Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
willec Adj. (57 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz her der sele gewegete,/ do wart her des harte willic,/ wande her an den ewigen lip/ mit sineme rate/ manege | |
iemer sus sin, $s daz genaren diu chint min!/ vil willeg ist der geist, $s unchreftich ist daz fleisk./ unde swie | |
grœzer ist und gote glîcher, ie ir daz werk lîhter, williger und lustiger ist. Und alliu ir klage und leit ist, | |
im selben undertân./ daz getorstens niht verlân,/ sie wâren im willic alle,/ ez enwære ein hovegalle,/ der selten rîcher hof enbirt./ | |
groze samenunge/ alden unde jungen,/ vrun[den] unde magen/ die ime willich waren,/ daz sie ime zu helfe quemen./ //er wolde den | |
siu n#;eimen verirren):/ daz golt als dem chunik grôz,/ der willich eren genoz;/ daz wîroh als dem warem Got/ (si waren | |
man gap uns spîse, diu was guot,/ dâ zuo den willigen muot./ //Dô wir mit vreuden gâzen/ und dâ nâch gesâzen,/ | |
unde sîn maz./ ouch enwirt diu wirtschaft nimmer guot/ âne willigen muot./ nû vant der künec Artûs/ werc und willen dâ | |
und wære iu wol ergangen/ daz ich ir iu sô willec bin./ hetet ir sælde unde sin,/ sô bætet ir mich | |
sundære, die ze sinem dienst und ze sinem lob vil willich sint und berait, daz er uns antloz ze dem almæchtigen | |
tag und stat. Des enzwivelt nicht, ich sy es als willig als er, wann jhene frauwen wundert sere was wir als | |
mußent ir sterben!’ sprach Hestor und sprang zu im mit willigem herczen. Er slug yn so sere das er nit enwust | |
allwege gedacht zu verliesen, wann sie yn manlich wúst und willig. Sie ducht, wer er einen tag von ir, das sie | |
das er nit halb als manlich gewesen were noch also willig. An dem núnden tag geschah das die Sachsen vergaterten an | |
off die schultern. Da kerte er den andern zu mit williger hant und mit grimme und bracht sie darzu das ir | |
lit der martiljen not./ dit sint d#;ei overste martelere,/ d#;ei willich stervent durch unsen here,/ de allererest willich durch uns starf/ | |
overste martelere,/ d#;ei willich stervent durch unsen here,/ de allererest willich durch uns starf/ ind uns den ewlichen lif erwarf./ //Doch | |
martelere./ he hat der erster martiljen ere,/ wand he si willich wolde liden/ ind |
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warheit, an diner wisheit, an dinem s#;eussen jamer, an dinem willigen arm#;eute, $t an diner starkheit, an diner gerehtekeit.» Alsust lobent | |
disen brůder mit drier hande wirdekeit, das was: einvaltigú gehorsami, willigú armůt, stetú unahtiberkeit. $t Do dankete brůder Heinrich únserme herren | |
helige vliessende miltekeit und dú notdúrftige barmeherzekeit und dú minne williger armůt, die hant mir den schatz benomen. Min oppferlamp was | |
sune volgen und dienen mit pine und mit gedult, mit willigem arm#;eute in heligen arbeiten. Er sol dem heligen geiste volgen | |
wolten si ûf mir selben gân,/ Des waere ich vil willic in./ ôwê, daz mir niemen ist, als ich im bin!/ | |
daz wil ich mit iu teilen, $s des hân ich willigen muot.«/ Die von Tenemarke $s die sprâchen sâ zehant:/ »ê | |
ouch Prünhilde $s dienest unde guot,/ stæteclîche triuwe $s und willigen muot./ dô sie die rede vernâmen, $s die boten wolden | |
vil recken $s kômen in daz lant./ daz er in willec wære, $s daz wart in schiere bekant./ Si wurden wol | |
die recken $s mit triuwen âne haz./ daz er in willec wære, $s vil wol erzeiget%..e er daz./ besunder gruozte er | |
Hiunen lant./ dô râchen si ir sterben $s mit vil williger hant./ Des tages wider morgen $s grüezen man in bôt/ | |
des enkunde niht gesîn./ Gunther der recke $s mit vil willeger hant/ enpfie die helde mære $s von Amelunge lant./ Gîselher | |
ze schaden odr ze frumen/ den küenen helden mæren./ swie willec d’ors in wæren,/ dâ si bêde ûf sâzen,/ der sporn | |
sundære, die ze sinem dienst und ze sinem lob vil willich sint und berait, daz er uns antloz ze dem almæchtigen | |
merket snelle íungelinge.’/ Also der keiser uírnam/ daz im waren willic sine man,/ di boten strichen in daz lant,/ ir iegelich | |
heizet in herlichen lebe:/ er mach wole mildeclichen gebe,/ habe willich sine man./ an uweren gnaden scol iz stan,/ der sinen | |
lande/ ze sůne unde ze gnaden/ un(de) si der touphe willich waren./ daz er si in den truwen beiden halben uerrit,/ ouch | |
herren Marsilien./ do hugeter auer widere/ mit sinen golt wín;/ uil willic waren si im,/ want er milticlichen gab/ die wile er | |
kaiseres rat geben:/ si chunden herlichen leben,/ si waren got gehorsam,/ willic waren in ir man./ ir gůt was gemaine,/ ir herce | |
da ist vr#;vode unt gehucht,/ da ist kůske unt scham;/ willic sint ime sine man;/ da ist tugint unt ere./ wa | |
zô den rîteren solde gebâren/ zô diu daz si ime willich wâren./ //Der sehste bestunt in mit grôzen witzen/ und lartin | |
niht sprechen solte./ er gienge ouch von dem gůte/ mit willigem můte,/ |
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wol behagest!/ swanne dir dienest und gůt/ und din vil williger muot/ die sælde gewinnet,/ daz dich diu werlt minnet,/ so | |
wan einen dienest biute ich in,/ des ich in sêre willic bin:/ daz sich ir aller êre/ an allen dingen mêre/ | |
suln mit mir ze kampfe gân!/ dar zuo hân ich willigen muot,/ der selbe ist ouch ze kampfe guot;/ und helfent | |
ir gewærer dienestman,/ der wol gewære Tristan,/ daz vierde was willeger muot,/ der wunder in den nœten tuot./ die viere und | |
got enbern./ urloubes muoz ich dich gewern/ und bin dir willic unde holt./ ich und mîn tohter Îsolt/ wir geben dir | |
getân,/ daz ich dich zwirnt erneret hân/ und bin dir willic unde holt,/ und als dû dînem wîbe solt:/ wenne kæme | |
unde nâmen/ mit getriuwelîchem sinne/ in selben unde der minne/ willegen zins unde zol./ in was vil inneclîche wol/ an der | |
vlîzeclîchen unde starke,/ daz ime ir hêrre Marke/ holt unde willic wære/ noch hin zim dirre mære/ niemer war genæme:/ daz | |
aber den mantel brâhte,/ diu zêch si, daʒ siu gerne/ willic wær ze werne/ und daʒ siu gereche tæte/ swes man | |
bærden er swuor,/ daʒ er den helden mære/ sîns dienstes willic wære./ //Ich enweiʒ wie iu daʒ behaget,/ daʒ ich sô | |
daʒ,/ daʒ eʒ im dicke wol ergât,/ swer die sîne willic hât./ //Ze dem sæʒe was niht der mære,/ diu si | |
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