Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrümec Adj. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
so schenke ime ein riche kunic,/ der is kreftic unde vrumic,/ [der tra]ge von ime die crone./ so dienet man da | |
ire paten werden solden,/ daz waren zveine kunige,/ dri herzogen vrůmege,/ bischofe unde greven,/ die ire den namen gaben/ in der | |
da gelazzen/ Manic schone man den lip;/ Des was manic frumic wip/ Wie die mit weisen/ Durch den selben freisen./ Als | |
sinne./ Also verlos sie den lip./ Sie was iedoch ein vrumic wip./ Ir was ir leit alzv leit;/ Des gwan sie | |
aver ettelîcher:/ ‘sam mir got der rîche!/ ih hân ain frumec wîp,/ si ist mir alsô der lîp,/ si ist piderbe | |
dar kom:/ ‘sam mir mîn lîp!/ ih hân daz aller frumigiste wîp/ die der ie dehain man/ ûf rômisker erde gewan’./ | |
wærlîche,/ daz ih ê noh sît/ nie gesach aîn sô frumic wîp/ an allen ir gebæren:/ si zæme wol ze ainer | |
ist des lîbes ain guot kneht;/ diu frowe ist ain frumec wîp,/ zewiu solt ih ir verderben den lîp?’/ $sDiu kuniginne | |
Izn widerredet nieman/ wen ein olbente von Thvschalan,/ Die was frvmic vnde wis/ vnd dar zv vor alter gris./ Die fvze | |
ime dietin andere heren./ zvene vnde sibincih kuninge./ biderve unde v#’ormige./ die waren ime al vnder tan./ er was der aller heriste | |
mer vrowe kuningin./ Wande ich vore eine helfelose diet./ Der vromigistin nevolget mir niet./ Swazso ich der mochte haben./ Die hat | |
nam sine mage./ Vnde vor uvr dietheriche./ Her entfienc sie vrumiche./ Vnde sante in vor inde stat./ Berker ime einin hof | |
mit rehter wârheit si dô sprach,/ daz von mannis geburte/ frumiger kuninc nie ne wurde./ man mûstin wol ûz scheiden,/ wande | |
vernimet,/ dem sag ich von der vrowen mêr./ siu was frümic unde hêr,/ von küneges künne hôch erborn./ swaʒ siu gesprach, | |
//Nû vernemt, wie sich Alexander vur nam:/ swâ sô ein frumich rîter zû zim chom,/ dem bôt er lîp unt gût./ | |
enphâhen,/ er bestunt sie mit genâden./ wande si dûhten in frumich unt balt./ er nam er ein thûsint in sîne gewalt/ | |
gâben./ under im was ein ander kunic,/ vollen hêre unde frumic,/ Cyrînus von Syriâ./ eines buoches begunde er sâ,/ dâ man | |
der arme fur den kunic,/ dâ ist niemen hêr noch frumic,/ wan der hie gedienet/ daz dîu sêle dort wirt geliebet./ | |
in sin botschaft sant,/ do lebten manige kunige/ edel vn̄ frumige/ den er niht sant den boten sin/ dar an er | |
lande weren/ vn̄ in niht ensehen./ do giengen die herren frumich/ vil palde fur den kunik:/ der wirt also reich/ enpfienk | |
truoc von Falfundê der künec./ der was al sîner lide vrümec/ und manlîches herzen,/ zer zeswen und zer lerzen/ gereht, ze | |
sîn ein rîcher künic; / er dûhte s%..i biderbe unde vrümic, / als ez wol an dem gürtel schein. / si |