Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bliuwen stV. (24 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
stinkend, sam Plinius spricht, und mag nümmer gekocht werden, man plew in dann vor mit ainem plewel oder mit ainem steken, | |
alle sampt zagen./ Wir sullen iren vaigen kragen/ Noch heutte plewn und peren/ Und unnser gut und er weren.’/ Appolonius der | |
und die des niene kunden,/ die lâsen, dise wunden,/ disiu blou, disiu dahs,/ disiu hachelte vlahs,/ dise spunnen, dise nâten;/ und | |
daz,/ unz ih di muoter vant riwege,/ an die brust bliwende,/ wainunde und clagende,/ michel nôt habende,/ si rief ze allen | |
ûf huop,/ daz pilde si umbe di ôren sluoch,/ si blou iz mit dem gewande./ der tievel sprach: ‘nu relâ mich | |
getân/ durch nehainen cristen man./ $sDie jungelinge erzurnden harte,/ si blûwen di êwarten,/ si sluogen unt stâchen,/ unz si di porte | |
Kempten Heinrich,/ ‘daz ir den fürsten edellich/ sô vaste kunnet bliuwen,/ daz sol iuch hie geriuwen,/ wand ich vertrages langer niht./ | |
uwer pfert hinweg geben one myn urlob und uwern meyster bluwen on myn urlob, den ich uch han gegeben, der uch | |
warumb er sich nit werte da du yn so sere bluwete.’ ‘Ich wil dirs sagen’, sprach @@s@der geczwerg, ‘wiltu fur yn | |
sin dri gesellen ob dem brunnen da yn der gezwerg blu. //‘Will uns dann der ritter nit helffen?’ sprach myn herre | |
ir uns zu leste sahent, da der gezwergk den ritter blu der uns vier nyder gestochen hett bi dem brůnnen, da | |
ſprach: So der rouch uf gat in den luft, ſo bluwet in der wint vnʒ er dicke wirt, vnde enmac doch | |
varst,/ unt die reise niht langer sparst,/ zeiner magt, die blou durch mich/ ein man, gein dem ist mîn gerich/ âne | |
den sac von der müle treit,/ wolt man in sô bliuwen,/ in möhte lazheit riuwen."/ ___frou minne, hie seht ir zuo:/ | |
satel, geschelle/ von dirre hurte gar zebrast./ sus galt zwei bliwen der gast:/ daz eine leit ein maget durch in,/ mit | |
mac gesehen, noch die künegîn./ ich sol rechen ê ein bliuwen,/ dâ von ich sît mit riuwen/ fuor, von solhen sachen./ | |
von solhen sachen./ ein werdiu magt mir lachen/ bôt: die blou der scheneschalt/ durch mich, daz von ir reis der walt."/ | |
erde,/ er sprach: ‘waz scol min nu werde?’/ di brust bluwer mit den hanten./ uil chumer rekante/ R#;volanten unt Oliuire(n)/ unt | |
uf daz milz. Nim capparis wurzel. vnde tamarisce rinden vnde capillum_ueneris. gebluwene gerste. vnde brusci samen. vnde wilter rebe blut. vnde kumil | |
tugent geriuwen./ dô man alte sach dur zuht die jungen bliuwen,/ dô stuond ez an êren baz und och an triuwen./ | |
vnze daz die iudin nîdin begundin unde viengin ſi unde bluven ſi unde wrfin ſi in den charchare. Hîn ze mîttir | |
an div rippe. hinden und#’e in mitten. uorne er in uaſte blov. wande in ſin bein harte rov. nu muget $t ir | |
dicken mûre/ brichet der bickel/ und der zimberman den zwickel/ bliuwet durh den herten nagel,/ Schoyûse sîn swert, der heiden hagel,/ | |
ein schœne wîp; / dirre liez ab sînen lîp / bliuwen und zehouwen / durch sîne liebe vrouwen, / die schœnen |