Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vûlen swV. (74 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BairFärb 3, 2 vnd stozz die vnder einander vnd lazze das siben tag vaulen in einm hevelein vnd da mit verb schwarcz varb. @@kn:@#k+4#k-
Barth 141, 3 wunde linde unde heilet doch schiere. //Swâ daz fleisch beginnet fûlen oder tôten, dû solt nemen einen leim ûz einem ovene,
Barth 157, 20 versûmet, der wirt lungelsiech unde gewinnet daz swarz fieber, ime foulet daz milz unde phneschet stætechlîch und enmag niht geslâphen. $t
BdN 109, 1 der erdisch dunst lang gestêt in der erden beslozzen, sô fault er an im selber und wirt gar vergiftig. daz prüefen
BdN 110, 18 und in dik macht und fäuht, daz er gar sêr fault, und dar umb wirt auch daz wazzer vergift. daz ander
BdN 150, 8 sein hol und in sein wonung, daz si sô sêr faulent, daz niht allein daz hol stinket, ez stinkt auch aller
BdN 153, 11 si unkäuschent: wann wâ ir harm den menschen trift, dâ fault er. den mäusen wechset die leber in vollem mônn, reht
BdN 163, 4 sô er müezig ist nâch der arwait und fneht, daz fault. wenne man den pern væht, sô erplent man in alsô.
BdN 168, 21 in mit seim mist, und wâ er in trift, dâ faulent des habichs federn. der raigel hât neur ainen darm sam
BdN 295, 9 ain frisch wunden legt, dem geswilt diu wund niht und faulet auch niht. die spinnen lebent des saffes und der fäuhten,
BdN 314, 8 ain zeit in luft und geschicht der wechsel dick, sô faulet ez leiht. dû scholt auch wizzen, daz die maister in
BdN 330, 3 denn rôch. iedoch wizz, daz all öpfel schad sint und faulent leicht in dem menschen und machent pœs pluot; aber man
BdN 342, 25 mandelplüet und sein früht sint gar fäuht und kalt und faulent gar leiht, und dar umb, izt man die pfersich nâch
BdN 347, 4 holz ist leiht und weiz und verprint niht leiht und fault auch niht. //VON DER WEIDEN. /Salix haizt ain weid und
BdN 349, 5 harpfen und leiren den sangmaistern in dem tempel. daz holz fault niht, sam die lêrær sprechent, und ist voller dorn geleich
BdN 361, 4 er die mâsen. er behelt der tôten leib ganz ân faulen gar vil jâr die man balsamt mit rehtem balsem. /Dem
BdN 362, 8 wie daz sei, daz si ain weil wol smecken, sô faulent si doch und entsliezent daz flaisch in dem mund mit
BdN 362, 13 daz flaisch zuo ainander und hertet ez. wem daz zantflaisch fault und stinket, sam ez tuot daz mêrer tail haizen läuten,
BdN 370, 22 vast, daz er ainen tôten leichnam behüett und behelt vor faulen und vor änderung und vor gestank und allermaist wenn man
BdN 404, 22 liquores haizent, in kreften, alsô daz si niht prechent noch faulent, wenn man die hopfenpluomen dar zuo mischet. aber der hopf
BdN 424, 17 hals und in dem mund, daz benimt dem mund sein faulen und sein unsauberkait. //VON DER WICKEN. /Vicia haizt wick. daz
Eracl 1505 ein grôziu swære./ ich wæne, in lieber wære,/ daz ez fûlte und verdürbe,/ ê ir herre dâ mite erwürbe/ der werlde
KvHeimHinv 919 alle hœhe überstigen, –/ solde der tiure merz hie geligen,/ vûlen in der erde/ eneben unser swachem werde,/ daz missezæme dînem
Lanc 352, 13 wart, der also schön ist und also hie muß ligen fulen, nochdann gesah ich nie baß gemachten ritter!’ ‘Das soltet ir
Lanc 535, 34 gefriesche, $t und sie begunden in derselben wochen so sere fulen das nymands bi @@s@yn bliben kunde vor stanck; nochdann hetten
Lanc 577, 11 solt sin.’ ‘Weiß got, frau’, sprach er, ‘ich wolt gerner fulen in uwer gefengniß dann ich uch das fingerlin gebe; wirt
Lucid 38, 9 inſula, da inne iſt ein holʒ, daʒ heiʒet ebenuſ. Daʒ enfulet niemer, daʒ uerburnet niemer. Jn der inſulen iſt ein burc,
Macer 25, 12 das crůt dar uf geleit, machet das di kese nicht fulen. Asclapius, ein mester, sagt, das di minze gesunt si dem
MarlbRh 81, 4 kan./ //Din wisest herze it gelochte,/ dat de lichem n#;eit vulen mochte,/ bit dem d#;ei gotheit is worden ein./ in disem
Mechth 2: 19, 39 bringe, so setz ich des keysers lieht in einen vinstern fulenden stal. Dú rinder essent doch ir str#;vo wol; wan etteliche,
Mechth 4: 18, 78 sine gegenwúrtige sch#;eoni; mere nach sinem tode, so andrú tier fulent, so wirt sin hut alse edel und sin har so
Mügeln 52,6 und was da heißt unsuber, der vil stankes hat/ und fult in im, das offent die nature./ wer sich durch enge
Mügeln 266,6 sam/ durchwachsen und beflochten sin./ das edel ob frisch/ muß fulen und erfalben risch,/ das mit dem fulen hat sin misch,/
Parz 741,3 em getouften wê./ des schilt was holz, hiez aspindê:/ daz fûlet noch enbrinnet./ er was von ir geminnet,/ diun im gap,
Pelzb 117,33 andirleyge gemelde vinde. Ob dy pfirskin begynnen czu schrympin odir vulen. Wy dy pfirskerne werdin nusse. Abir wy man pfroppin sulle
Pelzb 125, 3 slo wol in. //Ob dy pfirskin begynnen czu schrympin odir vulen. Vnde ab di pfirskin vulin odir schrympin, so sal man
Pelzb 134,17 snel rife. Vnd also wirt ouch di vrucht werhaft vnd vulit nicht. Das ist vorsucht in manchir vrucht. //Hi seczt her,
Pelzb 134,32 allis irvarn. Ouch wisse, gustu borne wassir vf das saph, so vulit is. Das ist czu bewarn. //Das virde gesecze. //Hi seczt
PrOberalt 56, 7 ir wunden zaigen, daz si beruchet werden, daz si iht fulen und ze dem tode zihen. si zaiget vil manich ertzenie,
PrOberalt 84, 9 liebe toten mit tiurer salben so bestrichen, daz si niht faulten und daz si die w#;eurme nicht růrten. nach der gewonheit
Rol 1888 churzer urist/ naeme boese ende./ si můsen in dem ellende/ uulen unde ersti(n)chen;/ des en darf mich nieman uerdenchen,/ des gat
Rol 3534 uaigen,/ di unsamfte wurden geschaiden./ michel wart der her scal./ si fulten berge unt tal/ unt al daz geuilde./ di uogel unter
Rol 6236 uallen/ swaz der haiden er erraichte/ an sinem umbe swaifte:/ di fulten da ze$/ stunde./ diu siniu manigiu wunder/ scriben sit di
RvEBarl 6995 wunden hât,/ die wîle er im sî smâhen lât,/ si vûlet lîhte unde swirt,/ biz er von ir bekumbert wirt/ und
RvEBarl 10579 liuten muosten hân,/ (ir gote wurden niht erlân,/ sie muosen vûlen, dorren ouch/ als ander krût unde louch,/ daz man mit
SalArz 3, 27 wirt ouch (@fol._3_b.@) da uon so daz naturliche $t fleuma vulet vnde uon der vule dicke wirt. unde mischet sich mit
SalArz 18, 47 lunge ab iz mit honige mischit ist. Ro (Ko) milch vulet lichte vnde get vnsanfte vz dem magin. Kemmil milch is gut
SalArz 27, 18 Di grawe di ane natur ist. geschit wenne daz fleuma vulet in deme magin ader in deme houbite. Di grawe hebit
SalArz 32, 37 in slafen. Jst daz wachen uon des libes trucken. so vulit man vnrum umme di brust. vnde truckener hitze. vnde uorkerit
SalArz 40, 8 oder uon kalder luft. Jst he uon der sunne. so vulit man in den oren groze hitze. Jst aber he uon

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