Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîse#’1 stF. (460 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wachsin dir kirsin ane steyne. Ich geloube, das in der wis gesche allin boumen, almeystlich als von eyner wyntrubil. Das ist | |
man naturlichin lange moge haldin. Dorumme ist das in der wys di list des menschin, vnd di vornumft obir trit dy nature. | |
sparkalke odir in peche. Alsus wern si lange. Jn der wis mak man ouch haldin wyn bere vnd andir vrucht. Nu merke, | |
den wyn kostin noch di varbe seen, noch keyn andir wis, wen der nordin wint weet, wen gar lichtlichin so wandilt sich | |
der leute von der physonomie/ Zu mir in war gesichtes wis/ Komen uz himels paradis/ Vil manig schone frawe nam./ Ieglicher | |
Die kunst wil, daz man prise/ Ein kinne von guter wise./ Daz mezseclichen sie getan/ Und sol ein grubelin mitten han./ | |
niht mach als bald chomen ʒe dem himel, ʒe glicher weiſ alſ der einen ſantigen wech get, irret er in niht | |
werden, ſo ʒiehent ſi doch ʒe totlichen ſvnden, ʒe gleicher wis die weil daʒ waʒʒer get vnden in daʒ ſchef datʒ | |
tætte ob in div tægliche ſvnde niht irret, ʒe glicher wiſ alſ etliche ſterne den himel irrent, daʒ er alſ bald | |
an ſiht alſ ob ſi an ſvnde wær, ʒe glicher wiſ ſwie ſchon ein menſch iſt, iſt er vlechot an ſinem | |
er ʒe ſchaden den, die in vnwirdichlichen enphahent. Ze glicher wiſ ſwie gut ein win iſt, doch der die ſuht hat | |
richsent der æntechrist, der getreuget alle dis werlt mit maniger wiz: die geweltigen und die richen gewinnet er mit schatze, die | |
hails und unser gnist vlizzich ist, der leret uns manigen wiz. er seit den ungel#;eubigen juden ein gelichn#;eusse von einem herren, | |
ê, diu waz maniger s#;eunden schuldich, wan sie vil manigen weis die ê #;eubergangen heten die in got gegeben het, die | |
von unsern hertzen nimmer chomen sch#;euln, an diu wir deheinen weiz nicht genesen $t m#;eugen, der sch#;euln wir gedenchen, da zů | |
ir nicht wizzen wil; die dim#;eutigen die h#;eohet er und weiz si. der arm hiez Lazarus. Lazare, daz spricht in unser | |
zů den die in den genaden sint, daz si deheinen wiz m#;eochten dar ch#;eomen. die arm die von den rechten und | |
selbs æchten und in chræutzten und siner junger vil manigen wiz æchten. diu selben gelichn#;euzze sch#;euln wir vil vlizzichlich merchen und | |
und machent ir den wech so eng, daz si deheinen wiz von in chomen mach. also si sich gebreitet het und | |
unser herre, der almæchtig got, wiset der arm sel manigen weis. er wiset ir vil oft mit sinem gebot, etwenn mit | |
sein selbs, unsers herren, vernomen $t haben daz wir deheinen wiz genesen m#;eugen, wir behalten $t dann diu heiligen minne, nu | |
ich horte gerne singen/ Dich, ob ez were dines vater wise,/ der klafte wol ze prise.»/ Do sprach Dizelin:/ «ichn schelte | |
erdoz./ Reinhartes bete wart aber groz,/ Daz er erhorte sine wise./ do vergaz er vf dem rise/ Des keses, do er | |
fvrte sie Reinhart,/ Ysengrin da trvnken wart./ In sines vater wise/ hvb er vil lise/ An, vnde sanc er ein l#;eit./ | |
reiten iren herren./ er solde mit grozen erin./ in$/ recke$/ wis over mer vare./ so mocher sin ere aller bezist beware./ | |
wil./ so machtu dihc aller best bewaren./ wiltu in recken wis over mere varen./ wande soche wer die kriechen./ Daz wizzestu | |
virminet turin wigande./ ich moz vzime lande./ in einis rekken wise varen./ vn̄ wille mich anderis namen./ ich wene der kuninc | |
Die gerovftin mit deme hare./ Die swigitin is zvare./ Swilche wis sie mochtin./ Der kuninc saz in riechte./ Vnde clagitiz der | |
Vrunt inde man./ Ich wille uor constantine gan./ In walleres wise./ Weruen mine spise./ Durch numaris willen./ Do sprach uon tendelingen./ | |
urstende sîn,/ diu er tet sînen jungern schîn:/ in manige wîs ougt er sich in/ unde erlûhte ir herzen sin./ er | |
offenunge wart geseit/ und den liuten vür geleit/ in manige wîs vor manigen tagen/ von den reinen wîssagen,/ die ez sô | |
hân bewart/ ûf disen wec mit spîse/ in maneger hande wîse,/ oder uns wirt diu kraft benomen/ ê daz wir hein | |
//Dô sprach der vürste Arachîs:/ "er vert in tumbes mannes wîs,/ nâch dem ich suochende var;/ er ist wîser sinne bar:/ | |
uns niht dâ vor bewarn."/ dô hiez sie villen manegen wîs/ der tobende vürste Arachîs;/ dar nâch gevangen twingen/ und Aveniere | |
der erde/ und hiez ez iemer werde/ leben in vreuden wîse/ in dem süezen paradîse./ daz überhôrte sîn gebot/ durch des | |
nû des tiuvels spot/ und sîn trügelîcher rât/ sô manege wîs bestanden hât/ mit mînes vater listen,/ nû ruoche mich dir | |
niemen ebenmâze geben./ sîn hitze vuoret unser leben/ in manigerhande wîse:/ diu menschlîche spîse/ bereitet von dem viure wirt./ sîn schîn | |
seht, des möhtet ir iuch schamen!/ ez wirt verderbet manegen wîs:/ von kelte wirt ez hertez îs,/ von hitze wellic unde | |
willen gerne tuot,/ dem gît er vrœlîchen gedanc;/ der seiten wîse und süezer klanc/ sint in dem besten dône/ nâch sînem | |
zuo,/ wie ich Jôsaphâte tuo."/ dô rieten sie vil manege wîs./ dô sprach der vürste Arachîs:/ "waz suln wir tuon oder | |
daz er mit werlîcher art/ niemer überwunden wart./ in manege wîs versuochter in/ und sînes herzen stæten sin:/ mit swerten er | |
sîne unzuht niht stillet./ got sîne erwelten villet/ in vünf wîs und der welte kint./ der kestegunge vünve sint./ //Ein kestegunge | |
der werlt daz di ist von vier elementin tzu licher wise sprechen wir von des menschen libe, den di scrift heizet | |
ze neheinen zîten/ von sturmen noh von strîten/ nie neheine wîs geflîhen,/ swî ime sîne dinc dâ irgîhen./ er was ein | |
Sô hab ich ein paradîs/ hie ûf erde in maniger wîs;/ si ist mîns herzen wunne./ Mit tiuren varwen zol/ ist | |
gottes paradîse,/ dâ gepflanzet wart diu spîse,/ diu nach wunschrîcher wîse/ alle girde füllen mak./ Von des süesten geistes touwe/ wær | |
houbetrîse/ ich ze hâre binde./ wol kan ich des reigen wîse/ und ouch den achselrotten lîse,/ nâch der gîgen tanze ich | |
ich ze hâre binde./ ich sing ouch wol des raien wîse/ nâch der ahselnotte lîse/ und tanze nâch der gîgen niht | |
$s die vuoren sî,/ Dien ze herren walten. er kan wîse unde wort,/ der sinne hort, $s der wont im bî./ | |
dem rîse/ dœnent wol ze prîse/ vogellîn ir schal./ süezze wîse/ singet nahtegal./ //Swen die rîfen/ twungen und darzuo der snê,/ | |
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