Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrītac stM. (40 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| haben gar gevast, und ezzent doch flaisch haimleich an dem freitag: dā sint si gar girig nāch. //VON DEM STICHEN. /Stinchus | |
| haim und sage/ Wir komen uber zehen tage/ An dem freytage frü:/ Das er perayt sey dar zu!’/ Das geschach. sy | |
| nacht kurcz warn, wann es was zu halbem augst eins fritages zu abent. Der konig was in großen angsten von dem | |
| sumer, als frů als er von sym bette stunt, wann fritages und an vigilien und an fronefasten und die sehs wochen | |
| ist darwert bereyten, so das wir dar komen des nehsten fritages vor Sant Johans meße. Wir hant von sůnnentag nit wann | |
| konig wolt hoff halten alda zu Sant Johans$/ tag. Des fritages frś stunt der konig uff an dem @@s@tag und wolt | |
| als einsiedelspise zu recht sin solle; das was an eim fritag, als uns die history saget. //Des abendes da man gaß, | |
| ich wil uch des myn @@s@truw geben das er an fritag zu nacht mit den andern sol syn vor dem Jemerlichen | |
| rittern wie sie gefarn hett und wie das Lancelot des fritagen nacht vor dem Jemerlichen Thorn solt syn. Des waren die | |
| der deʒ uorderen dagiſ wart gewihet, deʒ nimet men deʒ fritageſ. Wan deʒ uorderen dagiſ, do wihet eʒ ſelber ieſuſ criſtuſ. | |
| deʒ uorderen dagiſ, do wihet eʒ ſelber ieſuſ criſtuſ. Deʒ fritageſ, do ſlůgen die iuden den gotiſ ſun. Do uon wart | |
| mich vnderwiſet deſ heligen anbteſ, $t daʒ wir began deʒ fritageſ. Nu ſoltu mich vnderwiſen deʒ ambteſ, daʒ wir began an | |
| herre ieſuſ criſtuſ den t#;vof an ſich nam an dem frietage, ſo were #;voch billich, daʒ wir die t#;vofe deʒ ſelben | |
| niht, ſo come vnſ der tac alſe lihte an dem frigetage alſ an dem ſunnentage. So were alle die ordenunge der | |
| ein tag der miltekeit und der herzeklichen liebin,/ der stille fritag./ Dis ist ein tag der gewalt und der vr#;eolichen vr#;eode,/ | |
| nit wellen ber#;euren. Dis tieres vleisch isset man an dem fritag. Es stirbet #;voch nit, es werde von des meres śnden | |
| meres śnden tot geschlagen. Heiliger lśte leben das sint alles fritage, wan si vastent alles von sśnden und si essent nit | |
| stunden deʒ dunrestages richʒet Jupiter. An der ersten stunden deʒ fritages richʒet venus, daʒ betiutet eine minnegotin. An der ersten stunden | |
| Svmeliche irkisin yn eyne czit, das czu tun, in deme vritage vor sente Johannes des toufirs. Vnd an deme neestin vritage | |
| vritage vor sente Johannes des toufirs. Vnd an deme neestin vritage vor sente Michils so sege ab den ast von deme | |
| di eritage, alle di mitichen, alle di phinʒtage, alle di vreitage, alle di ſamʒtage, di immer werden in der wochen, wan | |
| chr#;eutze. an dem dritten tag do erstund er: an dem fritage hiengen si in, an dem samtztage lag er in dem | |
| dem grab lach und si sein nicht sachen. an dem vreitag ward er gechr#;eutzet an der sechsten weil des tages, an | |
| der sol vierz tag avf der erde sitzen vnd alle vrietag in den vierz tagen wasten ze wazzer vnd prode. //Swelhe | |
| tagen mugen sī ezzen kese unde eier unde an dem vrītage sulen sie ezzen vastelich spīse, doch ezzen sī an eime | |
| die vrowede der hōgecīte, unde ouch sō er an den vrītac gevellet. Allen brūderen sal man gemeine spīse geben unde glīch | |
| unser vrowen liehtmesse ābent unde sente Mathies ābent unde die vrītage von aller heiligen messe biz ōsteren unde sente Marcus tac, | |
| dā sol man den samztac darvur $t vasten. An den vrītagen von ōstern biz an aller heiligen tac mugen die brūdere | |
| allen hūseren disses ordenes sō sulen alle die brūdere alle vrītage ir disciplīne entphāhen, āne zu hōgecīten, unde in der vasten | |
| an dem māntage unde an der mitewochen unde an dem vrītage, unde sal inkein brūder lāzen āne urlop unde darnāch allez | |
| lāzen āne urlop unde darnāch allez daz iār an dem vrītage, sō man veniet. Hīr sint ūz genomen die brūdere, die | |
| an dem māntage unde an der mittewochen unde an dem vrītage, ir disciplīne entphāhen, unde sulen sī heimelīche entphāhen beide in | |
| unde des grōzen $t commendūres. Der cleine commendūr sal alle vrītage oder an eime anderen tage capitel halden mit den knehten, | |
| sal nimanne āne urlop des oberen daz vūter mźren. Alle vrītage sal er mit den knehten capitel halden oder er mac | |
| heldet. [Daz ist ouch zu behaltene, daz man an dem vrītage, sō man von unser vrowen singet, nit sol venien ze | |
| man von unser vrowen singen sal, sō ensal man des vrītages zu vesperen niht venien noch des morgens zu den gecīten. | |
| niht. Daz ist ouch zu behaldene, dat man an dem vrīdage, sō man von unser vrowen singet, niht sal venien zu | |
| ze ware. di marter alſo here. di got an deme uritage leit. durch ſine liben criſtenhait. Ze vzzereſt uor der ture | |
| auch kein jude noch nieman von sinen wegen an dem vritage noch an andern gebannen vastagen vische kauffen. Swelich vischer oder | |
| man daz sol geben, und auch waz ez gilt. Am fritage nach dem gemeinsten laufe, ez slahe uf oder abe, und |