Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bîʒen stV. (129 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ſprinet imo in$/ den mûnt. unde ſliuffet ín$/ ín. ſó bízzet ſíun ínnan. unzin er ſtírbit. únde uérit ſîu geſunt úz. | |
sprechyn, so sprich. Der w#;eurme woryn dr#;ey, dy sente Job bissyn. der eyne der was w#;eys, der andir swarcz, der dritte | |
wilde./ si wuofent unde weinent $s mit michelem gescreie./ si bizzent unde chrouwent, $s ein ander si houwent./ des tages harte | |
geswulst alsô warme, unde hüete daz dû der wurze iht enbîzest, des gewünstû schaden. //Sô dir daz houbet wê tuot, sô | |
man derren unde sol ez gehalten: swen der winnunde hunt gebîzet, ezet er des fleisches, iz geswillet in nimer unde heilet | |
der ist immer wol gesunt. //Sô den menschen die wurme bîzent in dem bouch, der nem ein gebundelîn des phersichpoumes pleter | |
slegen, sô zürnent die andern und vallent auf in und peizent in. merk, daz under allen tiern die man lenger lebent | |
gar ain wunderleich dinch, ez geschicht oft, daz ain man gepizzen wirt von ainem töbigem hunde und daz er diu klainen | |
im ain fuoz rauscht oder kraspelt an dem zaun, sô peizt er sich selber in den fuoz, sam ob der fuoz | |
kain ander tier. er ist unmæzig mit ezzen, grimm mit peizen und gar unsänft. er begert über mâz, daz er geziert | |
vogelnt si ze tôd, ie ainer nâch dem andern, und peizent sich dar umb. //VON DEM HABICH. /Accipiter haizt ain habich. | |
im diu amme vor liebe, sô versmæht er si und peizt si ze tôd. der gauch zeuht sein federn auz in | |
im; wenne aber ain ander mensch zuo in gêt, sô peizent si ez. si fliegent an die waid von irn nesten | |
visch hât die art, daz er in die geätzten hamen peizt, aber er izt ir niht, er beraubt si des dar | |
vergift in irm piz und zesträwet ir gift mit irm peizen und dâ von hât si den namen, wan aspis in | |
Solînus. diu ipnapp hât die art, daz si die läut peizt und hekt und dar nâch werdent die läut slâfend und | |
däutsch, wan, sam Isidorus spricht, welher mensch von der slangen gepizzen wirt, der switzet sein aigen pluot auz im selber alsô | |
den menschen vergift mit irm wispeln, ê daz si in peiz oder heck. Pei der slangen verstên ich die pœsen râtgeben, | |
hât die art, sam Isidorus spricht, wenn si den menschen gepizzen hât, sô verzert si in zehant, alsô daz er zemâl | |
winter auzhäutt und ir aigen haut abzeuht. wen diu slang peizt, der wirt gevangen mit ainr feureinr hitz und wirt verzert | |
an seim zagel, und wenn die scorpen diu swarzen swein peizent, sô sterbent diu swein, und als vil sneller, als vil | |
selben zeit begraif derlai slangen aineu sant Pauls hant und paiz in. dô wânten sein gesellen, er schölt geswellen und sterben | |
in træg ist ze würken, die strâfent si zehant und peizent si ze$/ tôt. si haltent wundergrôze rainikait under in und | |
si daz under ainem paum aufrecket an dem schaten, und peizt die slangen sô krefticleich, daz si ir daz hirn begreift | |
koment si wider, und wâ si vaizteu präckel vindent, die peizent si, daz si pluotent. Pei der vliegen verstêt man den | |
unz in den willen und in den glust, wærleich sô peizt im der teufel ain wunden. dar umb, mein herz, wir | |
nâch des menschen âtem oder nâch anderr tier âtem und peizent die parhaupten läut gar sêr und allermaist umb den âbent | |
kain tier mêr ân den menschen, sam Ambrosius spricht. si peizent daz korn enzwai daz si eintragent, daz ez icht anderwaid | |
veigenpleter legt auf die wunden, die ain töbiger hunt hât gepizzen, daz hilft gar wol, sô man si zereibt. ain pflaster | |
kalteu erznei. ez hât auch die art, daz ez die peizenden scherpf in den wunden und in den geswern vertreibt. waz | |
und verleust die. wizz, öl wol geläutert scherpft minner und peizt denn kain ander erznei, wan tuot man ez in ain | |
kümt von colera in dem leib, daz ist ain pitter peizent fäuhten in dem leib und ist gel und grüen. Diascorides | |
die gar spât zeitig werdent, der ist guot für die peizenden swäm, die den menschen in dem leib nagent. und welherlai | |
sleht und aufreht. wenn man daz keut, sô ist ez peizend und scharpf in dem mund. Diascorides spricht, daz derlai daz | |
der rauch trückent sneller diu fäuhten gelider und behendicleicher ân peizen und nagen. der zaher ist guot zuo erznei und dar | |
sam die spinwepp, und ist scharpf auf der zungen und peizet si. daz kraut ist haiz und trucken und entlœst und | |
krautes wurzel in dem snit und truckent si. diu wurzel peizet die zungen niht vast und zeuht die spaicheln an sich. | |
die zungen niht vast und zeuht die spaicheln an sich. peizet aber si vast, sô wirf si hin. diu weiz nieswurz | |
trinkt, daz ist guot für vergift. wen ain vergiftig tier peiz oder ain tobent hunt, der zereib rauten und leg si | |
in diu augen träuft oder sust dar ein legt, dem peizt er diu mail auz den augen, sam Platearius spricht. wenn | |
druse, so swindent si. //Fur die wurmen. Den di wurmen bizen, ez si mensche oder vih, der nem grune varbe vnd | |
niemer $s unt ist doch eben junger./ /Der aver des anderen bîzzet $s vil lutzel ers geniuzet:/ er weiz ubel unt guot, | |
der nâteren,/ diu vile stille slîchit $s unze si etwen gibîzzit./ /Dû bist ein gihurnter wurm $s der an dere stîge | |
floz/ Vo1n dem zorne der sweiz./ Sine zene er zv|samne beiz,/ Sine ouge1n er vurkarte./ Do ramph sich sin swarte./ Sin | |
Des en=sol ich vch niht wizze1n./ Sullen mich die criche1n bizze1n,/ So mvzze1n sie mir naher kume1n./ Ich en=han hie des | |
wir hu1nde,/ Ez queme in kvrzer stu1nde,/ Solte1n wir vch bizze1n,/ Wir wolte1n vch zvrizze1n,/ Daz uwer dehein teil/ Blibe ganz | |
niet./ Waz ob vch lichte wirs geschiet,/ Den wir vch bizze1n./ Waz solde got wizze1n/ Den edeln crichische1n furte1n,/ Daz sie | |
Ir itweder de1n andern ane grein,/ Als er in wolde bizze1n./ "Was wilt du mir verwizze1n?",/ Sprach er achilles,/ "Bin ich | |
was tot,/ Ir muter ecuba/ Stalte groz wu1nder da./ Sie beiz vn2de cram/ Allez, daz ir zv quam,/ Zv hande1n oder | |
Lucifer, der alde beswich,/ Her sprach: ‘ir werdet Gote glich,/ Gebizet ir dar an den biz.’/ Diz waz ein al zu | |
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