Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wârheit stF. (630 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ez tæte, ob mir anders $t reht ist. in der wârheit, alsô solte mir genüegen an dem willen gotes: in allem | |
klagen, wenne aller menschen gâbe mîn eigen sint? in der wârheit, alsô wol genüeget mir in dem, daz mir got tæte | |
’sie sint sælic, die dâ lîdent umbe gerehticheit’. in der wârheit, künde ein diep, den man iezunt hâhen solte, der ez | |
dir rehte tuot, sie würden âne mittel sælic. in der wârheit, swie unreht wir sîn, nemen wir von gote, swaz er | |
torste bestan?/ nu la dinen můt zigan/ und vernim die warheit rehte:/ sage dem gůten chnehte,/ daz er bite biz morgen | |
truchsatze manete/ den chunich des er habite/ gelobet mit siner warheit./ im was innechliche leit/ daz er iz so lange vriste./ | |
queme,/ und brachte in da er vername/ selbe wol die warheit.#.’/ der cůnig do sciere jagen reit/ mit allin den da | |
ichn wellez dem bereiten,/ der kan und mac erbeiten/ dirre wârheit, mit rîme,/ die ich zesamen lîme/ mit den geziugen, die | |
jehen,/ er wolde selbe gerne sehen/ von im die rehten wârheit./ der truhsæze ze hove reit,/ daz kint fuorter mit im | |
ze stunt./ er wolde wâgen tûsent phunt,/ ern besæhe die wârheit./ diu rede was niht ze leit/ Eraclîô dem kinde./ er | |
stân,/ sô müget ir erkennen sân/ sîn tugent und mîn wârheit.’/ ‘Eraclî, des wære ich bereit,/ getorste ich ernenden.’/ ‘ir müget | |
erwinden,/ diu bein hiez er schinden./ dô vant man die wârheit:/ des was er stolz und gemeit./ /Fôcas was harte frô,/ | |
ist diu minne vil gemeit:/ sie kan ouch (deist diu wârheit)/ den tumben wol gelêren/ sprechen unde tuon nâch êren./ /dô | |
unde mîden/ die lenge müge lîden,/ des hân ich die wârheit ervarn./ ich wil ez gerne alsô bewarn,/ daz ich des | |
ez wære mir alse mære./ ich liuge, ez enwære./ der wârheit wil ich jehen,/ müeste ichs des tages eines sehen/ (daz | |
swüere ich wol einen eit,/ ich weiz es wol die wârheit,/ ez ist deheinen wîs der tôt.’/ ‘ir müet iuch, frouwe, | |
mich./ daz mac dich dunken wunderlich/ und ist doch diu wârheit./ sît ich gestern von dem spile reit,/ hân ich erliten | |
und iuwer kumber ist mir leit,/ des weiz got die wârheit./ iuwer unheil sî verwâzen./ ir sult iu heizzen lâzen,/ daz | |
stat, dâ sie gerne reit,/ wan ez ist diu rehte wârheit./ daz vil minneclîche wîp/ het ze næhste an ir lîp/ | |
wære./ ez ist ein altez mære/ und ist iedoch diu wârheit./ an daz werc het er geleit/ durch werltlichen ruom/ harte | |
kam,/ daz er daz mære doch vernam./ als er die wârheit bevant,/ sînem sun gebôt er zehant/ der hiez ouch Cosdrôas/ | |
erblendet./ daz ist uns offenlîchen verendet/ mit den worten der wârhäite:/ ’swâ ein blinde dem anderm gît geläite,/ ’dâ vallent si | |
gewalt;/ We1nne der vngelerte ist balt/ Vn2de wenet vo1n der warheit,/ Daz er habe wisheit./ Doch ist er vnbereitet,/ Swe1nne in | |
ich gesproche1n han./ Ich spreche gar ane wan/ Eine rechte1n warheit,/ Swem iz si lip oder leit/ Vn2de als ir ez | |
Vm daz ich zv vch habe1n haz,/ Ich spreche vo1n wareite1n daz:/ Ir sit starc vnd kvne;/ Doch en=wirde ich ni1mmer | |
en=weiz ich niht,/ Wie vch daz sie geschit/ Vo1n deheiner wareit./ Ir tatet mir eine smacheit;/ Die wil ich gerne vertrauge1n:/ | |
vntruwe getan./ Ich en=kan des niht gelan,/ Ich en=sage dir warheit:/ Du hast dine kvnheit/ Zv eine1n bosen ende bracht./ Dir | |
"Vwer vngemach, daz ist mir leit./ Ich sage vch die warheit,/ Daz ir harte tump sit./ Ir verliset uwer zit./ Uwer | |
en tu de1nne min svnde,/ Ich en=wiste noch en=kvnde/ Vo1n warheite wizze1n,/ Waz mir si gewizze1n./ Ach, ich arme svnderin,/ Daz | |
ez versuchet, biz ich=z weiz./ Daz spriche ich vo1n der warheit./ Er wart in sulche1n stric geleit,/ Daz er in mvste | |
ungværliche verleite;/ und(e) só ich wæne, daz ich zuo dere w%/arhe%\ite done,/ din getougenez urteile $s g(e)tribet mich der vone;/ daz | |
war./ Petrus sw#;eur einen eit/ Daz er in bi siner warheit/ Nie me hete gesehen./ Wie waz Johanni geschehen,/ Daz in | |
dô truoc und noch sîn name treit./ des habent die wârheit/ sîne lantliute:/ sî jehent er lebe noch hiute:/ er hât | |
muot/ wære übel ode guot,/ desn weste ich niht die wârheit,/ und was iedoch ze wer bereit./ weder er ensprach noch | |
hant:/ ich vuor des endes unde vant/ der rede eine wârheit/ als er mir hete geseit,/ und vant dâ grôz êre./ | |
//Nû ist uns ein dinc geseit/ vil dicke vür die wârheit,/ swer den andern habe erslagen,/ und wurder vür in getragen,/ | |
ichn râtez iu niuwan durch guot.’/ //Swie sî ir die wârheit/ ze rehte hete underseit/ und sî sich des wol verstuont,/ | |
ze sper.’/ ‘dû hâst zewâre misseseit.’/ ‘vrouwe, ich hân die wârheit.’/ ‘der zeige mir doch einen.’/ ‘liezet ir iuwer weinen,/ deiswâr | |
‘vrouwe, ez ist niht wænlich:/ wan ez ist gar diu wârheit./ als ich iu nû hân geseit,/ rehte alsô hât ein | |
mich niht baz bewarn,/ wan ich sagt irz vür die wârheit:/ wan ez was ouch mir vür wâr geseit./ sî sprach, | |
dem ist iuwer leben leit,/ und wil sich mit der wârheit/ vil wol an iu gerochen hân/ swaz ir im leides | |
drî?/ wænet ir daz ich eine sî?/ got gestuont der wârheit ie:/ mit ten beiden bin ich hie./ ich weiz wol, | |
unwizzende geschehen./ unde wil iu des bejehen/ bî der rehten wârheit:/ ichn kam nie her durch iuwer leit:/ mac ich, ich | |
geben./ mir ist iuwer kumber leit:/ und wizzet mit der wârheit,/ sô sêre erbarmet ir mich,/ ich benæmen iu gerne, möht | |
sô clâr,/ heter genomen ûf sînen eit/ ze sagenne die wârheit/ weder irz des tages ie/ gewunnen hete bezzer hie/ alsô | |
sô sult ir lœsen den eit./ ich sag iu mitter wârheit/ daz diu helfe untter rât/ niuwan an iu einer stât.’/ | |
und möht iu daz wol wesen leit./ irn habt mitter wârheit/ deheinen bezzern vriunt dan er ist./ ez wolde unser herre | |
nie dehein ahte ûf mich gewan:/ und sage dir mitter wârheit,/ entwunge michs niht der eit,/ sô wærez unergangen./ der eit | |
want ir lêre diu iſt lugelich. unt iſt widerwartik rehter warheite daz der almahtige got iſt. Phiſiologuſ zellit uon dem igile | |
mîn dienest wol riwen’./ $sEr sprach: ‘ich wil behalten mîne wârhait./ daz aller maiste herzelait/ daz der ie manne gescach’,/ der | |
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