Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
walt stM. (649 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dann das sie sinen jeger dot hetten funden in dem walde. Da weinde die konigin ußermaßen sere und alle die den | |
Camahelot. Alda waren sie funffczehen tag, das sie nie zu wald noch riviren kamen. Uff den funffczehenden tag fur er in | |
konig. Des andern tages bereit er sich und fur zu wald mit allen sin gesellen. Sie funden zuhant einen starcken eber, | |
herren ritten sich baneken off der fart und in dem walt von eim ende biß an das ander, der ein hien, | |
herre. Da geschah abentur das sich vier gesellen in den walt ritten baneken, und waren alle vier gesellen von der tavelrunde: | |
sere gut ritter und was mit dißen dryen in den walt geritten, der von so böser abentur was, so das die | |
gut oder ere da von geschehe, so unselig was der walt. Nit ferre waren die vier gesellen in den walt geritten, | |
der walt. Nit ferre waren die vier gesellen in den walt geritten, da sie all vier under ein groß eich gingen | |
herre Gawan, ‘ich wolt einen tag gern ritten uff dißen waltt, zu versuchen den großen wunder den man dick da von | |
wapen. Da saßen sie off ir roß und ranten gein walde; sie funden die huffslag und volgten den so ferre biß | |
yn ducht, und volget dem so ferre uncz fur den walt. Da hort er ein horn blasen zur rechten hant uff, | |
waßer, das hieß der Tamise und lieff mitten durch den walt. Da nam der herczog urlob zu syner niffteln und zun | |
die den rittern manig schande thun die abenture in dißem wald suchen. Es ist aber dißen weg den ir komen sint | |
der wißen blieben ligen, biß an zwen die in den walt entflohen waren. Sie qwamen wiedder zum pavilun und funden Segremor | |
er uff syn roß und volget denselben weg wiedder zu walde den sie herre komen waren. Da fraget er die jungfrauwen | |
kertent dann herwiedder. Ich han angst, rident wir durch dißen walt also, das ir da von sterben mögent, wann die straß | |
hie me wunders off dißer straß dann uber allen dißen walt.’ ‘Was dann?’ sprach der herczog, ‘wir sollen mit gottes hilff | |
sie starck abenture funden und wunderliche. ‘Man macht uns dißen walt so freischlich, mich duncket das ich nie in keynen so | |
múnster ist der starcken abentur ein, die uber allen dißen walt ist, da doch manig starcke inne ist; welchs uch lieber | |
truwe und kerte wiedder. Morge furt Lancelot verre in einen walt da irs duns vil was, und leit yn in ein | |
ritten allen den tag und blieben des nachtes in dem walde. Da Lancelot zu bette qwam, die jungfrau ging zu im | |
sie alles sprechende biß nacht und herbergeten aber in dem wald. Des morgens frů ritten sie wiedder off ir straß, und | |
blut zun oren uß fůr; nochdann $t floh er zu wald wert was er úmmer gefliehen mocht, und Lancelot was alweg | |
ist dann ir sint?’ Da waren sie beide in den walt komen, und Caracados warff das roß wiedder umb und hett | |
finden und lag die naht mit einem furster in dem wald, der sin wol pflag mit herberg; selb hett er spise | |
Ascalon die Verwende. Er reit uß der stat zu eim wald wert, der zur rechten hant lag; da fand er einen | |
Galahot nit, er furte vast den schilt biß in den walt der bi der stat stunt. Mit dem umbsah er sich | |
den andern tag biß vesperzitt. Da qwamen sie uß dem wald, da sie lang inne geritten hetten, in einer wisen by | |
uß dem thornei mit großem zorne und slug in den walt; er warff synen schilt von sim hals und begunde ußermaßen | |
off der erden bliebe ligende. Da qwamen sie in den walt und sahen wo Lancelot darnyder gestanden was und hett sinen | |
zu dorff, biß das sie yn zu letst in eim wald fand so sere zu ungereche und verkert an dem libe | |
yn ritter machen @@s@solt, und das er sich in den walt so verburg das sin nymand geware wurde; alda solt er | |
im die konigin wolt geben zu furn biß in jhen walt, ich wil alda mit im vehten off solche rede: uberwinnet | |
hett von der konigin, das sie ein ritter in den walt furen solt. Alsus was Meleagant off syn roß geseßen und | |
was Meleagant off syn roß geseßen und reit algemechlich zu wald wert und zu versuchen ob im ymandt volgen solt. Und | |
Ir hant mir die konigin gegeben mit mir in jhen walt zu furn nach jhem ritter, ich wil uwer gefangen da | |
Wilde, ‘wolt ir das myn frauwe mit Key in den walt ride allein?’ ‘Ich hans im gelobet’, sprach er, ‘und must | |
uff das pfert, der truchses furt sie mit im zu wald und sprach das sie sich wol gehielt und frumclich, er | |
Und Meliaganz sah yn komen und bleib haltend vor dem walde, da er siner ritter wol hundert gewapent inne hett, die | |
wol und was ußermaßen fro. ‘Herre Key’, sprach er, ‘dißer walt ist uns allzu dick zu jostiern, ich wil uns herby | |
der truchses ritten algemehlich nach. //Lancelot, der sich in den walt verborgen hett, sah sie komen und hett ein roten schilt | |
ein sere schöne burg qwamen an eim ende vor dem wald. Alles das volck qwam ußgelauffen $t da sie den ritter | |
//Lancelot reit furter sin straß und kam fur einen großen walt, da er wol acht mile geritten hett. Durch den walt | |
walt, da er wol acht mile geritten hett. Durch den walt ging ein enge pfat, den zwen gewapent ritter hůten, als | |
ein fremde ritter in dem land was. Da er dem wald begund nahen, die ritter santen im einen knappen, das er | |
ligende; er nam die gancz glene und reit durch den walt, der sere breit was. //Da begande im der getagt ritter | |
beid dot geslagen die den pfat hůten von dem hohen walde, er stach sie beide mit einer glene dot.’ Des wundert | |
uch wol ein mile zur passaien $t von dem cleinen walde; darumb hant sie mich uß gesant, das ich versuch ob | |
das sie zu eim pfůl kam, den sie in dem wald wúst, da slangen und ander wúrm viel inne waren. Da | |
das sie im volgeten. //Da qwamen sie fur einen hohen walt geritten da ein starck hag umb geslagen was; der weg | |
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