Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blî stnm (55 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz dich dîne vînde müezen vermîden, sô scrîp an ein plîge oder an eine zinîne tavel sînen namen unde dise buochstabe: | |
ist, daz ez waich macht, als wir sehen an dem plei und an anderm gesmeid. daz dritt ist, daz ez zesamen | |
wir sehen, daz die spieglær die spiegelglas hinden bedeckent mit plei und mit pech. ez muoz auch diu sunne gerihtes stên | |
laitet, ist gar pœs und schad, und daz man in plai laitet, ist pezzer; daz in hülzeinn rœrn von vörhem holz | |
sunn und der môn, den stain schol man setzen in plei, der hât die kraft die tiefel ze twingen, daz si | |
gesmeid. wan daz ist sibenlai: golt silber gunderfai kupfer zin plei und eisen. diu gesmeid hât got beschaffen zuo menschleichem nutz. | |
verlœtt mit zin, die verlœtt man nu mit haizem zeflozzem plei, wan daz plei wert lang under der erden; des tuot | |
die verlœtt man nu mit haizem zeflozzem plei, wan daz plei wert lang under der erden; des tuot daz zin niht. | |
ainander und schaidet golt und silber von kupfer und von plei und beschermt ander gesmeid in dem feur, wan kupfer und | |
alsô haiz, daz golt värbt sich gar wol. //VON DEM PLEI. /Plumbum haizt plei. daz ist ebenmæziger nâtûr sam daz zin | |
golt värbt sich gar wol. //VON DEM PLEI. /Plumbum haizt plei. daz ist ebenmæziger nâtûr sam daz zin und ist swær | |
alsô daz ez zwuo swæren hât: silbers und kupfers. daz plei læzt sich gar leiht handeln und ziehen und auch giezen. | |
ez sprechent auch die maister, wie daz sei, daz daz plei waich sei und daz zin hert, doch wirt daz zin | |
zin hert, doch wirt daz zin mêr hert, wenn man plei dâ zuo mischt. alsô wirt auch daz plei, wenn man | |
wenn man plei dâ zuo mischt. alsô wirt auch daz plei, wenn man zin dâ zuo mischt. wie daz sei, daz | |
man zin dâ zuo mischt. wie daz sei, daz man plei mit plei niht verlœten müg noch zin mit zin, doch | |
dâ zuo mischt. wie daz sei, daz man plei mit plei niht verlœten müg noch zin mit zin, doch verlœtt man | |
müg noch zin mit zin, doch verlœtt man zin mit plei und plei mit zin, sam daz puoch spricht ze latein. | |
zin mit zin, doch verlœtt man zin mit plei und plei mit zin, sam daz puoch spricht ze latein. aber des | |
//Fur der ougen zehern. Dem si vil gezehern, der nem bli und daz wize des eies, mische daz zesamne, und tu | |
dem eîtovene. ſunder ſi ſint glindit in der natura deſ bligeſ. wand ſi liegent gotte mit der ſchara. vn2de gihaltint abir | |
sie harte lobesam./ Sie machte1n dar vf ir dach/ Vo1n blige, daz man=z glizze1n sach/ Funfzic mile vf daz mer./ Do | |
drie:/ einiu ist gezalt zuo dem chuphir unde zuo dem blie;/ einiu heizzet silberin,/ daz lat die bezzeron sin;/ diu dritte | |
ein puluer dannan vz v3nde sæ ez dar ane. Nim bli. v3nde brenne ez in einer phannun v3nde tribez mit enir | |
damite. [45vb] Ad cancrum. Nim daz gepuluerte. v3nde daz gebrande bli. v3nde atramentum. $t piper piretrum. deſ hæcchediſ chinnebrachin deſ crebzeſ | |
ist alsô vil:/ er sprichet, wellen wir im volgen,/ den plîen machen wir ze golde./ er sprichet, welle in iemen vâhen,/ | |
inne/ den sunnen unt di mæninne/ ûzer den karvunkeln,/ vôn plîen diu wolchen,/ ûzer edelem gestaine/ die sternen vil claine,/ inzwischen | |
daz was den burgæren zorn –/ ûzer stainen und ûzer plîen./ sîne geswîen/ bat er dar gân scowen./ dô frâct er | |
das fleiſch abe cracen. Er gebot #;voch, das die weicenare plie vnd pech, ſwebele vnd pigele mit waxe vnd mit ole | |
roch. Dar nach hieʒ er einen groʒʒen hauen vullen mit plien, mit pigele, mit pech vnd mit ſwebele vnd mit wahs | |
manig wurden in das wellig ole vnd in den welligen plien geworfen, ſumlich wurden geroſtet uf yſninen roſten. Sumlich wurden alſo | |
sî!/ antwürte, valschiu Milte!/ sît dir ist swære alsam ein blî/ diu Kunst, die ich niht schilte,/ swaz ir von dir | |
von mir geteilet hiute:/ er sî iu swære alsam ein blî,/ swer rehte kunst niht triute,/ minne und aller fröuden frî,/ | |
wol vier fúß breit und zweyer dick und was mit bli und mit kalck so vast bewarnt an dem understen stein | |
zum schwern ende und hub yn so freischlich das das bli alles zurbrach und kalck. Da hub er den sarck uff | |
ʒe himele alſe die aren, die vbelin vallint nider alſe bli. //Der iunger ſprach: Jn welheme bilde erſchinet vnſer herre da? | |
ore gelassen, vertribet den orswern. Ruten saf, rosenolei, ezzige, wiz bli, zusamene gemenget, vertribet das da heiset heilic fiur, ob mans | |
legt. Unde ob man zu dissen zwei tůt silberschum, wiz bli unde rosenolei, iz wirt deste sterker. Polentam machet man alsust: | |
vogel, fisch entzunt/ und alles, das der himel hat bezirket./ bli unde golt ein masse han,/ als uns tun kunt die | |
truwi undi uri eri bihaldin habin, den ſal min wellindi blie in uri orin giezi^. undi da=zu die hoviſtat, da=z uffi | |
is. Eyn harn heyszet to latine liuida: der is alze bly gestalt, vnde is nicht vullen swart; dy comet itzwanne, daz | |
vnde sal de nasen myt dusser wyten salben bestriken. Nym blyes achte lod, wyroch vnde masticum vnde litargiri iklikes twei lot, | |
unter die fůze;/ unter dem miste siz lizen,/ sam iz bli ware./ si lobeten alle ir schephare./ Do chom Falsaron:/ uon | |
manigen haiden blaich./ der stal uor im waich/ sam er bli ware:/ er wart den haiden uil sware./ Otto unt Iue/ | |
basilica. vnde mache ein stuppe uon uluc sinder. vnde uon gebrantem blie. vnde se den druf. Wiltu daz si offen sin. so | |
mizloube. uon rosen ole. oder lege im ein durkel blech uon blie uf di lenden. //Sumeliche lute beseichen sich. vnde vulent des | |
heizet si. Di nunzehende ist als ein strich uon einem bli. vnde heizet liuidus. Di zwenzigiste ist swarz. vnde zweierslachte. Eine | |
waz vor eyme jare gülden waz, daz ist nü worden bly./ //Wer nü wider machen wil golt, $s daz worden ist zü | |
//Wer nü wider machen wil golt, $s daz worden ist zü bly,/ dem wil ich myne lere tün, wolt er ez han | |
und alle die werlt holt:/ waz vor worden was zü blij, daz wirt danne wider golt./ | |
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