Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
witewe F. (73 Belege) Lexer BMZ Findeb.
witib bezaichent diu heiligen christenheit und haizzet dar umb ein witib daz ir gemæhel, der heilig Christ, ze himel gevaren ist, | |
in die himelischen Jerusalem auz dirr wenicheit. iz ist diu witib diu den almæchtigen got ze allen ziten an r#;euffet und | |
und des h#;eutent mit christenlichen werchen, die bezaichent alle der witiben sun. do unser herre nahent zu dem p#;euritor, do truch | |
und eneilet nicht wider, daz si gotes hulde gewinne. diu witib diu volget der bare nach und ein michel menig mit | |
herre den armen s#;eundærn ist. wir sein der tot, der witiben sun, wan wir christenlich e enpfangen haben und leider nicht | |
nu haben wir diu zůversicht iedoch daz unser muter, diu witib, #;euber die sich unser herre erbarmet, daz uns diu mit | |
vnd gvt/ Vnde zv echte sinen lip/ vnd zv einer witwen sin wip/ Vnd zv waisen die kint sin.»/ «des volge | |
werden weisen/ un(de) chomen niemmir uzer ureisen;/ sin wip můze witwe werden;/ in sinen sůnden můze er irsterben./ so du chomst | |
himiliske herre/ unt gefriste alle din ere./ heiliger kaiser,/ uoget witwen unde weisen,/ dir enbutet Marssilie,/ ain chůnc wise unt biderbe,/ | |
nante:/ er hiez mir R#;volante/ Karln den kaiser/ ze$/ beschirmen witewen unt waisen/ dich Durndarten umbe binten./ daz ich ie sa erplinde!/ | |
unt alle sine helde./ si sprach: ‘Karl, gesegenter kaiser,/ uoget witewen unt waisen,/ war hastu R#;volanten getan?/ gim mir wider min | |
zo rif lande./ Mit sinin uianden./ Dar rigte der gode keyser./ Widewin %-ude weisin./ Do die leide criechin./ ze bare zo stiezin./ | |
vil claines kindelin?/ Wie súln wir nu verwaiset sin,/ Ich witúwe, es ain waisi?/ Anch mich der laiden raise/ Dar dich | |
leget fur den munt. Der sichtum geschiht aller meist den witwen di der man nicht enphlegen so sich der same in | |
Alexander,/ noh mêr dan ein ander,/ und lidige von freisen/ wituwen unde weisen,/ und kêre dîn gemûte/ an allirslahte gûte,/ sô | |
lange ligen, daz man in seiger siht./ //Ez nam ein wittiwe einen man $s hievor in alten zîten./ do kam vil | |
nieman sîn reht noch sîne triuwe. //Klaget ein maget oder witwe ze lantrehte oder dem gerihte über ir vormunt, daz er | |
unde niht an dem rihter. //Klaget ein maget oder ein witwe vor gerihtes über ir rehten vormunt, daz er ir ir | |
ſigenvnft, der olb#;vom die erbarmede $t vber die armen, vber witwen vnde vber weiſen. Da mit ſvlt ir daz garnen, daz | |
ſine ſele, do fůr er z#;ov unde ſamenote gotiſ armin, witwen vnde weiſin, unde teilte in ſiniſ maiſterſ $t ſchaz, daz | |
unde reine uor goteſ #;vogen. Div dritte chûſce iſt genamet witewen kûſce. Swer der iſt, die verwitewet werdent, ez ſi man | |
des tuuiles geuerte,/ daz sie den armen uogete weren,/ der witewen vnde weisen phlegen,/ vnde ob die in decheinen noten weren,/ | |
enphienc, ein segen:/ swer rîterschefte wil rehte phlegen,/ der sol witwen und weisen/ beschirmen von ir vreisen:/ daz wirt sîn endelôs | |
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