Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wëhsel stM. (29 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die kurzen fräud, die si hie habent. auwê, wie ain wehsel daz ist! hilf parmherzigeu muoter, auz disem kauf an unserm | |
die zwên vogel zuo enander sâzen und sungen mit aim wehsel, der gauch vor, der widhopf nâch, und wând ich, der | |
den wuochrær, der die armen kaufläut haime lädt zuo dem wehsel oder zuo anderm geding, und verslint si dann ze letzst | |
in wazzer und ain zeit in luft und geschicht der wechsel dick, sô faulet ez leiht. dû scholt auch wizzen, daz | |
friunt bî der zêhen./ diu lât sich ze mâzen flêhen,/ wehsels mac man sie lîhte erbiten,/ dâ wirt selten nâch gestriten./ | |
ist vnlange ergange1n./ Man wil sines gedinges niet./ Ob nv wessel geschiet/ Vnder in beiden,/ So ist ez wol gescheide1n./ Wir | |
bote1n dare,/ Daz man an in er|vare,/ Ob in der wessel behage./ Ich weiz wol, sie hant klage,/ Daz wir ir | |
fri,/ Der aller bosheit ledig waz,/ Glichet sin Barrabas?/ O wehsel vil unselig,/ An rehter maze velig/ Nymest du den morder | |
ist zewâre starke leit/ daz sich ir beider gewonheit/ mit wehsel sô verkêret hât:/ wan nûne wirt ir deweders rât.’/ //Dô | |
ergienc ez nâch ir rede hie./ ichn weiz ir zweier wehsel niht:/ wan als diu âventiure giht,/ sô was her Îwein | |
mir, herre,/ durch got waz iu werre,/ und waz dirre wehsel diute:/ daz ir und iuwer liute/ sô niuwelîchen wâret vrô,/ | |
des wuohs ir êre und ir heil./ ouch was ir wehsel sô gereit/ daz er nie wart verseit/ manne noch wîbe,/ | |
der antvanc wart dâ süeze;/ die minneclîchen grüeze/ giengen ze wehsel under in./ ze solher vreude ist mîn sin/ ze chranc, | |
in ertrich ie gewan.» «Fr#;vowe kúnegin, ir hant einen seligen wehsel getan.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen mine kintheit.» «Fr#;vowe | |
und na mir hat gelitten? Alsus wil ich ir s#;eussen wehsel geben.» |
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zim was geleget dar/ hemde und bruoch von buckeram:/ den wehsel er dô gerne nam,/ unt eine garnasch märderîn,/ des selben | |
die die tuben da verchauften und die m#;eunssær die ir wechsel dar inne heten und vertreip die alle dar uz. also | |
widerteilet? des hœre ich niht sagen./ Liebe in guote einvaldig,/ wehsel mir diu leit:/ habs in hôherm muote, des bist du | |
spriche iu ein wörtelîn,/ daran hanget siuften unde weinen./ //Solichen wechsel, als ich bescheide,/ mügen wol engelten diu vogellîn:/ der sang | |
wan daz in vertrîben sol der tac. / //Der süeze wehsel under zwein,/ den werdiu minne vüegen kan, wie ruchet der | |
wib von dem man giwan;/ mit vleischis brodi wart der wechsil gitan./ invart ouch in sitin du archa was,/ in der | |
wille unde ir muot/ undersniten übel unde guot./ mit disem wehsele geviel/ der gezweiete kiel/ an sprâchen unde an rûnen./ den | |
gie./ sô si die state gewunnen ie,/ sô gie der wehsel under in/ slîchende her unde hin/ vil tougenlîchen unde alsô,/ | |
sîn güete wern./ daz ruowen mit der bîte/ und den wehsel ame strîte/ gap Terramêr von Cordes./ der sêle riuwe hordes/ | |
ûf allen wegen/ mit im: wer sol Orangis pflegen?/ der wehsel rehte was gevrumt:/ ir herze hin ze vriunden kumt,/ sîn | |
gæben vrouwen./ hurtâ, wie die getouften/ borgeten und verkouften/ manegen wehsel âne tumbrel./ etslîches wâge was sô snel,/ daz si in | |
diu kristenheit./ diu tât was Rennewarte leit./ //Der sach den wehsel an der diet:/ swâ müediu schar ûz sturme schiet,/ sô | |
und ich daz sîne bî mir hie; / der selbe wehsel ergie / enzwischen uns beiden / dô wir uns muosen | |
smerzen, / wan si dâ niht wesen sol; / der wehsel gevell%..et mir niht wol! / ditz mære ist hie mit |