Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blüemelîn stN. (15 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der andern. er hât auch an der stirn ain weiz plüemel, dâ mit hât in diu nâtûr gekrœnet vor den andern | |
stam kürzer ist wan des venichels stam und seiner este plüemel sint gel und kraizlot in ainer krôn weis. daz kraut | |
sint, und praitt sich auf die erd und hât plâbeu plüeml und ist an der kraft kalt und fäuht und hât | |
hât auch mêr est an dem stengel und hât weizplâ plüemel. daz kraut ist haiz und fäuht und erweckt die unkäusch | |
dürren steten und ist zwairlai. daz ain kraut hât gelbeu plüemel und daz ander plâvar plüemel sam der flachs wenn der | |
daz ain kraut hât gelbeu plüemel und daz ander plâvar plüemel sam der flachs wenn der plüet. daz kraut ist an | |
ain sigelot:/ Es was als ain rose rott,/ Und weisse plumlein/ Waren hie und dortt gesprengett drein./ Sein velde was so | |
Es wirt gemacht ain klaines faß/ Von holtz und von plumlein wol./ Es sey ledig oder vol,/ Oder vol oder ler,/ | |
wiset ir ein stat by der wiesen, die vol kleyner blúmlin stunt – ‘dar sollen wir mit kleyner gesellschafft komen, und | |
mir des, das ich noch an der cronen ein klein bl#;eomelin m#;eoge sin, als die westbarn, die die minsten blůmen an | |
mit ir kleide/ gên dem meien hât bekleit!/ //Maniger hande blüemelîn/ lachent ûz des meien touwe/ gên der liehten sunnen schîn:/ | |
dînen rôst!/ //Nû ist heide wol geschœnet/ mit vil manigen blüemelîn gemeit./ Sô ist ouwe wol bedœnet,/ dâ diu vogellîn singent | |
In dem süezzen touwe/ gegen der sunnen schîn/ glenzet manig blüemelîn./ in der wunneklich anschouwe/ sol diu werlt in fröiden sîn./ | |
liehter schîn $s muoz iemer sîn/ mîn meie und mîniu blüemelîn./ //Vür trûren $s mûren $s muoz ich mit der tugende | |
er ûz der taschen sîn / daz brôt und daz blüemelîn; / des süeze gap im guoten muot: / vür übeln |