Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürtragen stV. (54 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| vil gekôsete, und unser herre vil mit im geredete, daz entruoc allez niht vür, biz daz er den willen ûfgap und | |
| an dem velde uf geslagen./ die ime daz [svert] vur tragen,/ daz sin edele vursten./ man saget ioch, svene [in dur]ste,/ | |
| g[ap man ime] genuch./ wilt unde zam man da vure truch./ [er kundiz] wol bedenken/ umme daz vure gen der schen[ken/ | |
| bedanckait./ Sy gaben ir ertzney genug,/ Dy doch lutzel fure trug:/ Die pesten ertzney,/ Das was die companey/ Dy sie hett | |
| daz wol sagen mac,/ enhet in daz ors niht vür getragen,/ daz er im hæte geslagen/ noch einen slac als er | |
| er im eine wunden sluoc./ dô in daz ors vür truoc,/ dô sluoc im der rise einen slac,/ daz er dâ | |
| süeziu Minne, maht du herzeliep an mir erzeigen?/ nû waz treit dich für, ob ich nâch der vil herzelieben lieben stirbe? | |
| befunden/ an mînen senden wunden: die stênt noch unverbunden./ //Waz treit iuch für, frou Minne, ob ich verdirbe? waz hilfet ez | |
| durch got, nu bin ich doch verselt iu beiden./ waz treit iuch für, frou Minne, ob ich erstirbe?/ waz hilfet iuch | |
| vz getrinken.#.’ Da hiez im der heiden ein vergift f%,vr tragen, d%>i was so vraiſam, $t ſwer ſo der genoz, der | |
| ir ietweder schrift gelîche jach./ Hie sint die briefe für getragen,/ zwei paria; waz diu nû sagen,/ die zuo dem lesen | |
| daz âne misselinge/ daz lant ir erbe solte sîn./ daz truoc die werden herzogîn/ gar lützel unde cleine für,/ wand ir | |
| – nohda enhett man nicht wann das erst geriecht fur getragen -, und sprach so lut das es alle die horten | |
| gethan hett und den prise hett von dem jostieren, der trug des abendes, als die hoch tafelrund gesessen was, das erst | |
| hulffen. Als schier als er syn erst geriecht hett fur getragen, so ging er siczen zu des koniges tafelrunde vor dem | |
| der tafeln und wart gedencken. Da das drit geriecht fur getragen wart, er leit sinen backen in syn hant und leynte | |
| mit yn ging eßsen. Da man das ander geriecht fur trug, da kam ein michel man fur die tafeln ritende, der | |
| sprach, sie wolt beliben; und Hestors wapen wurden zuhant fur getragen. //Hestor wapent sich biß an das heubt und an die | |
| ist jemer ein den er uerbirt./ daz hat ir uns getragen uore,/ helfit uns zu deme selbin uozspor./ des biten wir | |
| heim zi landi.’/ //Salmon der was heri./ er hiz vur tragin gebi vil meiri/ des edilin gisteinis,/ grozzis undi cleinis./ mid | |
| iſt die verendunge gůter wercke, die ſie iren vndertan fúr tragin ſuln. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet die caſukel, daʒ ſie | |
| arbeit erkant.«/ Den boten rîche gâbe $s man dô für truoc,/ der het in ze gebene $s Gunther genuoc./ dine torsten | |
| kamerære $s in becken von golde rôt/ daz wazzer für truogen. $s des wære lützel nôt,/ ob iu daz iemen sagte, | |
| iu von ir spîse sagen./ diu wart mit zühten für getragen:/ //man diende in rîterliche./ diu küneginne rîche/ kom stolzlîch für | |
| brâhten wider în zer tür/ daz si mit zuht ê truogen für./ ___Parzivâl in blicte nâch./ an eime spanbette er sach/ | |
| swes ich von wirte næme."/ //___Swaz dâ was spîse für getragen,/ beliben si dâ nâch ungetwagen,/ daz enschadet in an den | |
| die spîse künne sagn,/ diu dâ mit zuht wart für getragn./ dem wirte unt den frouwen gar/ dienden meide wol gevar:/ | |
| unde breit./ diu Clinschores rîcheit/ wart dâ ze schouwen für getragen./ dô sluoc man ûf (sus hôrt ich sagen)/ von pfell | |
| truhsæzen, schenken,/ muosen daz bedenken,/ wie manz mit zuht dâ für getruoc./ ich wæn man gab in dâ genuoc./ //Ieslîch frouwe | |
| dô wart mit zuht begunnen/ gereitschaft gein dem grâle./ den truoc man zallem mâle/ der diet niht durch schouwen für,/ niht | |
| pluotec sper,/ dô wart der grâl durch helfe ger/ für getragen an der selben zît:/ Parzivâl si liez in sorgen sît./ | |
| liez in sorgen sît./ mit freude er wirt nu für getragen:/ ir sorge ist under gar geslagen./ ___dô diu künegîn ir | |
| lac,/ dan zeiner zît dô Parzivâl/ ouch dâ für sach tragn den grâl./ ein gesiz vor ûz gehêret was,/ dâ Feirefîz | |
| boten den sin auf, daz si diu schrift verst#;eunden, die trugen auch si der menig f#;eur. alz er in gebot, si | |
| barte,/ mit uf gewnden granen/ hiez er die phacht uure tragen./ ‘ir stet mit unzůchten;/ daz wil ich’, sprach er, ‘richten,/ | |
| rede./ mancualt wart diu gebe:/ der chůnc hiz ime fur tragen/ manigen bouc wole beslagen,/ schuzzil unde napfe,/ di wol gestaínten | |
| ein culter/ mit golde beslagen./ ínoch hiz er im fur tragen/ di tuweren mantel harmin,/ so si bezzer ne mochten sin,/ | |
| ‘daz dine ich imer, frunt Genelun.’/ Oliboris hiz ime fur tragen/ ein helm harte wol beslagen:/ diu liste was rot guldin./ er | |
| daz ich die durch dich verlür/ und dich doch niht trüege vür,/ wan daz dû wærest ouch verlorn:/ sô wære ich | |
| túren sol,/ Swa man wiben sprichet wol;/ Unwip es nieman fúrtrait/ An prise und an werdekait,/ Da man priset rainú wip./ | |
| Alexandro/ unde hîz ime dar zô/ eine wâge mâhenes fur tragen/ unde hîz ime sagen,/ daz er zalte die korn./ iz | |
| richen herren ſinen lieben ſun ſl#;voge unde imen alſo uur tr#;voge.’ Div gebot eruulte der heilige $.s$. Laurentiuſ. Er oppherote $t | |
| tak als manz im geseit hat, daz sol in niht f#;eurtragen, man rihte #;euber in des andern tages als davor geschriben | |
| noch kein sîn ander kampfwerc/ dazn hæte in dâ niht vürgetragen,/ ern hæte in durch die ringe erslagen./ ern liez im | |
| si diu,/ daz ieman iht dâ von verlür;/ ir hêrren truogen si si vür/ und seiten ime, als ich ê las,/ | |
| leiten allen ir sin/ mit arzâtlîchem liste an in./ waz truoc daz vür oder waz half daz?/ im was doch nihtes | |
| diu scham diu wolte minnen/ und brâhtes nieman innen./ waz truoc daz vür? scham unde maget,/ als al diu werlt gemeine | |
| bewærde hæte/ wan eine den zins unde den roup,/ sôn trüegin niht vür umbe ein loup/ sîn angest und sîn arbeit,/ | |
| hieʒ im machen bat/ und schuof, daʒ man im für truoc/ guoter spîse genuoc,/ diu lieben gesten gezam,/ dâ von er | |
| mage ich iu sundere gesagen:/ er det im wâfen fur tragen,/ sô mans unter eines chuniges gesinden/ aller bezzest chunde finden;/ | |
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