Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blîchen stV. (14 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| kleine,/ Daz was wol gezieret,/ Gelesen vn2de geriddiret,/ Gebleichet vn2de gebliche1n,/ Ermel gestriche1n,/ Mit der siden ane genat;/ Dar vber eine | |
| rief von der zinnen:/ "Ich sehe daz lant brinne1n/ Vn2de blichende schilde/ Vber daz gefilde,/ Helm vnd halsberg/ Vber tal vnd | |
| vnd clar,/ Rosige wangen, roter mvnt,/ Suzze ademe, zene gesunt,/ Blichende kel, arme blanc,/ Schone hende, finger lanc,/ Glander negel, slecht | |
| polidamas/ Mit merione./ Ir schilde schinen schone./ Ir swert wol bliche1n./ Swaz sie bestriche1n,/ Daz zv|fur allez gar./ Polidamas sluc dar/ | |
| an ir alde werc:/ Helm, schilt, halsberg/ Vo1n dem fure blichen,/ Swa sie hine striche1n./ Achilles nam die vberhant./ Ector sine | |
| krone./ Ir en mochte niht gliche1n./ Man sach da beide bliche1n,/ Die kleider vn2de die frouwe1n,/ Swer ez wolde schowe1n./ Ir | |
| Die sarewat zv|schroten./ Da ginc ez an die tote1n./ Da blichen schilde vn2de swert/ Hin gein der burc wert,/ Durch die | |
| in manger hande/ lande $s vollekomen sîn/ künigîn;/ êren schîn/ blîchet als ein baldekîn/ daz vernetzet wîn;/ tugende widergrîn/ worden ist | |
| dem echter gelicht/ und folget sinem phad, des wirde immer blicht./ die heiligen er sant in das elende;/ er tote sie. | |
| von Israhel, den richen,/ wie ir gewalt durch sünde muste blichen./ sechs und sechzig in glichen/ capitel ich dem buche maß./ | |
| ham./ Künig, gerstu, das din rich/ nam, wirde, ere immer blich,/ Domicianus dich nicht glich;/ durch erge der verstoßen wart/ uß | |
| richen,/ und tucht der edeln meret!/ des sit man dicke blichen/ uwer lob an werder stat:/ undank eren tor üch oft | |
| richen/ ein houbt der werlde hieß;/ doch must ir wirde blichen:/ da sie die tugent ließ,/ die tugent ließ sie wider,/ | |
| von stunde ze stunde/ herze unde craft geswîchen;/ bleichen unde blîchen/ begunde ir varwe unde ir lîp:/ der man bleichete durch |