Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
blæjen#’1 swV. (50 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man zwischen avgen und oren. //Swelich ros fueter reh ist, daz plet sich und chert all virew von im. dem stoz man | |
gesunt. //Welch ros von dem futir czu unrechte wirt, daz bleyt sich unde reckit alle vire von ym. deme stos seyfe | |
den oren: is wirt gesunt. //WElch ros futirrech ist, daz bleit sich unde streckit alle wyre von im. dem stos seyfe | |
oren. //Welch ros won dem futir ist czu rehe, daz bleit sich unde kerit alle vire of. dem sal man seyfe | |
Daz sol er danne alsô heizez trinchen. //Swem der bouch geblæt ist unde der die wazersuht hât, der nem alare unde | |
Des selben nahtes wirdestû des getwanges ledich. //Swem der bouch geblæt ist oder dem daz wazerchalp wahsen wil, sô nim wahs | |
sô wirstû in siben tagen gesunt. Entuostû des niht, sô blæt sich der bouch unde gewinest den harnstein unde maht niht | |
wer hönig in sich trinket, daz niht geschäumt ist, den plæt ez. daz hong ist guot für der tobigen hund piz, | |
si gelesen hât, dann an dem êrsten tag, wan si plæent alsô frisch; wenn aber der plæend dunst auz gereucht, sô | |
êrsten tag, wan si plæent alsô frisch; wenn aber der plæend dunst auz gereucht, sô sint si pezzer. wer die weinper | |
gederm guot und hilft wider die wind, die den leib plæent, wenn man sein saf mit wermuotsaf mischt und wein dar | |
die gäng in diu gelider und in dem leib und plæt und zeuht daz pluot auz under die haut, dar umb | |
kocht und niht rüert ob dem feur noch weget, sô plæent si minner wan sunst, und der pônen rind plæent mêr | |
sô plæent si minner wan sunst, und der pônen rind plæent mêr wan ir mel. wenn man ain pflaster dar auz | |
auf des milzes stat, sô benimt ez dem milz sein plæen und sein storren. daz kraut haizet auch carectum. //VON DEM | |
von haizer sach kümt, und ist auch guot für diu plæen und für alle die siehtüem, die von haizer sach koment. | |
stimm und rainigt die prust und ist guot für daz plæen an den afternâdern, die emoroides haizent, wenn man ez berait | |
und ist guot für des milzes diezen und für sein plæn. idoch ist er dem magen etswie vil schad. daz kraut | |
kraft haiz und trucken und entsleuzt die wind und daz plæen in dem leib und benimpt plaich varb. ez entsleuzt auch | |
des rokkenkorns wazzer mêr wan daz gerstenwazzer und ietweders wazzer plæt, aber man vindet kain wazzer, daz siechen läuten pezzer sei | |
minsten zwên tag. der pforr ist dem magen schad und plæt und læt sich niht gern kochen in dem magen, und | |
ain tuoch, daz geküelt sei in wazzer, sô sitzet daz plæen nider oder der siehtum sleht an der stat her auz | |
ir kraut sint an der art kalt und fäuht und plæent gar vast, man fürköm ez denn an dem kochen, und | |
witten./ nû schowe in an: al enmitten/ dâ ist er geblæt als ein segel;/ der bœse smach unt der nebel/ der | |
manige wise und off synen ahseln, die hend waren im geblat und vol blutes von großen schlegen. Die frauw sah ir | |
lungen, di erkaldet ist, unde vertribet ouch also des buches blen. Zu allen dissen dingen ist di gepulverte nezzele gůt mit | |
genutzet also. Mit ezzige gesoten unde daz getrunken hilfet den blehenden milzen. Das selbe genutzet hilfet di s#;eugende wip, wen is | |
dem vierden grade. Dyoscorides, ein meister, sagt: di zwibolle gessen blet den buch unde machet daz houbt swere unde meret den | |
lustiger trank, sundir das her den buch groz machit vnd bleet. Vnd das hab ich allis irvarn. Ouch wisse, gustu borne wassir | |
fruchtic danne daz da wirt uon (@fol._8_b.@) deme rocken. iz blehet vnde machet getwanc. Swer daz ezzen wil. der ezze dartzu | |
bonen durre sin. so sint si kalt vnde trucken. vnde blent. vnde dewent sich mulich. vnde machent daz houbet suere. so | |
andirn sin rot. Di wizen sint kalt vnde trocken. vnde blent. Di rotin sint heiz vnde blent ouch. vnde weckent vrowen sichtum. | |
kalt vnde trocken. vnde blent. Di rotin sint heiz vnde blent ouch. vnde weckent vrowen sichtum. //Mane ist zcweierslachte. Einer is wiz. | |
spie. //Di rawe vnde rube sin warm vnde vuchte. vnde blent. So man si ezzen wil. so si gesotin sin in | |
//Zwibollo ist warm vnde trucken (@fol._11_b.@) an dritten gradu. vnde blet ein weninc. vnde tut in dem houbite we. Swer di | |
trucken an deme erstin gradu. vnde deuwen sich mulich. vnde blen. //Lenige cateln sint warm vnde vuchte. vnde reizent di hurgelust. | |
di da vluzit uz deme houbite in den hals. Jz bleet vnde wecket den harn. //Daz zuker ist wol getempirt. Jdoch | |
Daz wazzer daz wedir zcu kalt ist noch la daz blet den buch. Vngesmackiz wazzerer ist manchirleie. Einiz ist gesalcin. einiz | |
si genaturit sin. Gesotener win ist vngesunt mit honige gesotin blet vnde uorstopfit daz milz vnde di lebere. //Ezzic ist kalt | |
merke bi dem suren ropzen. vnde daz sich der mage blet vnde lutzil deuwet. Jst aber di unlust uon der colera. | |
rosen ole da gepuluerte minze inne getempirt $t si. //Der mage bleet sich etwenne uon eime plademe $t der in im wirt | |
dem magin. oder uon der melancolie. So sich der mage bleet uon roher vuchte. so grifit man in vzin weich vnde | |
in vzin weich vnde vuchte. (@fol._41_a.@) So sich der mage bleet uon der melancolie. so grifit man den magin herte vnde | |
bi daz der wazzer suchtege bliuar ist. vnde sich allinthalbin $t blet. so sal man im (@fol._46_a.@) gebin dyareuba. vnde dyalaccam vnde | |
ein sucht di heizet synochus. Swer di sucht hat. der blet sich uon der hitze di im ist in der brust. | |
blute. so ist di hut rot. vnde ist der lip geblet. vnde swa di hut brichet. da rinnet daz warech uz. | |
ist uon dem fleumate so ist di hut wiz. vnde geblet. vnde eicheloch. vnde rinnet in di ougen. Wiltu dem miselsuchtigen | |
an ist rot. vnde iucket sere. vnde sint di adern geblet. vnde ist der lip allenthalben $t voller blutes. Swenne daz | |
waent/ gen mir von Barbarie,/ daz si so rehte unsuoze blaent,/ die andern von Türkie!/ Die welle und ouch die ünde/ | |
in dem munde,/ daz eiter, dâ der angel lît;/ dâ blæt der eiterîne nît/ dem vriunde misselinge/ an iegelîchem dinge,/ daz |