Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëlch prn (640 Belege) BMZ Lexer Findeb.
vn̄ vogile vn̄ tiere./ ce unkunde her daz ne habete/ wilhis libis her lebete./ da beualch her sich gote in himele./ | |
uragan/ ginen gůten herren,/ wie lange her da gewere,/ ouch wielhis libes her lebete/ vn̄ waz her namen habete/ vn̄ wannen | |
gap her ime. nu wil ich iv daz sagen/ uon wilhen dingen daz quam./ der kuninc was in ein ander lant/ | |
in der werlde wonete./ uon div mugit ir wole wizzen wilch her ist/ daz her den heiligen Crist/ alle tage gnaden | |
u#;ovr mannín,/ Daz al daz uolc an íme gese/ Von wilchír scult sín ueme gesce./ So den der drítte tac írsceín,/ | |
si vernam, $s iesa si wissagen began./ Si sprach: "von welcher gewurhte chumet mir, $s daz du chome zuo mir?/ muoter | |
si ein blinden man, $s ir einer fragen began,/ von welcher gewurhte $s der selbe blint wurte./ du sprach der heilige | |
$s sin minne was feste,/ daz er in erfuore, $s welher iz ware./ do sprach der heilige Christ: $s "under iu | |
grabe./ den liuten si iz zeicten, $s iesa siz geloupten./ |
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$s daz wizet wol ze ware!"/ Uns saget Ysaias, $s welch der antvanch was,/ do unser lieber herre $s fuor in | |
#k+Rot#k- #k+(mit#k- #k+Zinnober)#k-@@kn.@ Das ist, das man varb machet auf welherlai man wil, der nem zynober vnd reib das wol auf | |
$t iht gelernen wil, der sol aller êrste wizen, ouz welhen dingen oder wie der mensch geschaffen sî. Ein igelich mensch | |
zelle, dâ diu gehuget inne lît. //Swer nû wizen wil, welhen siechtuom der mensch in dem houbt habe, der sol daz | |
P. unde trach den brief under dînem fuoze. //Wellestû versuochen, welich wîp gerne man habe, sô nime ruobe unde mul si | |
//Ain wirdig weibes krôn,/ in welhem klaid man die ansiht,/ sô sint ir tugentleicheu werc an | |
sein fruht niht wandelt./ //Sam tuot diu edel kunst:/ in welher sprâch man sei durchkift,/ doch ist si unverhawen an ir | |
dem haupt; dar umb hœrt der mensch die stimm, von welhem satz si her kümpt, si kom von oben oder von | |
weiz sint von kalter nâtûr. wilt aber dû gemainleich weizzen, welher frawen milch pezzer sei, sô nim ain glas oder ain | |
andern. des menschen herz ist waicher denn anderr tier herz. welhez tier ain grôz herz hât gegen seinem leib, daz ist | |
grôz herz hât gegen seinem leib, daz ist vorhtich, und welhez ain mitelmæzigz herz hât, daz ist dürstich. daz ist dar | |
und gelbet. Daz sint diu zaichen, diu Avicenna setzt. //VON WELHEN SACHEN AIN FRAW SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû | |
FRAW SWANGER WERDE //AINS KNÄBLEINS. /Wilt auch dû wizzen, von welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu | |
von welhen sachen ain fraw swanger werde ains knäbleins und welhez diu zaichen sein, ob diu fraw ain knäblein trag, sô | |
pluots, ist daz diu haut niht rauch ist mit hâr. welhes menschen varb ist feurein als ain flamme, der ist unstæt | |
feurein als ain flamme, der ist unstæt und töbig. aber welher mensch rôt ist und clâr, der ist schamich. welhes menschen | |
aber welher mensch rôt ist und clâr, der ist schamich. welhes menschen varb grüen ist oder swarz, der ist pœser site. | |
ist oder swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch | |
AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch tief augen hât vast hin ein gesetzt in daz | |
daz haupt, der ist kündig oder hinderlistig und ain betrieger. welhes augen her für pauzent auz dem haupt, der ist unschämich und | |
gesetzt sint, sô ist der mensch hinderlistich und ain betrieger. welhes augen vil swerzen habent, der ist vörhtig, und welher gaizaugen | |
betrieger. welhes augen vil swerzen habent, der ist vörhtig, und welher gaizaugen hât nâch der varb, der ist ain tôr. welhes | |
welher gaizaugen hât nâch der varb, der ist ain tôr. welhes augen snell varend sint und scharpfsihtig, der ist ain betrieger, | |
scharpfsihtig, der ist ain betrieger, ain hinderlister und ain diep. welhes augen sô gar still stênde sint als die stain, der | |
still stênde sint als die stain, der ist listig, und welhes anplick geleicht ains weibs anplick, der ist unkäusch und unschämig. | |
der mensch frœleich und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen augen grôz sint und zittrend und manigvirbig, der ist | |
manigvirbig, der ist træg und hât die frawen liep. aber welhes augen klain sint und bidmend und manigvirbig, der ist gar | |
der ist gar zornik und hât auch die frawen liep. welhes augen an der rœten dem feur geleichent, daz ist ain | |
sich oft auf und zuo tuont, bedäutent ainen gruntpœsen menschen. welhes tuont menschen augäpfel in irs endes umbganch habent ainen geleichen | |
ainen häzzigen menschen, ainen claffer, ainen vorchtigen und durchpœsen menschen. welhes augen rindesaugen geleichent, die bezaichent krankmüetichait. sô der augapfel swarz | |
hât oder grüen augen, der ist pœs und ain diep. welhes menschen augenprâw sich gar oft auf und zuo tuont, der | |
ist vorhtig tuont und ain töbig mensch. //VON DEN ÜBERPRAWEN. /Welhes menschen überprâwe vil hârs habent und rauch sint, der hât | |
offen sint, der ist zornig von nâtûr. //VON DER STIRN. /Welhes stirn sleht ist und niht gerunzelt, der ist kriegik und | |
und niht gerunzelt, der ist kriegik und macht gern krieg. welhes menschen stirn sich gesamnet hât auf ir mitel, der ist | |
der ist ain vrâz und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen antlütz, der ist ain | |
trunken menschen antlütz, der ist ain trunkenpolt von nâtûr. aber welhes menschen antlütz geleicht aines zornigen menschen antlütz, der ist von | |
antlütz geleicht ains schämigen antlütz, der ist von nâtûr schämig. welhes antlütz vol flaischs ist, der ist træg und ain tôr. | |
antlütz vol flaischs ist, der ist træg und ain tôr. welhes wangen grobez flaisch habent, der ist ainr groben nâtûr. wer | |
schœneu stimm bedäut tôrhait und kleine weishait. //VON DEM FLAISCH. /Welher mensch vil flaischs hât und daz selb hert ist, daz | |
hert ist, daz bedäut groben sin und hert vernunft. aber welhes menschen flaisch lind ist, daz bedäut ain guot nâtûr und | |
bedäutent ainen wüetereich und ainen tôrn. //VON DEN FÜEZEN. /An welhen füezen vil flaisches ist und daz flaisch gar hert ist, | |
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