an der stunde./ des nam sie michil wunder,/ beide wip vn̄ man,/ die da umme in stůnden:/ sie | |
vn̄ nacht,/ als iz gebot die gotis kraft/ die manic wunder hat gestalt,/ unze an sente egidien lant:/ da quamen sie | |
Oloferni,/ (di burc habit er gerni):/ ‘nu hat mich michil wundir,/ daz habit ich gerni irvundin,/ an wen disi burgæri jehin/ | |
manigero bilido uuare turih ſinen manicualten uuiſtuom. unde durih tiu uunder diu er uuorhta Er uuaſ ſchonero den imen io uurde. | |
bant:/ Der kůninc was dar undír/ (Daz dunkít mích nícht wundír)/ Wie ual als ein assche./ Zů síníme harnassche/ Hiez er | |
wagín,/ Die bilasis phlagín,/ VoR sinis libis uvoRchte;/ Wend athis wundír woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er hete manheít und | |
Ga%/yt$/ eín weníc streít da wídír;/ Daz índunkít mích nícht wundír,/ Da was uírboRgín undír/ Des mannís uorchte kindis scame./ Iz | |
dem manen unde an dem sunnen $s siht man michel wunder./ der tach wirt alse vorhtlich, $s in die erde bergen | |
dem manen unde an dem sunnen $s sihet man michel wunder.]/ so horet man diche $s doner unde bliche./ so grimmet | |
mit ist gezieret,/ golt unde silber $s unde ander manech wunder,/ nusken unde bouge, $s daz gesmide der frouwen,/ goltvaz unde | |
gerne unde muozen leben./ durst unde hunger, $s aller slahte wunder,/ frost unde siechtuom $s get uns alle tage zuo./ fiurin | |
redenen./ des nam da alle besunder $s diu liute michel wunder./ Da in deme lande was ein maget, $s daz ist | |
wil mit dir wonen, $s gesegenot sistu under anderen wiben."/ Wunder nam daz magedin, $s waz diu rede mohte sin./ diu | |
$s mannes ich niht erchenne./ von diu hat mich michel wunder, $s sol ich werden muoter."/ do sprach der angelus: $s | |
$s got nam er ze troste./ daz was ein michel wunder $s an eineme jungen chinde,/ niewan daz in erliuhte der | |
her$/ gesant./ nu sehet alumbe $s diu zaichen unde diu wunder./ di halzen werden gende, $s di toten erstende./ di toupen | |
den liuten si iz zeicten, $s iesa siz geloupten./ |
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$s flouch er ze den himelen./ da sah er menegiu wunter, $s diu screip er besunter./ des muget ir sin vil | |
daz solt dû nemen in den munt: dû gesihst michel wunder von der stimme. Von schôner varbe. //Wil dû machen daz | |
morgens unde sih danne in einen spiegel, dû sihst michel wunder von der scône unmâzen. //Sweme diu sîte wê tuot oder | |
alsô uber daz wange an die âdere, sô sihstû michel wunder, want dâ enchumet nimmer hein schuz fur. //Ypocras der schrîbet | |
und nimt kain speise mit dem mund. noch ain grœzer wunder ist, daz daz kint niht ætempt in der muoter leib | |
klain zeit ungeætempt niht beleiben noch geleben. daz sint diu wunder gots. seit nun daz kint nimt sein narung, daz pluot, | |
smerzen vertreibt und der glider siechtum, und daz ist ain wunder, daz daz tier mit seinem smalz hailsam ist, und daz | |
ez hât niht die selben kraft, und daz ist ain wunder an dem tier: ez samnet seinen mist an ain stat, | |
si nu gewahsen, alsô spricht Ambrosius. dar umb ist niht wunder, ob si die müeter versmæhent, wenne si selber gerauben mügent. | |
nert sich von den disteln, und daz ist ain grôz wunder, daz der vogel sô wol singt und daz er doch | |
stunden mit ainem füezel unz er getrinket. daz ist ain wunder von der nâtûr, daz si dem klainen vogel die kündichait | |
der vasant an mit grôzem vleiz und nimt in sein wunder. in der zeit treibt in der vogler mit dem schilt | |
niht haimisch und auch die mäus, und daz ist ain wunder, seind doch der lewe und der elephant haimisch werdent, die | |
ist gar ain unkäuscher vogel, und daz ist niht ain wunder, wan der wein ist ain ursach der unkäusch. ez spricht | |
uns stêt auf dem land. wærleich, daz ist wol ain wunder, daz sich an dem tier paideu nâtûr und nâtürleich siten | |
manig mensch sach. Nu sprechent manig zuo mir, daz diu wunder lugen sein, und hœrent doch von türsen und von recken | |
die ich ie gehôrt. und dâ von, daz si der wunder niht gesehen habent, sô gelaubent si ir niht. waz wil | |
der grôz Basilius. nu spricht Albertus, daz man des grôzen wunders an dem vischel kain ander sach müg gehaben denn daz | |
verstên gibt in seinen crêatûren seineu wunderleicheu werk, und seineu wunder læzt schawen, und dar umb, daz die ketzer geschant werden, | |
und des tiers kinpacken hiengen die Rœmer auf zuo aim wunder. Plinius schreibt von der slangen und spricht, wenn man si | |
verreu mer hungrig und ungezzen vil tag. des nimt uns wunder, daz die würmel sô verr vliegent nâch irs leibes narung. | |
ze mitelst durch daz feur unbelaidigt, und daz ist ain wunder. si lebent in dem feur, vliegent aber si ain klain | |
haizt man si Adâmes öpfel. wærleich, daz ist ain grôz wunder, daz got des êrsten menschen sünd wolt zaigen an derlai | |
in ir laugen für die milben. ez ist auch ain wunder, daz diu wermuot zwuo aigenchait an ir hât, die sint | |
tœtt den menschen, sam etleich sprechent. ez ist auch ain wunder, daz ain klaineu maus sich nert von den nappeln, und | |
kreft, sam uns bezeugt diu gegenwärtig wârhait diser geschrift. der wunder aller ist der götleich will ain ursach mit seiner almähtichait, | |
krautes wurzel mit vil zägeln, und daz ist niht ain wunder, wan der stain ist des êrsten ain kraut in dem | |
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