Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

blâ Adj. (57 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BairFärb 2, 5 sei vnd streich das auf weizzes, so wirt es schön plawe. @@kn:@#k+3#k- #k+Schwarz#k-@@kn.@ Nim grün nusschaln vnd stozz die vnder einander
BairFärb 11, 1 mischen vnd auripigmentum vnd verb damit. @@kn:@#k+11#k- #k+Blau#k- #k+(Lasurblau)#k-@@kn.@ Swer plawe varb machen welle, der nem Lasawr in ezzeich vnd siede
BairFärb 11, 4 si tunchel machen, so nem swarcz varb dar vnder, vnd plawe plumen stent in dem roggen, vnd stozze die wol vnd
Barth 128, 30 houbet siech | in dem hirne, sô ist daz harn blâ unde louter unde ist doch der siehtuom grôz in dem
BdN 212, 32 ain saphirisch herz an der varb, wan er hât ain plâw varb an der prust und ist an dem hals gar
BdN 214, 6 häls, daz ist stæter gelaub und stæteu werk, wan pei plâwer varb verstê wir gemaincleich stætikait, wan ez ist ain reht
BdN 386, 16 œrl sint, und praitt sich auf die erd und hât plâbeu plüeml und ist an der kraft kalt und fäuht und
BdN 458, 9 ain gar tunkel cristall gevar, aber man undersetzt si mit plâwen sezzeln in den vingerleinn, daz si etwaz plâ scheinent. der
BdN 458, 10 si mit plâwen sezzeln in den vingerleinn, daz si etwaz plâ scheinent. der pringt man vil in däutscheu lant, aber si
BdN 465, 33 auch ze latein lapis_lazurii. der ist himelvar, wan er ist plâ mit goltvarben sprekeln. von dem stain macht man guot lazûr.
Herb 1815 wit,/ Dar inne sule in alle sit/ Grune, rot, wiz, bla,/ Brun, gel, swartz, gra./ Daz gewot was reine/ Mit dem
Herb 8727 kolzen, halsberge ane,/ Rot vn2de wiz als ein swane,/ Gel, bla zindat/ Vber die sarewat,/ Helm vf, sper an die hant,/
HvNstAp 17921 leyb/ Mit gerumphen wange,/ Dutten waich und lange,/ Manig kalter plaber munt:/ Dise was plaich, dise was ungesunt./ Das selbe helffant
KLD:Kzl 12: 1, 8 lît/ wol gezieret sunder strît,/ in grüene mac man schouwen/ bluomen blâ brûn rôt gel blanc./ gar zergangen ist des winters grimme./
KLD:UvL 29: 1, 6 gar/ heide velt/ anger walt,/ hie und dâ/ wîz, rôt, blâ,/ gel, brûn, grüen,/ wol gestalt./ wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar
KvWLd 4, 23 ûz der blüete clenket/ vil süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil
KvWLd 7, 26 ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil manecvalt:/ die
KvWLd 22, 13 ;/ wunder-$slicher stimme clanc/ erhillet dâ;/ bluomen rôt gel unde blâ/ siht man dur grüenez gras ûf gân./ /Fröuwe sich ein
KvWLd 32,371 clâren mîol lûter wîn,/ reht alsam der sunnen schîn/ dur blâwen himel schœne,/ und kan ouch glesten sam nâch dienste werder
KvWSchwanr 1090 wolte/ ir kemphen gerne schouwen dâ./ der himel einvar unde blâ/ schein sô rehte fîn lâzûr./ dô wart ein strîten alze
KvWTurn 142 von Engellanden/ justierte werdiclichen dâ./ Von golde in eime schilte blâ/ fuorte ein grâve ein eberswîn:/ den valte er mit der
KvWTurn 430 diu bein/ mit liehten ringen wol bewart./ ein kursît von rîcher art/ fuort er von baldekîn darobe./ nâch eines
KvWTurn 479 er fuorte ein wâpencleit geslaht/ und einen schilt von lâsûr blâ. / darûz sach man glenzieren dâ/ einen löuwen vîentlich./ der
KvWTurn 538 fünfzehen liljen guldîn,/ die glizzen wünniclichen dâ./ von Orient safîre blâ/ den plân mit glaste zierten,/ darûz die liljen smierten/ schôn
KvWTurn 626 jehen/ durliuhticlicher êren dâ./ den schilt fuort er von lâsûr blâ/ geverwet und verdecket,/ und wâren drûf gestrecket/ von golde zwêne
KvWTurn 633 drinne manec criuzelîn,/ daz ouch erlûhte guldîn/ und ûz dem blâwen velde schein./ sus wart gezieret âne mein/ der hôchgeborne Franzeis./
KvWTurn 664 giengen/ schôn unde lobelichen dâ./ drî wâren guldîn und drî blâ/ von lâsûr edel unde fîn./ der schilt het einen liehten
KvWTurn 670 ze velde werdiclichen dâ./ den schilt fuort er von lâsûr blâ,/ und was geströuwet wol darîn / vil manic lilje guldîn,/
KvWTurn 688 durliuhtic golt/ und drî sô rehte lâsûrfîn/ daz si niht blâwer kunden sîn./ /Die edeln herren vollebrâht/ der wâpencleit ich hân
KvWTurn 806 und samît/ erlûhte wünniclichen dâ./ rôt unde gel, grüen unde blâ/ ir wâpencleider glizzen,/ diu sich von slegen rizzen/ und von
KvWTurn 1030 verdarp von hôher koste dâ!/ der samît rôt grüen unde blâ/ wart sêre dâ zerizzen,/ diu zimier diu dâ glizzen/ von
Lanc 168, 12 off einen man, der reyt ein mul und hett ein blae kappen an. Myn herre Gawan grůßt yn und fraget yn
Lanc 607, 25 ysen von der glene was rott als ein flam mit blawem ein wenig gemenget und langk als ein púnion von eim
Lucid 58, 14 elementen. Die gr#;eune varue het er uon dem waſſere, die blawe uon dem lufte, die rote uon den fúre, die purperine
Mügeln 111,7 gra/ nicht achten, ab rethorica/ gel, grün rot ferbe ader bla./ des ich in mines tichtes plan/ durch underscheit mit blünden
Parz 313,5 man dâ heizet bêâ schent./ ein brûtlachen von Gent,/ noch plâwer denne ein lâsûr,/ het an geleit der freuden schûr:/ daz
Parz 579,13 nam diu alte künegîn/ dictam und warmen wîn/ unt einen blâwen zindâl:/ do erstreich si diu bluotes mâl/ ûz den wunden,
Pelzb 125,24 schrip mit cynobir odir mit lazure, das ist rot odir blo, odir welchirhande varbe du wollis, odir mole welch czeychin du
SalArz 111, 15 di leber. vnde heizet inopos. Di sechzehende ist getan als blawe lylien. oder als fulez blut. vnde heizet kranos. Di sibenzehendi
SM:AvR 3: 1, 7 erwindet niemer,/ sî gît manger hande bluot./ Wîz, rôt, gel, blâ, brûn ûz esten/ dringent wunneklîchen als ê./ doch mag ich
SM:Had 19: 1, 3 $s mag man in nû wol sehen./ Rôt, brûn, gel, blâ, wîz, grüene ist sîn kleit var./ swer sîn nimt war,
SM:KvL 18: 1, 9 sunder varwe ist dâ:/ wîz, brûn, gel, rôt, grüene, weizvar, blâ,/ dâ sich nahtegal der zît in sange rüemet./ //Daz diu
Tr 667 ze vlîze,/ mange decke snêwîze,/ gel, brûn, rôt, grüen unde blâ;/ sô sach man ander anderswâ/ von edeler sîden wol gebriten,/
Tr 15835 grüene noch rôt/ noch wîz noch swarz noch gel noch blâ/ und doch ein teil ir aller dâ,/ ich meine rehte
Volmar 174 hande,/ daz sult ir wol gelouben mir:/ der beste ist blâ als ein saphîr,/ der ander wîz almitalle/ rehte als ein
Volmar 177 ander wîz almitalle/ rehte als ein cristalle,/ der dritte weder blâ noch wîz:/ der in besiht wol mit flîz,/ sô siht
Volmar 484 nuz gestalt./ sîn varwe ist manecvalt:/ gel grüene rôt wîz/ blâ swarz in alle wîs./ swer in nimet in den munt,/
Volmar 541 gras,/ und doch harte dicke/ an dem aneblicke/ dunket er blâ ein teil./ er gît gelücke unde heil./ sô ist der
Volmar 657 stein heizet crisopras,/ der ist grüene als ein gras/ und blâ dar zuo, gemenget,/ als er sî besprenget,/ mit guldîn trophen
Wh 99,24 vant./ diu künegîn mit ir blanken hant/ gelâsûrten dictam/ al blâ mit vînæger nam,/ und sô die bône stênt gebluot./ die

Ergebnis-Seite: 1 2 >>
Seite drucken