Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wolgemuot Adj. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
houbit wêre dů:/ Daz stirbit allínsamít nů;/ Des werdích níemir wol gemůt.’/ Er sprach ’d#;ov wer ouch alzů gůt,/ Waz soldistů so | |
daz ist mir leit/ Und zwíualdit mín arbeit’/ Sprach der wol gemuotir./ ’Stûrit mínír muotir/ Und alemandînín/ Daz sie nuwít pínín/ Den | |
spilndiu fröide ein ende hân./ //Ir vil wunnenclîchen wîp, ir wolgemuoten leien, wünschet daz mîs herzen trût mich von den senelîchen | |
gemüete/ lât sô lange in senden sorgen stân./ //Wol den wolgemuoten wîben, wol dien mannen die durch wîp sint hôchgemuot,/ sît | |
ein anevanc/ und aller wunne ein wunder./ //Ir jungen leien wolgemuot, wesent fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir | |
sô,/ daz nie wîp wart mêr sô guot/ noch sô wolgemuot./ der gedanc mir sanfte tuot./ //Nu schouwet wie des meien | |
aller wünschen, müeze danken dir./ //Owê daz ich bî den wolgemuoten alsô lange muoz belîben ungemuot/ unde ich doch der grôzen | |
daz zer werlte nieman kan belîben/ sælic, frô noch rehte wolgemuot,/ âne ir trôst, derz allez kan,/ fröide bringen unde unfröide | |
boume/ der ûf dem anger bluote, / dâ sich der wolgemuote/ vil wackerlichen werte./ ûf in sluog unde berte/ der künec | |
si gottes můter můste sprechen und sehen: «Eya du liebe wolgemůte!» Das nam sú vúr gůt, das dú unedele kra bi | |
jehent./ alse ich ein hôhez herze trage/ und si mich wolgemuoten sehent,/ Daz hazzet einer sêre,/ der ander gíht, mír sî | |
dar zuo daz ichs engolten hân./ /Ich wil bî den wolgemuoten sîn,/ wan ist unvrô, da ich ê dâ was,/ dâ | |
ist von sorgen alse wê,/ wil er, ich mache in wolgemuot./ Ist aber er an vröiden sô verzaget,/ daz er enkeiner | |
wert,/ des niemen wîser gerne gert./ dîn vater ist sô wolgemuot,/ wær daz kristenleben guot,/ er hætez ouch genomen an sich./ | |
mine lere. Daz blut machet den menschin gut, mezzigen vnde wolgemut, uortregelich vnde einualdic, vro, gesunt unde uolgelich. Di rote colera | |
füere den tanz von hinnen./ //Fridebolt, setze ûf den huot,/ wolgemuoter, gang uns vor,/ bint dîn ôsterswert zuo der lingen sîtten;/ | |
kurzewîle guot,/ dar kumt schœner frouwen vil./ dâ wirt maneger wolgemuot/ * und ouch sorgen vrî!/ //Ahî, $s nu sî $s | |
andern komen/ under der linden: $s von kinden $s vil wolgemuot/ Die schar $s vil gar $s da sint, daz habe | |
stæte,/ sî ist frî vor missetæte,/ si ist mit zühten wolgemuot./ //Könde ich minneklîchen singen,/ daz müest ir ze lobe erklingen,/ | |
sunder leit./ Gegen des süezzen meien $s zît/ fröit iuch, wolgemuoten leigen,/ sît sîn kunft uns manige fröide gît./ //Swer den | |
erbarmen,/ sît mîn heil gar an dir lît./ //Fröit iuch, wolgemuoten leien,/ gegen dem wunneklichen, süezzen meien./ diu zît ist ze | |
plân/ vil der bluomen stân./ //Helfent mir die zît enpfâhen,/ wolgemuoten, lât iuchs niht versmâhen:/ wir son kleine sorgen umbe guot,/ | |
gebâren ir vil wol an stât./ Got, der was vil wolgemuot,/ dô er schuof so reinem wîbe/ tugent, wunne, schœne an | |
kan trûren swachen,/ wîbes güete güetet elliu ding./ //Fröit iuch, wolgemuoten man,/ hânt niht aller sorgen eine,/ sît daz herze ist | |
liechte bluot entspringen./ Secht, der mære guot/ hœrt man stæte wolgemuot/ kleiniu voglîn singen./ Mit dien wil ich fröiwen mich/ der | |
habe getân, sol mich daz nit gevromen,/ so lât iuch, wolgemuoten liute, daz erbarmen,/ des ich von rechte rîchen solte, daz | |
welt, diu müeze es künde hân./ //Ir reinen wîp, ir wolgemuoten man,/ vernemet von ir mîn sende klage:/ Ich habe ir, | |
minnet,/ Daz sol nieman durch haz unbillich machen:/ den werden wolgemuoten/ sun reine wîb in spilnder wunne lachen./ //Man sol daz | |
in hertzen komen./ //Frœt iuch der vil lieben zît,/ werden, wolgemuoten jungen,/ durch des liechten meien schîn!/ Schouwent, wie diu heide | |
sanfte tuot:/ Waz da liebes von geschiht!/ daz herze wirdet wolgemuot./ Ein sælig man mag gerne wol gedenken,/ er enkan den | |
nâch ir muote./ Kæm in des werden küniges hof ein wolgemuoter man,/ den kunde daz gesinde wol nach sîner werde hân./ | |
fröide gît/ werder, reiner wîbe lêre/ machet mannes ungemüete wît./ //Wolgemuoten, guoten wîben/ wünsche ich heiles sunder nît./ Si kunnen ungemüete | |
swur:/ #.,ich weiz nu so ein gutes/ und ein so wol gemutes,/ daz nieman sol versprechen,/ ern welle daz recht brechen./ ez | |
wolgetanen wip/ fragent von im maere./ /Von dem guoten, $s wolgemuoten $s fr%/agent si vil dícke bi dem Rín%\e,/ allenthalben $s | |
suln wir hie gedagen/ /Und loben mine guoten,/ die reinen, wolgemuoten,/ swa si get an dem tanze/ mit ir rosenkranze,/ dar | |
wart nie schoener wip geborn./ ich han die guoten, $s wolgemuoten $s iemer mer ze troste erkorn./ ir munt gewelwet, $s | |
$s daz müeste sin $s vil gar von dinen minnen./ /Wolgemuoten, $s lat die guoten $s iu behagen!/ si sol von | |
eren krone tragen./ /Swa si get zuo der linden/ mit wolgemuoten kinden,/ da zimt ir wol daz reien,/ si zieret wol | |
flöuter, herpfer, giger, dar zuo tamburaere?/ gegen der guoten, $s wolgemuoten! $s diust so fröudebaere./ wa sint nu trumbunaere?/ /Nu sung | |
/Du liebez, du guotez,/ tuo hin, la sten, du wunder wolgemuotez!/ wol stent diniu löckel,/ din mündel rot, din öugel, als | |
geste?/ des var ich irre, in weiz wa ich die wolgemuoten vinde./ und lebte er noch, so wolde ich selten riten | |
den hochgemüete ist kranc./ /Wil si diu guote,/ diu gar wolgemuote/ troesten mich,/ so vind ich ein ende/ der langen swaere | |
gemachez walten./ ob dw vraw leicht gern gie/ zu den wolgemueten hie/ etzwann an einem veirtag,/ daz iſt dann dem mann | |
gât,/ die si dâ heizent edelen muot,/ diu den man wolgemuoten tuot/ und werdet lîp unde leben:/ diu wât wart den | |
werben nah gotis hulde./ sie was ân alle schulde/ gut, wolgemůt, milt %-v wîse./ sie lebet der heren spise/ die ir |