Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wandel stnm (152 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nv were der svnde altzo vil./ Sint daz ich ir wandel hete./ daz ich zwene morde tete/ Vnde eyne trvwe breke./ | |
willet ír uch dan handelen./ So sprachen de romere./ sin wandel ist uch zo swere./ //Ledich vnd vnschuldich bist./ di were | |
wirtscefte: $s nu erzaige din gotlich chrefte."/ Do sprach der wandels vrie $s zuo Sante Marien:/ "wip, hore her zuo mir, | |
daz ist mit irm rainen leumund und mit irm êrhaften wandel frô machent den, der dâ sitzet in der vinster der | |
werk. pei dem gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz wandel der gaistleichen läut in diser werlt, wan daz ist gespalten | |
ode wîp)/ den daz herze und der lîp/ ân allen wandel wære./ Eraclîus der mære/ nam der frouwen aller war./ dô | |
sie teten?/ sie spilet[en mit] ein ander./ daz en ist nichein wandel,/ wa[nde gerne] si en gewerte/ alles des er gerte./ sie | |
hant sin,/ unde er gab ire ein ander./ sus [ein ander] wandel/ taten sie beide/ mit vrouden ane leide./ [nu laze] wir | |
her nidir liez,/ gote von himele her dicke gehiez/ groz wandel vor sine missetat./ buzen an der stat bi deme wege | |
kampffes arbaitt/ Ward, als üns geschriben saitt/ Her Wolfran, der wandels fry:/ Wie stark, wie küne gewesen sy/ Avenol, der von | |
da/ Mit so|getane1n leiden,/ Solden sie vurscheide1n/ Vn2de des libes wandel han,/ Ez hette in vil baz getan./ Menesteus vnd thelamon/ | |
niet gesche./ Doch was ez also wehe,/ Sint sie es wa1ndel niet en hete,/ Daz sie ez willecliche tete./ Swe1nne du | |
vælen niht und(e) mantele/ súmer%\es noch wínt%\er(e)s $s ze weterlichem wantele./ si nelégent ze næh(i)ste dere liche $s hemide noch bruoche,/ | |
hett das lant,/ Pockg, suckney und mandel./ Sy enhetten kainen wandel/ An schon und an gutte:/ Drey kran waren ir hüte./ | |
und da/ Geflitzet uf den mandel:/ An ir waz nirgen wandel./ Der Nature rede./ Sie det ein zeichen mit der hant,/ | |
und weste si wie mîn muot stât,/ daz ich ze wandel wil geben/ mich selben unde mîn leben./ //Sît nû diu | |
gerâten kan/ ichn müeze mit einem andern man/ mînes herren wandel hân,/ sone wilz diu werlt sô niht verstân/ als ez | |
man./ er sprach ‘ichn mac noch enkan/ iu gebieten mêre/ wandels noch êre,/ wan rihtet selbe über mich:/ swie ir welt, | |
hât alsô gelebet unz her/ daz ichs an iu niht wandel ger,/ nâch êren als ein guot kneht:/ nû hât ir | |
mir was gewesen ze gâch:/ man liez mich ir niht wandel hân,/ und enwart ouch des niht erlân/ ichn schüef in | |
geltes selbe sîn ein pfant,/ daz sî iu daz ze wandel gebe/ daz sî iu diene unz ich lebe./ her Gâwein, | |
der dehain wort getorste gereden,/ er newolte den hals ze wandel geben./ wane zwêne philosophî,/ die lobeten si in iewederem taile | |
ûz dem perge gân/ sehs hêrlîche man;/ si wâren âne wandel/ in hâre unt in gewande./ an in newas mail nehain:/ | |
er vorht%\e, si næme es war,/ obe er sî mit wandel trouc/ unde er anders wolde denken./ dô dûht in, si | |
rehte hô./ //Sie vil süeze, valsches âne,/ frî vor allem wandel gar,/ lâze mich in liebem wâne/ die wîl ez niht | |
ein wîp/ Ze frouwen vinde alsô gemuot/ diu sich vor wandel hât behuot/ und niht wan daz beste tuot?/ der sol | |
muoz abr ûf die triuwe mîn/ gar frî vor allem wandel sîn,/ diech mêr mich lâze twingen/ Und ouch in kumber | |
undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor allem wandel gar behuot./ //Ich wil gerne sîn ein frouwen frîer man,/ | |
ir wîpheit kan mit tugenden krœnen:/ ir wîplîcher muot ist wandels frî./ ichn gesach nie wîbes lîp sô guoten noch sô | |
guot./ ir guot wîplîch êren huote/ hât ir lîp vor wandel wol behuot./ //Wol ir kleinvelrôtem munde!/ immer sælic sî ir | |
wîp./ //Ich hân mîner frouwen lîp/ unde ir herze funden wandels frî./ ich gesach nie wîplîch wîp/ der sô hôhe tugende | |
//Mîner frouwen tugentrîchez herze ich meine./ daz ist sô gar wandels frî/ und für wâr sô rehte lûterlîche reine,/ daz im | |
reiniclîch gemuoten/ lîp begie nie missetât./ sîst ein wîp gar wandels frî:/ dâ von ist si mir vil lieber danne iht | |
h#;eus, ſam dicʒ iſt, enteret, owe, wie groʒ p#;euʒʒe vnd wandel da ʒu gehoret vnd wie verre er wider gottes hulde | |
unde ein edelkeit von künne,/ swer die bî einander treit/ âne wandels gunterfeit,/ der hât aller êren houbetwünne./ /Zuo dem fuhse ein | |
êren zol/ werdeclîche enphâhen sol:/ wer lebt dem man niht wandels giht?/ /Nieman ist âne bresten gar:/ dâvon der niht erschrecke/ | |
âne bresten gar:/ dâvon der niht erschrecke/ bî dem gefüeger wandel stecke;/ swer dar umbe wil/ mîden hôher êren vil/ daz | |
ein laster obe,/ der ist bescheidenheite bar./ twing in ein wandels flecke,/ sô râme er zuo der tugende zwecke:/ triffet er | |
ein bœser zage,/ durch daz ûf in sîne tage/ ein wandel sî gevallen./ er tuo daz beste: ob er niht allen/ | |
werde breit,/ sît dîn name treit/ hôher wîbe werdekeit;/ âne wandels gunterfeit/ zieret dich der tugent cleit./ / Willekomen sî diu | |
helfe dô geschach/ ûz al der massenîe,/ dô wart diu wandels frîe/ beswæret in ir muote/ sô vaste daz diu guote/ | |
fuorte wâpencleider an/ von samîte unmâzen guot./ sîn ros vor wandel was behuot,/ wand ez was frîlich unde frech./ ez lûhte | |
von sîner frouwen ûzerkorn./ ein edel barûn hôchgeborn/ was der wandels frîe,/ er quam von Normandîe/ gestrichen zuo dem plâne:/ Gotfrit | |
der liez von kelen schouwen sich,/ und lûhten ûz im wandels frî/ snêwîzer adelaren drî,/ die glizzen von hermîne blanc./ nâch | |
morgen,/ so wil ih besorgen/ daz ih gote miner sundin wandel getu./ wir gibit mir frist biz morgen frv,/ daz ih | |
du ſo ſchone wereſt alſe abſolon, an deſ libe dehein wandel waʒ, deʒ har men hete gecouft mit michelme gůte? //Do | |
hat d#;ei sel bit $’m lichamen./ //Des gotheit $’n geinen wandel entfeit/ ind al zit helt ein stedicheit,/ he můst in | |
můst in siner menscheit ziden/ vil manich wandelunge liden./ dis wandel begund in dinem live,/ gebenedide aller wive!/ //Dů begund got | |
die mit der unkúscheit sint durgan;/ sie s#;eollent doch s#;eussen wandel han./ Liebú, nu sing an und la h#;eoren, wie du | |
dînes heiles vrô./ dû solt lâzen einen site,/ dâ lît wandel bî./ wê, wie tuost du sô,/ Daz du als ungnaedic | |
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