Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blint Adj. (173 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

AvaJo 24, 5 erstende./ di toupen gehorent, $s di armen werdent geleret,/ di blinden gesehende, $s di menige ist worden diehende./ nu saget Johanne,
AvaLJ 63, 3 $s du nahten si Jericho./ bi dem wege saz ein plinter man, $s vil lute er ruofen began./ er sprach: "fili
AvaLJ 65, 5 ime sagete, $s wes er gebeten habete./ do sprach der plint bi dem wege: $s "herre, daz ich gesehe!"/ unser herre
AvaLJ 91, 2 eines tages giengen si mit gote./ da sahen si ein blinden man, $s ir einer fragen began,/ von welcher gewurhte $s
AvaLJ 91, 3 ir einer fragen began,/ von welcher gewurhte $s der selbe blint wurte./ du sprach der heilige Christ: $s "ich sage iu
AvaLJ 92, 3 erde, $s er temperote si werde./ er streich iz dem blinden $s uber diu ougen an der tingen./ er hiez in
AvaLJ 96, 2 notigoten si sie duo,/ ob der betelare $s vone geburte blint ware./ si sprachen ze ware, $s daz er blint geborn
AvaLJ 100, 3 wære uz getan./ er sprach: "ich was hie bevor ein plint, $s daz puzte mir ein guot chint./ Jesus_Nazarenus $s der
AvaLJ 101, 7 war ist, $s mit dir choset der iz ist."/ der plint da ze wege gie, $s fur got er nider viel./
AvaLJ 110, 7 tach was er dar inne, $s du enthielt er einen blinden./ Des anderen tages vil fruo, $s du brahten si ime
BdN 116, 24 wolf, der fuchs und der hunt gepernt ireu kint alsô plint. Aristotiles spricht, die götlær oder die weissagen sprechent, wenn sich
BdN 125, 16 die erd, sô wirt ir zorn gesänftigt. die hund gepernt plinteu hüntel und diu beleibent plint zwelif tag oder etleich drei
BdN 125, 16 zorn gesänftigt. die hund gepernt plinteu hüntel und diu beleibent plint zwelif tag oder etleich drei wochen. si tragent auch iriu
BdN 160, 22 oder ain maulwerf. daz ist ain klain tierl und ist plint und swarz. daz wirt von fäuhter horwiger erden, sam etleich
BdN 201, 10 als man list von dem alten Tobia, der dâ von plint wart. der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien
BdN 201, 11 dâ von plint wart. der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn
BdN 253, 28 dâ von kreftig und vaizt werdent. aber der kalos wirt plint von dem regenwazzer, sô mag er denn sein ezzen niht
BdN 279, 14 egdehs, sam Isidorus spricht. wenn diu veraltent, sô wirt si plint und dar umb setzet si sich dann in ainr wend
BdN 452, 28 gespünn, diu ain knäblein hât getragen, sô gibt er den plinden ir gesiht wider und benimt diu weizen mail in den
BdN 453, 3 wer sein stirn mit dem wazzer wescht, den macht er plint. //VON DEM SPAT. /Nitrum haizt spat. der stain ist weizlot
BdN 491, 6 siehtüem erbent, und der auzsetzel erbt auch gern. iedoch von plinden läuten koment gesehend und von gestümelten ungestümelt und von ainäuken
Eckh 5:26, 9 lebenden, daz er niht gerne enwölte enbern eines ougen oder blint sîn ein jâr, ob er dar nâch sîn ouge wider
Eckh 5:41, 9 dem, daz guot ist, daz erliuhtet ist, daz crêatûre ist, blint alzemâle güete und liehtes in in selben und des einen,
Eracl 62 mir der rede wider sint./ des rehten gelouben sint sie blint/ âne zwîvel und âne wân./ nû wil ich mîn werc
Eracl 4541 sich an, er wære got,/ mit gesehenden ougen was er blint,/ er machte regen unde wint/ mit einem wunderlichen list,/ als
Herb 18 er sich niht beware1n kan./ Daz zvhe ich an de1n blinde1n ma1n:/ Er en=griffe, da er wec habe,/ Ich denke des,
Herb 21 er wec habe,/ Ich denke des, daz er besnabe./ Der blinde siht des weges niht./ Der gesehende dar ane siht/ Beide
Herb 25 Da er mit sorge1n mvz vberkvme1n./ Ich heizze die vngelerten blint,/ Die sche1nden, die geleret sint./ Vo1n dem blinde1n spreche ich
Herb 27 die vngelerten blint,/ Die sche1nden, die geleret sint./ Vo1n dem blinde1n spreche ich me,/ Wen daz ich selbe mvz e/ Daz
Herb 9781 "hat dich der tufel gebla1nt?/ Du bist mit sehe1nden ouge1n blint./ Sehes du, daz hector, din kint,/ Stinge1nder hunt, bosiz as,/
Herb 10214 stat wert./ Fater, muter, wip, kint,/ Die mochte1n wol wese1n blint./ Sie weinte1n so sere,/ Daz was im vnmere./ Er en=sprach
Herb 12323 "Ir hat ez vbel vf geleit./ Ir uaret ane wisheit,/ Blint v3nde vnuersu1nnen./ Vnse gote ez vns vergu1nne1n,/ Ob wir hie
Herb 13226 ylion/ V3nde sine wip vn2de sine kint/ Mochte1n weinens werde1n blint./ Mennnon, der kvnic vo1n persia,/ Der volgete mit de1n sine1n
Herb 17615 lone,/ Daz sie enpha1nge1n hete ein kint./ Da wart polifemus blint./ Den herren ich blante,/ Da er mir nach rante./ Daz
Herb 17618 ich blante,/ Da er mir nach rante./ Daz der herre blint was,/ Daz half mir, daz ich genas./ Sint warf mich
Hochz 494 er solde den siechen/ mit sinem guote suochen,/ wisen den blinten/ unde leren den tumben,/ vasten die zite,/ die man im
HvNstAp 5327 Alle di saitten spil di da sint,/ Waren gegen ir styme plint./ Do deß der serenen schar/ In dem mere ward gewar,/
HvNstAp 8946 ist das aller schönste kint,/ Alle weib sint vor ir plint;/ Wan sy ist di schonste maget/ Von der ye ward
HvNstAp 16082 dich und umb mein schons kint./ Mein augen$~waide ist worden plint./ Ich wand ich solt verklaget haben:/ Nu ist gantzlich pegraben/
HvNstAp 18406 ward ir geleichen./ Di alten wurden zu kinden./ Hufhaltzen und plinden,/ Der wurden da vil truncken./ Di auff den steltzen huncken,/
HvNstAp 19436 seyt der eren gar ain zage/ Und an rechter zucht plint./ Wolt ir aines werden kuniges kint/ Schemen und lestern so?/
HvNstGZ 5245 er, die nie gesehen sint;/ Da mit macht er sie blint:/ Doden heizzet er uf sten,/ Von den grebern uz her
Iw 1277 sinne?/ er ist benamen hinne:/ wir sîn mit gesehenden ougen blint./ ez sehent wol alle die hinne sint:/ ezn wær dan
Iw 7058 sî gevriunt von herzen sint,/ und machets mit sehenden ougen blint./ sî wil daz ein geselle/ den anderen velle:/ und swennern
KLD:GvN 23: 5, 5 sint sô tougen fröiden vol:/ doch machet sie diu Minne blint,/ si kan in beiden herzeleit wol stillen. si fröiwent sich
KLD:Kzl 1: 5, 4 wât/ munt vil der tœrschen triegen,/ sint sî an künste blint./ ir stimme ouch wîsen tiute/ wie ir natûre stât;/ diu
KLD:Kzl 2: 2, 7 er wolt die armen lœsen/ die in der helle lâgen blint/ von tiuvels ræten bœsen./ da enhalf golt silber noch kein
Konr 7,7 Das erſte cʒeichen, das er tet, do gab er einem plinten das lieht widere, der vier iar plint was geweſen. Dar
Konr 7,7 gab er einem plinten das lieht widere, der vier iar plint was geweſen. Dar nach f#;ovr er in chirch vert hincʒe Rome
Konr 7,48 vnſer herre vil manich ʒeichen durch ſin ere an den blinten, an den chrumpen, an den halʒen vnd an allen den,

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