Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vruhtbære Adj. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 61, 12 diu ê hât zwuo aigenchait an ir selber: si ist fruhtpær und ist unsauber in den werken irr frühten. sô hât
BdN 79, 31 auster und ist fäuht und warm, dar umb ist er fruhtpær und den frühten nütz. der ander haizet der nordenwint oder
BdN 86, 29 gevellt auf die plüet der frühten, sô verprent er daz fruhtpær march der frühten, reht sam ain nazzer wol$/ gepranter asch
BdN 95, 25 er auf die erden vellt, daz bedäutet schœn weter und frühtigz dem ertreich in dem sumer, wan sô mag taw gevallen,
BdN 106, 32 der inwendig grôzen schatz behalten hât. daz ertreich ist gar fruhtpær, wann ez mag kain fruht gewahsen dann auf der erden.
BdN 120, 23 daz ist unz zuo dreizig jârn; also scholt der mensch fruhtpær sein mit guoten werken unz an sein end. dar umb
BdN 171, 9 rüehelt er auch in ze spott. der vogel ist gar fruhtpær, wie daz sei daz er clain sei, wann er pringt
BdN 196, 25 vaizt mit den hennen, aber er macht die hennen niht fruhtbær; er wirt gespeiset mit in, aber er beschirmt ir niht;
BdN 197, 23 läut, in daz êwig leiden, die ir pfrüent nement ân fruhtpæreu werk. nu lâz wir daz hie bestên, ez ist genuog
BdN 201, 11 der swalben kindel sint des êrsten plint. die sien werdent fruhtbær allain von dem trahten des gailn gelustes. Aristotiles, Plinius und
BdN 214, 30 er sein lêr siht in der vinster, daz si niht fruhtpær scheint, sô schreit er mit seinen gaistleichen strâfen. wenn der
BdN 318, 4 niht fruht. der ander plüet niht und pringt fruht. der fruhtpær pringt new früht, ê diu vorder fruht ab dem paum
BdN 318, 5 früht, ê diu vorder fruht ab dem paum kom. die fruhtpærn haizent merceder und haizent ze latein maritime. die wachsent in
BdN 330, 15 lang under andern paumen, alsô daz er lenger grüent und fruhtpærr ist dan vil ander paum. Platearius spricht, diu haimisch maulper
BdN 337, 15 wider auf, wan sô hât diu si zuogevangen und ist fruhtpær worden, aber si nimt nihts von im dan ain gaistleich
BdN 484, 9 der prunn bedäut daz gotes wort, wan daz ist etleichen fruhtper in daz êwig leben und etleichen ain abtanz in die
KvMSph 51, 22 die maister inseln, dar#;eumb, daz sie p#;eos und niht wol fruhtper sint. Nu br#;eufe wir ainen kraiz auf der erden, der
Mechth 3: 9, 26 g#;eotlichen brust und ich donen al von minnen. Wir wellen fruhtber werden, uf das man úns wider minne und das man
MNat 7, 18 vahent siu daʒ iar an. wan der herbest ist ein fruhtber zit. also daʒ iar denne ist beroubet von den alten
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