Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vuhs stM. (39 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| gallen inne ist. er spricht auch mêr, der wolf, der fuchs und der hunt gepernt ireu kint alsô plint. Aristotiles spricht, | |
| haben gesagt; dannoch wær dâ zweivel. die hirz fürhtent des fuchss stimm. die hirz streitent under anander und welher gesigt under | |
| ain dachs und ist wol in der grœz sam ain fuchs. sein smalz nimt auf, sô der môn aufnimt, und nimt | |
| dem weg volge und in die gruob vall. //VON DEM FUHS. /Vulpis haizt ain fuhs. der hât die art, wenne ez | |
| weg volge und in die gruob vall. //VON DEM FUHS. /Vulpis haizt ain fuhs. der hât die art, wenne ez im | |
| in die gruob vall. //VON DEM FUHS. /Vulpis haizt ain fuhs. der hât die art, wenne ez im umb daz leben | |
| vleuzt, und macht sich alsô gesunt. etleich sprechent, daz der fuhs im selber nümmer kain hol grab, aber der dachs grebt | |
| hol grab, aber der dachs grebt alliu hölr, dâ die fühs inne wonent; wann wenne der dachs ain hol hât gemacht, | |
| wenne der dachs ain hol hât gemacht, sô kümt der fuhs dar ein gegangen und læzt im seinen mist dar ein. | |
| kümt nümmer in daz hol. mit solhen untrewen beleibt dem fuhs daz hol. etleich sprechent, daz der fuhs ain stinkend maul | |
| untrewen beleibt dem fuhs daz hol. etleich sprechent, daz der fuhs ain stinkend maul hab, wan er ist auch stinkend hinden. | |
| und rekt die zungen her für. Isidorus spricht, daz der fuhs selten rehte weg lauf, er lauf beseits und krumme weg. | |
| hilf, fraw, hilf, daz si sterben! der rab hât den fuchs liep von nâtûr, und dar umb hilft er im wider | |
| in dem letzsten geriht unsers herren. die äffer sint die fühs, die unsers herrn Jesu Christi weingarten durchhölrnt und durchgrabent, von | |
| sunderleich wilt hât den weingarten abgefrezt. die äffer sint die fühs, die dâ wonent in dem trucken tiergarten, dâ kain wazzer | |
| kinden,/ Merkatzen, wolff und der lüx,/ Der kolkodris und der füx,/ Tigris und das helffant,/ Vipernateren er da vant,/ Der tracken | |
| gedenken/ kan vor in mit künste wenken:/ wol bedorfte ich fuhses kündekeit./ //Wie wirt mir daz stolze wilt? daz ist snel, | |
| ûf strâfen stât./ ich wil den argen missetât verwîzen./ //Ein vuhs zuo einem rappen sprach der hôch ûf einem boume saz/ | |
| des viel der kæse im underz rîs./ in krift der vuhs, den sanc er gerne hôrte./ sus gent guot tœrscher herren | |
| âne wandels gunterfeit,/ der hât aller êren houbetwünne./ /Zuo dem fuhse ein affe sprach:/ ‘friunt, mîn hinder hât kein dach,/ gib | |
| jâ wahset ein unkünstec wilt von wolfe und ouch von fuhse,/ daz sich zeinem luhse/ kan bilden schiere und alzehant:/ daz | |
| in zuhet,/ Reht als der dahs daz fluhet,/ Da der fuhs geharnet hat./ Sin art in niht belyben lat,/ Wo im | |
| in sinem dienst, $s so muß er sweres liden./ Ein fuchs, ein esel und ein wolf gieng für den walt. / | |
| esel und ein wolf gieng für den walt. / der fuchs, der sprach: ‘ir sult zu bichte kumen bald, / das | |
| oft get truwe,/ und hüt dich vor geselleschaft, $s wo füchse kraft/ und ouch die argen wolfe han, $s wiltu vermiden | |
| dem munde halt, $s ab du nicht wilt verderben./ Ein fuchs uf einem stocke sten sach einen han./ er sprach zu | |
| offenbar/ der werld ich tu uß wisheit mins gehirnes.’/ der fuchs sprach: ‘küste mich din munt,/ din wisheit wüsche mich von | |
| von tummheit slamme.’/ der han im neigte sich zustunt,/ des fuchses list in faßte bi dem kamme./ der fuchs sprach: ‘wie | |
| zustunt,/ des fuchses list in faßte bi dem kamme./ der fuchs sprach: ‘wie ist das geschen?/ kund nicht das leit din | |
| @g.Ditz ist fvchs Reinhart genannt,/ got helf vns in sin lant./ Vernemet vremde | |
| in arbeit./ Iz hate vil vnkvste erkant/ vnd ist Reinhart fvchs genant./ Nv sol ich vch wizzen lan,/ wa von die | |
| zorn,/ er was von beiden geborn/ Von wolfe vnd von vuchse./ da von was dem lvchse/ Daz vngemach./ zv Isengrim er | |
| sere/ Vnd sprach: «sam mir min bart,/ so mvz der fvchs Reinhart/ Gewislichen rovmen ditz lant,/ oder er hat den tot | |
| pfaffen wip./ sie sprach: «vf, sam mir min lip./ Den fvchs wir gevangen han,/ der vns den schaden hat getan.»/ Der | |
| eines widers lunge. oder eines ierigen lambes lunge. oder eines fuchses lunge. So ti urete geswollen ist. so mache ein puluer | |
| des hân ih ouh mir bedâht,/ alse wirz dâ vernâmen,/ fôchse dar ouh quâmen/ grôze ûzir mâzen./ di lîchamen si âzen./ | |
| ich beize ouch niht mit valken, $s in mac niht fühse gejagen;/ man siht mich ouch niht volgen $s nach hirzen | |
| sô man beginnet nâher gân,/ sô ist eʒ als ein fuhs getân./ vil schiere kumet eʒ dar zuo,/ ê man diu | |
| in herzen ie gewuohs./ kund ich nû sliefen sô der vuhs,/ daz mich belûhte nimmer tac!/ swaz vreude in mînem herzen |