Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blüemen swV. (56 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
obtach,/ So man die zire gerne sach./ Die kunst ist geblůmet,/ Manig mensch sie r#;eumet:/ Sie besnidet alle wort/ Und erkirnt | |
schar:/ Liehter dann die s#;eunne clar/ Ir kleider sint gezieret,/ Gebl#;eumet und florieret./ Die geste fragent ’wer ist die/ Die so | |
reiner nam, minne zuht kiusch unde scham,/ sô wirdest dû geblüemet/ baz dan swaz der meie ie bôt./ man, tuont alsam,/ | |
gerüemet:/ der meie het dâ wol sîn gras/ gerœset und geblüemet./ Darobe stuont ein schatehuot/ gewünschet wol nâch prîse./ man sach | |
$s müeze $s gar/ uns von houbetsünden lœsen!/ ir lop blüemen unde rœsen/ solten alle zungen./ ir lîp trûter $s lûter-$svar/ | |
hât/ meie mit der künfte sîn./ seht wie daz gevilde/ geblüemet stât!/ ez gît phellelvarwen schîn,/ dâbî cleidet sich der walt:/ | |
unbilde/ schellent überal./ Meienbluot/ hôchgemuot/ sendes herzen sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Geblüemet schône stât der plân:/ dâvon wil ich kôsen./ ûz der | |
winter was,/ lieben kint!/ nû siht man die beide $s geblüemet wol;/ schœne $s loub unde gras/ worden sint./ nieman sich | |
lop den reinen frouwen./ unde prîse ir werden lîp/ vor geblüemten ouwen!/ Helfent allen enphâhen/ mir den wünneclichen meien, $s der | |
hœren dâ man tugentrîche liute rüemet!/ swâ diu rebe sich blüemet,/ dâ fliuhet daz gewürme dan./ des wînes blüete mag ez | |
trûren eteswenne/ solt ich gein mînes endes zil./ /Ein lob geblüemet vert in hôher werdekeite solde,/ ez wahset ûf ze berge | |
kamphes ger,/ als ir iuch hânt gerüemet,/ sô werdent hie geblüemet/ in wâpencleider wünniclich,/ sô zierent |
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bereit der fürste ûz Sahsenlant/ und îlte gegen im zehant/ geblüemet schône dort herdan:/ er fuorte wâpencleider an/ von samîte unmâzen | |
an die warte/ die frouwen wâren beide, / ûf der geblüemten heide/ von liuten was ein michel rinc,/ dur daz man | |
ritter wol genôz/ mit lûterlicher werdekeit,/ der <ûf> den plân geblüemet reit/ und dâ vermezzenlichen stach./ hei waz man schefte dô | |
zwivalticlicher varwe schîn/ mit golde sînen schilt bevienc./ ein rant geblüemet drumbe gienc/ |
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der hôchgeborne Franzeis./ Dar quam der grâve rîch von Bleis/ geblüemet hêrlich ûf daz gras./ sîn schilt mit siben strichen was/ | |
daz ich weiz./ Der wîte plân ze Nantheiz/ der wart geblüemet mit den scharn./ si quâmen ûz der stat gevarn/ als | |
herzog under/ geheizen von Lutringen./ mit fürstelichen dingen/ der helt geblüemet quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen arn/ in golde | |
dem plân/ sô rîlich und sô wol getân/ daz er geblüemet wart mit lobe:/ iedoch sô fuor in allen obe/ Rîchart | |
bilde gůter werke.» Do sprach ich: «Wa von hastu disen bl#;eumenden $t wissen mantel?» Do antwúrt si: «Von der notlichen minne, | |
der dritte dú helige cristanheit. Dú crone wirt gebildet und geblůmet $t mit der gegenwertikeit aller seligen, die an dem jungesten | |
Der boge wirt gewiret mit aller geistlicher gewalt und wirt gebl#;eumet mit cristanlicher lere. Der dritte boge der crone wirt gebildet | |
da dem lambe gebildet vil nahe und alle die werdent gebl#;eumet bi ime, die under sinen |
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allú ding geschůf nach sinem willen. Dú crone wirt úberal gebl#;eumet mit mangem ritterlichen schilte des heligen starken cristanen gel#;voben. Das | |
keyserrich sol #;voch an der cronen stan gebildet, gewiret und gebl#;eumet untz an den jungesten geburen, iemer da nach wirdig, das | |
Helyas und Enoch und manig helig martyrer wirt vor in gebl#;eumet mit der helikeit irs lebennes und gewiret mit irm túren | |
crúze swebet ufgerihtet die súle, geverwet mit des lambes blůte, gebl#;eumet und gezieret mit den nagelen, da únser herre mitte wart | |
die allersch#;eonestú, keyserlichú, dúrninú crone des riches. Die dorne sint gebl#;eumet lylienwis, rosenvar, wunnenklich, himmelclar. Dis ist das baner der cronen, | |
wirt #.[gelitten und gelassen#.], das můs alles an der cronen gebl#;eumet stan. Eya wel ein crone! Eya wer gehilfet mir des, | |
ist sin sam in küniges adel bliben./ truw unde zucht blumet ir felt;/ sie wirket alles, das da heißet wunne./ welch | |
hoen lobes tich,/ der sines tichtes blat/ mit farben sechzig geblumet hat/ und das gefilde hat besat/ rethorice, der künste rich,/ | |
und zweinzig han,/ mit den eins waren meisters ticht sich blumet/ (des dones kürz sie leßet ungenumet)./ her Tullius sich rumet,/ | |
$s mich stür, frouw, das min lob icht grise./ so blüm ich dines lobes art/ zart. $s wart, $s das diner | |
des dach was worden dâ der melm./ daz velt etswâ geblüemet was,/ dâ stuont al kurz grüene gras:/ dâ vielen ûf | |
clâr./ swer in sach, der jach für wâr,/ er wære gebluomt für alle man./ diz lop sîn varwe muose hân./ ___Parzivâl | |
daz aller worte hœhsten hort/ an gotes geschaft wol krœnet;/ gebluomet unde geschœnet/ ist weltlîchiu vreude an in;/ wîbes name ist | |
dâ manegerhande vreuden gelt/ sînen ougen wart erkant./ daz velt er gebluomet vant/ sô wünneclîche, daz er jach,/ daz vleischlîch ouge nie | |
helfe hant getan ze mir/ Durch úwern eregernden můt!/ Nu bl#;eument an mir als das gůt/ Das mir ist von iu | |
schein diu lebendiu sunne,/ gar mit aller tugenden wunne/ ist geblüemet wol dîn wât./ //Dû bist gottes paradîse,/ dâ gepflanzet wart | |
er ist von wîben gar verdüemet,/ swaz si singet oder blüemet:/ er ist ein schebel, sîner friunde ein galle!’/ //^"Waz hât | |
ist von wîben gar verdüemet,/ swie sî in crœnet unde blüemet,/ er ist ain schebel und sînen friunden ain galle.’/ //^"Gîselbreht, | |
des mag erlâzzen,/ ja ruowet der!/ //Nu stêt so wol geblüemet/ diu heide in sumerlicher wât,/ des man vil von wunnen | |
ist also schœne,/ dâvon siht man nû die heide/ wol geblüemet und den walt./ Darzuo singent süeze dœne/ kleine vogel, den | |
die der sumer bringet./ schowent, wie der anger lît/ wol geblüemet und diu heide breit!/ Fröiderîchen sang/ manig vogel singet./ meie | |
gegen des meien zît!/ heide in grüener varwe lît,/ sôst geblüemet berg und tal./ Dâbî hœrt man süezze dœne/ von den | |
Nahtegal/ suozze singet,/ daz ez in dem walde erklinget./ sôst geblüemet berg und tal./ //Swen der meie trœsten mag,/ der lebe | |
bedœnet:/ dâ hânt vogelîn fröiderîchen schal./ Velt und owe stênt geblüemet,/ manig sunder varwe ist dâ:/ wîz, brûn, gel, rôt, grüene, | |
zît in sange rüemet./ //Daz diu nahtegal wol singet,/ daz geblüemet stêt diu heide,/ des hab ich ze fröide enkeine war./ | |
die zît gebrüeven kunne/ und die sumerwunne,/ wie der meie blüemet manig velt./ Diu zît wart nie baz gestalt!/ anger, walt, | |
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