Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolgetân Part.-Adj. (109 Belege) Findeb.
an zu sehne,/ Swa man sie vant behangin/ An den wol getanin wangin,/ Von der rosin rotin durchschine/ Gevar alse rubine:/ Von der | |
vidiltin vil suoze notin./ Da wart uil dienstis irbotin/ Den wol getanin vrouwin./ Die ammichtlut irzouwin/ Die ir ware da namin:/ Sie | |
díe magít athise./ Do scíet sich der gríse/ Von der wolgetanín magít./ Waz sol da me uon gesagit?/ Ist daz ich | |
der trôst,/ daz ir mannes sêle wurde erlôst./ dô diu wolgetâne/ alles des wart âne,/ des sie und ir sun wielt,/ | |
bî:/ sî er der tohter âne,/ habe er ein swester wolgetâne/ ode ein niftel, daz er die bringe/ zuo dem selben | |
/diu naht muose ein ende hân./ dô wurden die frouwen wolgetân/ mit ein ander des enein:/ dô diu sunne vol erschein,/ sie | |
was./ /mit schœnem antvange,/ mit grôzem gedrange/ wart diu maget wolgetân/ geleitet für den keiser sân,/ der sie vil gerne sach./ | |
über al./ als tet ouch der keiser sân./ die juncfrouwen wolgetân/ leite er an sîn bette./ dô spilter ûf ir wette/ | |
dem besten turn, den ich hân.’/ ‘herre, daz ist niht wolgetân.’/ ‘Eraclî, daz sî da mite:/ ob al diu werlt dâ | |
geneiget,/ der mitte tac was vergân,/ dô muose diu frouwe wolgetân/ ze herberge rîten./ getorste sie dâ wider strîten,/ (mich entriege | |
swære/ als sie manegem hânt getân./ sich begunde diu frouwe wolgetân/ ouch wol gehaben, wan ir was baz./ wol geviel ir | |
spil schouwen,/ dâ mite soldez ende hân./ dô diu frouwe wolgetân/ die lieben botschaft ervant,/ ir phärt hiez sie sâ zehant/ | |
liep oder leit)/ die muosen alle sîn bereit./ diu schœne wolgetâne,/ ich sage iu niht nâch wâne/ lügelîchiu mære,/ wie diu | |
zwêne arme gelîch./ den stênt an deme ente $s zwô wolgetâne hente./ an den sint forne $s finf fingere mit horne./ | |
/Dô dei gotes chint gesâhen $s des tieveles chint sô wolgetâne,/ zesamene si gehîten, $s micheliu chint gewunnen,/ gîgante die mâren, | |
geheizzen./ des sun hiez Sichem, $s der hête ein chastel wolgetân,/ daz weiz ich er nâh ime nante $s daz man | |
daz si alle wunter nam $s wannen er wâre sô wolgetân./ /Under dere menige $s gebârôte er gelîch einemo helede./ sô | |
ich hân.’/ /Daz gifingir er nam $s abe sîner hant wolgitân./ inen er iz ane legite, $s zi deme giwalt inen | |
hêren juncfrouwen $s îlten dich scouwen./ ir nehein was sô wolgetân, $s des mahte si wunter hân./ /Ûzzen unt innen $s | |
do quame1n mere,/ Daz da komen were/ Ein volc harte wol|getan./ Daz mere breitte sich san./ Vber al daz la1nt qu1na | |
Die herre1n, als ir hat vurnvme1n -/ Funf vn2de zwenzic wol|getan/ Furste1n ich genant han,/ Die da quame1n in die herfart,/ | |
noz,/ Daz phert were so groz,/ So hoch noch so wol|getan,/ So daz selbe kastellan./ Ector do priamu1m bat,/ Sinen vater, | |
Gerner wil ich sie hie han/ Vmb ein wip so wol|getan./ Doch ist min pine vil groz./ Sint mich din suzze | |
frowe1n solte gan,/ So vant er polixenam stan,/ Hubesch v3nde wol|getagen,/ In des sales swiboge1n./ Er gruzzete sie stille/ V3nde sagete | |
Ich wolde in gerne liep han./ Er ist hubisch v3nde wol|gan,/ Vor andern rittern vz|erkorn,/ Ryche vn2de wol|geborn,/ Ein harte kvne, | |
//Êren sol man elliu wîp dur sî, sît sist sô wolgetân,/ daz ir minneclîcher lîp/ gar al der werlde prîs sol | |
güete lât mich senden iuch erbarmen daz mich diu vil wolgetâne/ hât geheizen hinnân für,/ obe iuch daz durh niht enmüete/ | |
dâ/ dicke wê und anderswâ./ daz tuot mir diu liebe wolgetâne./ //Ez ist nû vil manic jâr daz ir liehten ougen | |
komen/ geswinde ûf einen grüenen plân./ man sach den ritter wolgetân/ des swanen houbet mit dem cragen/ ûf sîme glanzen helme | |
an syner hant, das sere múde was. Der was ein wolgethan $t knapp, und sprangk im der bart allererst. Er enhett | |
also gůt und also biederbe gemacht, als schön und als wolgethan ern hatt gemacht.’ //So viel sprach myn herre Ywan und | |
himelriche,/ der schin was schöne sunderliche:/ si was lövelich ind walgedan,/ he sach d#;ei sunn$’ si gar ümbvan,/ under irn v#;euʒen | |
ümbvan,/ under irn v#;euʒen stůnt de man,/ hinave schein d#;ei walgedan./ //Dis vrowe schön ind süverlich,/ schön vrowe, si bezeichent dich./ | |
die man mac schouwen/ in dem venster stân?/ diu vil wolgetâne/ diu tuot mich âne/ sorgen, die ich hân./ Si liuhtet | |
liljen wîz und rôsen rôt,/ und saz vor mir diu liebe wolgetâne,/ gebl%/üet réht alsam ein voller mâne:/ daz was der ougen | |
wie ein scœniu meit/ wære in Burgonden, $s ze wunsche wolgetân,/ von der er sît vil vreuden $s und ouch arbeit | |
allez ir gewant/ was von rôtem golde, $s ir gereite wolgetân./ ir ross in giengen ebene, $s des küenen Sîvrides man./ | |
vil getân./ daz gehôrte bî dem Rîne $s ein riter wolgetân,/ der wande sîne sinne $s an daz scœne wîp./ dar | |
diu vil hêrlîche meit./ Von vremder visce hiuten $s bezoc wolgetân/ ze sehene vremde$’n liuten, $s swaz man der gewan,/ die | |
jenem venster stân/ in snêwîzer wæte, $s diu ist sô wolgetân;/ die welent mîniu ougen $s durch ir scœnen lîp./ ob | |
unt ouch ir kleit/ wâren vil gelîche. $s ir schilde wolgetân/ die lûhten von den handen $s den vil wætlîchen man./ | |
ez ir ellen gebôt,/ Mit spern niuwesliffen, $s mit swerten wolgetân,/ diu ûf die sporn giengen $s den wætlîchen man./ die | |
mêr./ ja gebôt mir her ze varne $s der recke wolgetân:/ môht$’ ich es im geweigert han, $s ich het iz | |
nie versneit,/ von pfellel ûzer Lybîâ; $s ez was vil wolgetân./ von porten lieht gewürhte $s daz sach man schînen dar | |
$s uns hinnen volgen an den Rîn.«/ Dô sprach diu wol getâne: $s »des enmac niht ergân./ ez müezen ê bevinden $s | |
diu lant./ der künic begonde gâhen, $s da er die wolgetânen vant./ Von vil maniger sprâche $s sah man ûf den | |
diu wârn von armer koste nieht;/ sehs glas lanc lûter wolgetân,/ dar inne balsem der wol bran./ dô si kômen von | |
kleine,/ Mit schalkheit hat gemeine./ Die wange niht zu dicke,/ Wolgetan hat gut geschicke./ Die backen dicke feizzet,/ Die kunst niht | |
lange nase, da bie slimpf,/ Etwenn hat auch ungelimpf./ Nasl#;eocher wolgetan und w#;eit,/ Die sint die besten zaller zit./ Den wenig | |
wir ez abedrumen,/ Biz wir hin fur die kniwe kumen./ Wolgetan bein und da bie sleht,/ Der sin zu tugende ist | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |