Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blat stN. (278 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz ouge, daz ez rôt wirt, der sol nemen diu bleter agrimonie unde mul si flîzchlîchen unde misches mit dem wîzem | |
baz. Nehelfe daz niht, sô nim rûten unde des lôrboumes bleter unde siut diu in ezich unde leg an die geswulst, | |
| in einem wîne. Nehelphe daz niht, sô nim diu pleter der grüenen papelen unde brenne diu in einem lûterem wîne, | |
gar. //Nim die wurz in dem wazer, dâ daz breite blat obe swebet, unde nim meischez smalz unde siut die wurz | |
chrût heizet azarum, daz ist haselwurz; des chrûtes nim zehen bleter unde gip dem, der tercianam habe, in einem lâwen wazer: | |
bîzent in dem bouch, der nem ein gebundelîn des phersichpoumes pleter unde driu teil wazeres unde geizîne milch unde siut diu | |
dar nâch, daz ich dir von iedem wort ain halbez plat schreib), oder nim galgan und izz die und keuw die | |
uvula, daz spricht weinper; aber die laien haizent ez daz plat und ist kain ander dinch. Aristotiles spricht, daz daz weinperl | |
deutsch hie mach, daz ez niht anderz sei wann daz plat, dâ von ietzunt gesait ist, und daz ez stê pei | |
fruhttragerlein, daz sint die frühtigen knödel auf den paumen, mit pletern, sam dâ ain amme ir kint verhüllet mit windeln, und | |
kint verhüllet mit windeln, und macht dem weinreben gar praiteu pleter, daz er sein weintrauben dâ mit verhüll vor dem plitzen. | |
spricht, daz diu turteltaub auzwendig umb ir nest ains krautes pleter werf, daz haizt ze latein squilla und haizt merzwifal, als | |
irn kinden iht schaden, wan diu tier vliehent diu vergiftigen pleter des krautes. der turteltauben art ist, wer ir pluot nimt | |
daz haupt und verparg daz ander tail under der paum pleter und buschen. wie aber der teufel daz gemachen moht, daz | |
slintpäumeinen paumen oder an andern paumen auz fäuhten. auf den pletern wahsent die würm reht sam die krautwürm auf dem kraut, | |
mangerlai varb. der wurm frizt daz kraut ab und diu pleter ab den paumen. man spricht, daz der wurm umb den | |
pei, daz ez ainen rôten stil hât und niht grôzeu pleter und ain rôt pluomen und pringt seinen sâmen kraizlot in | |
grüenvar und steigt auf die paum und ruoet zwischen den pletern. daz fröschel hât die art, daz ez vor hin schreit, | |
verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit seim saff wer daz trinket, er würkt | |
mit, ob man den ligenden menschen sein plüet oder sein pleter understräwet. daz bezeugt Galiênus, der dâ schreibt von den purgern | |
in Kriechen, und spricht, daz die êrbærigen frawen des paumes pleter in ir häuser sträuten hie vor, daz si und ir | |
wolten paiten von den abgötern, sich legten auf des paumes pleter, dar umb, wenn si entsliefen, daz si kain pœs traum | |
kain valschez gesiht velschet und beswært. der paum pringt sein pleter niht mit andern paumen, die in dem lenzen grüenent: er | |
paumen, die in dem lenzen grüenent: er paitet mit seinen pletern und mit seinen plüeten unz verr in den sumer, sô | |
daz ertreich gar erhitzet hât. des paumes plüet oder sein pleter sint zuo erznei gar guot, wan wer sein saft trinket | |
slâf geschicht oder auch etleichen läuten wachend. der pâm hât pleter sam ain ölpaum, iedoch sint si niht sô hert, und | |
spricht: der allerschœnist, wan er ist sô schœn, daz seineu pleter an der leng ain daumeln habent und an der prait | |
reht sam der schœnist tuot. aber der wunderleich hât praiteu pleter und gar grôzeu und tregt gekörnteu fruht an langen stengeln | |
daz viechtein holz ist ain tail rœter und der viechten pleter sint niht sô smal sam diu tannenpleter, aber vörheinz holz | |
ez gedorret, sô læzt ez sich gerner spalten. des paumes pleter habent die art, wenn si des êrsten her für gênt, sô | |
habent si ain vaizt zæh fäuhten, reht als des popelpaums pleter. iedoch ist der erlpleter saf niht sô schœn smeckend sam | |
der erlpleter saf niht sô schœn smeckend sam der popeln pleter saf. diu erlpleter habent die art, wâ man si sträut | |
tœtent si die flœch, und daz ist wâr von den pletern, die newleich auzgeschozzen sint, wan dâ müezent die flœch an | |
seinen stam vol kurzer weizer dorn oder rœtloter und hât pleter geleich aim rôsendorn oder aim veltdorn. iedoch sint sein früht | |
auch sein rôsen klainer wan des veltdorns rôsen. des hagdorns pleter habent ainen weinsmack und allermaist in dem lenzen, die weil | |
diu puoch hœher wan der kestenpaum und sint des kestenpaums pleter lenger und dicker wan der puochen pleter. der kestenpaum hât | |
sint des kestenpaums pleter lenger und dicker wan der puochen pleter. der kestenpaum hât sein fruht in ainer rauhen spitzigen schaln, | |
zuo den wolken, sam Jacobus und Isidorus sprechent. des paumes pleter sint nâhent geleich des cypressen pleter und sint sam der | |
Isidorus sprechent. des paumes pleter sint nâhent geleich des cypressen pleter und sint sam der tannen und der viechten pleter und | |
cypressen pleter und sint sam der tannen und der viechten pleter und smeckent gar schôn und sint den slangen gar wider. | |
küten und sint gel sam die küten und des paums pleter sint klainer wan des gemainen kütenpaums pleter. der ander lai | |
und des paums pleter sint klainer wan des gemainen kütenpaums pleter. der ander lai küttenpaum wechset klainer. der hât grœzereu pleter | |
pleter. der ander lai küttenpaum wechset klainer. der hât grœzereu pleter und tregt gemain küten; die sint sinbel und niht lengloht | |
gewaschen ist, der geprant wirt auz des kütenpaums esten und pletern, daz ist im guot für die huosten. die süezen küten | |
etleich daz veig. ez wirt auch öl auz des kütenpaumes pletern, als rôsenöl, daz ist gar guot zuo vil dingen. //VON | |
veigenpaum. der paum ist gesträut mit weit gritenden esten und pletern, sam Isidorus spricht, und sô man die nidersten est peugt | |
neu gesläht umb die muoter. der schat, der von seinen pletern gêt, der ist allen dingen schad. Plinius spricht, ez sint | |
der paum pringt ê fruht, ê daz er laub oder pleter pring. Isidorus spricht, wenn die alten läut vil veigen ezzent | |
waicht die herten apostem und die geswern, und des paums pleter sint guot den geswern und den flecken, die von grober | |
prôt, doch fuorent si paz wan kainrlai ander obz. der pleter saf öffent die âdern, die zuo dem aftern gênt, und | |
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