Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bleich Adj. (87 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| und sin pine mohte er mir nit erz#;eogen. Er was bleicher varwe in einem wissen nebele. Do vragete ich: «Owe, warumbe | |
| müeze minne unsaelic sîn./ die selben ich noch ie in bleicher varwe sach./ /Mich hoehet, daz mich lange hoehen sol,/ daz | |
| er gert, daz ist der tôt/ und verderbet manigen lîp;/ bleich und eteswenne rôt,/ alse verwet ez diu wîp./ Minne heizent | |
| los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. Dise vier element gent dem libe fuorunge. daʒ sint | |
| ferge/ schatz unde kunst er birget und vergrubet./ sin antlitz bleich geschicket/ und selden lang gesehen./ oft uf die erd er | |
| $s klagen herzen nôt.«/ diu Sîvrides varwe $s wart dô bleich unde rôt./ Er sprach zuo dem künege: $s »ine hân | |
| sanfter tôt.«/ er wart von den gedanken $s vil dicke bleich unde rôt./ Dô stuont sô minneclîche $s daz Sigmundes kint,/ | |
| ir scham./ von sîner heimlîche $s si wart ein lützel bleich./ hey waz ir von der minne $s ir grôzen krefte | |
| daz ir der wirt gebôt./ gemischet wart ir varwe, $s bleich unde rôt./ si kuste ouch Dancwarten, $s dar nâch den | |
| hân./ kêrt muoterhalp, hêr Gâwân:/ sô wert ir swertes blicke bleich/ und manlîcher herte weich."/ ___sus was der wol gelobte man/ | |
| ir dicker munt heiz rôt gevar/ was dô erblichen unde bleich,/ sît werltlîch freude ir gar gesweich./ ez erleit nie magt | |
| jâmer grôz./ er gert ir anz venster dar./ diu juncfrouwe bleich gevar/ mit zuht ûf von ir venje stuont./ dennoch was | |
| wir ze mâze klagn./ ___dô uns der künec kom sô bleich,/ unt im sîn kraft gar gesweich,/ in de wunden greif | |
| wol getân/ //Mit vorhten luogete oben în:/ des wart vil bleich ir liehter schîn./ diu junge sô verzagete/ daz ez diu | |
| mîn zunsenfte her?"/ ___minnen kraft mit freuden krenke/ frumt in bleich an sîner blenke./ //Cundwîr_âmûrs diu lieht erkant/ vil nâch nu | |
| sîn geselle in pînen was,/ des plankiu mâl gar wurden bleich,/ sô daz im hôher muot gesweich./ dô sprach er "hêr, | |
| selbe czu Banonie an dem wyne, der do was wurdin bleychir varbe vnde trube. Jch man das wize von //eygirn vnd | |
| bat tvt den siechen weich,/ ir sit ein lvtzel worden bleich.»/ Der kvnic sprach, wen er siech was,/ als ein man, | |
| allez perunet./ di christen heten da gefrumt/ manigen helm prunen/ blaich unt uerhouwen,/ manige sele zu der helle./ der poticke geuelle/ | |
| horn,/ daz was allez entsamt uerlorn./ er gefrumete manigen haiden blaich./ der stal uor im waich/ sam er bli ware:/ er | |
| dar;/ er gefrumt in der sc%/ar/ manigen haiden wol gar/ plaich unt ubel geuar:/ er uergalt sich genote./ da uielen tote | |
| dem dritten gesellen/ sin ellen geswaih:/ er wart uarlos unt plaih,/ di ougen im uergiengen:/ don erchant er laider niemen./ sin | |
| kleit,/ niht von hôher rîcheit./ die wâren mager und harte bleich./ des küneges muot von hœhe weich/ in senfte dêmüete./ durch | |
| schein/ als ein varlôser lein./ er was mager und harte bleich./ sîn hertiu kraft was worden weich./ daz minneclîche antlütze sîn/ | |
| ein lichtez horn. einer rosin uar. einer als di citerepfel. einer bleich. einer suze. einer scherpher. einer strac. an der korunge vnde | |
| unsteten $t gedanken. Jr bran sint swere. di uarwe ist bleich. si wachint uil. Swenne he sich uortufet mit gedanken. so | |
| endet an deme libe. Swer di uic blatern hat. der wirt bleich. vnde doch allir meist so si alt werden. He wirt | |
| maze. So di materie kalt ist. so ist daz geswer bleich oder bliuar. vnde entut nicht we. So man daz geswer | |
| katopis. Der vumfte heizet subpallidus. $t vnde ist ein wenic bleich als toten uarbe. Di sechste ist uil bleich. als daz oger. | |
| ist ein wenic bleich als toten uarbe. Di sechste ist uil bleich. als daz oger. vnde heizet pallidus. Di sibende ist geuar | |
| here, daz dâ lach,/ scamete sih durh nôt./ iz wart bleich unde rôt,/ wande si wolden kêren/ von irem lieben hêren./ | |
| ir lîbes craft dâ von gesweich:/ ir rôsevarwer munt wart bleich,/ ir lîch diu kam vil garwe/ von der vil liehten | |
| schein./ ir varwe schein unlange in ein:/ si wehselten genôte/ bleich wider rôte;/ si wurden rôt unde bleich,/ als ez diu | |
| si wehselten genôte/ bleich wider rôte;/ si wurden rôt unde bleich,/ als ez diu Minne in understreich./ hie mite erkande ietwederez | |
| er von den lewen streich,/ dô was er varlôs unde bleich/ und ersigen von dem bluote./ zehant iesch der unguote,/ der | |
| und ir scham / machte si rôt und dar nâch bleich. / ir ganziu varwe ir entweich / dô si den | |
| varwe ê wære, / diu %..erlasch nu gar und wart bleich. / ir vreude ir sô gar gesweich / daz si | |
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