Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blitze swM. (23 Belege) MWB Lexer Findeb.
und sämleicheu fürbung. aber wem träumt von fewer und von plitzen und von kriegen, der hât vil materi in im, diu | |
elementen, von den winden, von regen, taw, snê, reif, tonr, plitzen und von andern sachen, die in den elementen geschehent, und | |
sehst ist, daz ez derschrekt, als wir sehen an dem plitzen. daz sibend ist, daz ez anzündet, als wir sehen an | |
gê, dar zuo siht man regen und snê, hagel und plitzen und hœrt man donren und her ab vallent stain mit | |
daz wær mir lait. //VON DEM DONR UND VON DEM PLITZEN. /Der donr kümt von erdischem vaiztem dunst, dâ von diu | |
alsô daz er flammen geit, und die flammen haiz wir plitzen. aber daz reizen, daz der dunst tuot in den wolken | |
tonr. dar umb koment diu zwai mit enander donr und plitzen. iedoch siht man den plitzen, ê wir den tonr hœrn, | |
zwai mit enander donr und plitzen. iedoch siht man den plitzen, ê wir den tonr hœrn, wann daz gesiht streckt sich | |
den galm hœren. nu möhst dû sprechen: wir sehen oft plitzen ân den donr und hœrn oft den donr ân plitzen. | |
plitzen ân den donr und hœrn oft den donr ân plitzen. daz ist dar umb, daz oft die wäzzrigen wolken gar | |
niht sehen. wenne daz geschiht, sô hœr wir donr ân plitzen. ez geschiht auch, wenn ez gar haiz ist gewesen des | |
zuo uns kümt: sô seh wir den himelitzen oder den plitzen ân donr. iedoch sint läut, die wænent, daz der donr | |
auz aicheln, die man ganz in ain feur richt. der plitzen wirkt auch ganz wunderleicheu werch und ist schädleich gar an | |
pleter, daz er sein weintrauben dâ mit verhüll vor dem plitzen. daz dritt ist, daz er oft dem menschen daz hâr | |
ab. ez spricht unser puoch, daz der donr oder der plitzen niemant schad, der in vor hœr oder sehe, ê der | |
slag verpergen. ez spricht auch daz puoch mêr, daz der plitzen oder der donr niht alle zeit den menschen ertœd, wenne | |
frâgen, seind der dunst, dar auz der donr und der plitzen wirt, aufgêt winterszeiten und sumerzeiten, war umb donrt ez niht | |
zuo snê oder zuo winden und zuo feurn, diu niht plitzen haizent. diu selb sach ist auch in dem herbst und | |
übrigs haiz sumerzeiten. Plinius spricht, daz dreierlai donr sein oder plitzen. die êrsten sint die niht spaltent, aber si prennent und | |
ie veiner und grœzer werdent. sô den offenn sneken ain plitzen oder ain himelplitzen her velt von dem ungewiter, sô druckent | |
v#;iure was ir antlitze,/ van in vůrn vunken bit dem blitze./ //Dise d#;eir bezeichnent d#;ei l#;iude,/ d#;ei uns d#;ei schrift sagent | |
d#;ei l#;iude,/ d#;ei uns d#;ei schrift sagent ze d#;iude./ de blitz ind d#;ei vunken sint ir wort,/ d#;ei uns van irm | |
kelde twinget./ sit er in troume flammen, für,/ strit unde blitz und was da heißet glüte,/ das ist von zorne ungehür;/ |