Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrīlich Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und hāt soln an den füezen, dā mit lauft er freileich auf dem wazzer und fürht der wazzer niht. der wurm | |||||||||||||||||||||||||||||
zemāle ledic und des anedenkennes; sō schrībet er lediclīchen und vrīlīchen - oder $t ez sī videln oder deheiniu werk, diu | |||||||||||||||||||||||||||||
gehaben maht und hāst von den werken, diu tuo aller vrīlīchest; und hindert dich des dehein ūzerlich werk, ez sī vasten, | |||||||||||||||||||||||||||||
sī vasten, wachen, lesen oder swaz ez sī, daz lāz vrīlīche āne alle sorge, daz dū hie mite iht versūmest deheine | |||||||||||||||||||||||||||||
waz dū minnest und waz dū meinest. Der mensche, der vrīlīche wil und mac ze unserm herren gān, der sol ze | |||||||||||||||||||||||||||||
ire, $s sō der hunger wurte fure,/ daz si denne frīlīchen $s mahten ire dinch werven,/ daz ir ieglich gnuoch giwunne | |||||||||||||||||||||||||||||
Das legt er nicht in seinen sack:/ Er zert es freylich/ Und gab reichlich./ Diener, knappen hett er vil:/ Den gibt | |||||||||||||||||||||||||||||
ich waz ez węre:/ āne senede swęre/ sō lebet ich vrīlichen als ź:/ nū tuot mir daz senen wź,/ daz mir | |||||||||||||||||||||||||||||
do vant er ſi beſparte in eime gademe, da ſi friliche hincʒe got gedenchen mohte. Owi, wie diemůteclichen ſi dem heiligen | |||||||||||||||||||||||||||||
sźre $s lobelichen sol,/ der muoz lān der milte zol/ frīlīche ūz sīnen handen./ dāvon enbirt ir in den landen/ manec | |||||||||||||||||||||||||||||
guot./ sīn ros vor wandel was behuot,/ wand ez was frīlich unde frech./ ez lūhte alsam ein swarzez bech/ und lief | |||||||||||||||||||||||||||||
die ander lut gut hinweg gebent, sie engeben irs noch frylicher hinweg!’ ‘Wie’, sprach die frauw, ‘wenet ir eins koniges kint | |||||||||||||||||||||||||||||
ir wol mit eren nemen mögent, das sollent ir so frilich halten das irs von nymant wann von got sollent han.’ | |||||||||||||||||||||||||||||
daʒ got wil, vnde ſwaʒ ſi tůnt, daʒ důnt ſi friliche, vnde ſwa ſi wellint ſin, da ſint ſi in einer | |||||||||||||||||||||||||||||
erib, den sch#;euln wir erslahen, so haben wir daz erib vrilichen.’ sa ze stunde viengen si in und furten in uz | |||||||||||||||||||||||||||||
waz er wiz, do waz er unt#;eotlich, do het er frilich ze tůn #;eubel oder gůt. do waz der tiufel so | |||||||||||||||||||||||||||||
minne, daz uns vergeben werde alle unser s#;eunde, daz wir vrilichen gesprechen m#;eugen ze dem almęchtigen got: ‘herr, vergib uns unser | |||||||||||||||||||||||||||||
gelaub, diu ch#;eusch und ander tugent. ezzen und trinchen und vrilich leben an gotes vorcht, daz ist der heiden leben die | |||||||||||||||||||||||||||||
da und tet zeichen da dar umbe, daz si dest vrilicher und mit senftem hertzen daz heilig gotes wort von sinem | |||||||||||||||||||||||||||||
fro danne arme unte riche waren!/ der gechoufte scalc gie friliche heim,/ do newas ubir al getwanc nihein./ jubileus hiez daz | |||||||||||||||||||||||||||||
liechte sumerwunne, diu nu winters wźwen/ mit ir grüenen klźwen/ frīlīch widerstrebt./ Refr.: Minne, $s trsterinne,/ sinne, $s wie ich sender | |||||||||||||||||||||||||||||
mīns herzen gir,/ trūren mich verbęre./ Wunschlich fröide gebende frucht,/ vrīlīch tuo mir schīn/ alsust trōst, so muoz ich sīn/ rīch | |||||||||||||||||||||||||||||
und dābī muot ze pfande./ Daz hāt diu guote/ sō frīlīch in huote,/ daz ich einez nie von ir gewande./ Hęt | |||||||||||||||||||||||||||||
er von den totin luzil vor tāgiſ, do vůr er frielichen uon helle unde zebrach der helle porte unde vůrte ſi | |||||||||||||||||||||||||||||
rāche der iſt uor allin herrin, got allir rāche hat vrīeliche geworht.’ $t Der ein got iſt himilſ unde der erde | |||||||||||||||||||||||||||||
unde der erde unde alliſ, deſ dir iſt, der hat vrieliche geworht, der hat unſ hiute eroffint, waz er geworht hat. | |||||||||||||||||||||||||||||
hat unſ hiute eroffint, waz er geworht hat. Er hat vrielichen geworht, uon dem gewiſſaget waſ, daz er % ir uernōmin, daz der unſer ſchirmāre, der herre allir rāche, urīlichen $t geworht hat. Da nach do der heilige Criſt ūf |
tuſint iār. Hiute iſt erſtandin Ieſus Chriſtus uon den tōtin urīlichen. Deſ ſchulin ſich fr#;vowin alli criſtine menniſche, daz er menniſche |
in der werlt ein uor allen ſteten den heren urīt#;vom urīlichen behabete. Die heren Rome becherte der g#;vote ſanctuſ Petruſ, princepſ |
von gebene des meisters des hūses gūtes. /Der meister mac vrīlīche geben oder līhen etewem des hūses vrūnde hundert bisande oder |
spitźlere ist niht gebunden zu susgetāner rechenunge, daz er deste vrīlicher $t an den sīchen muge begźn daz ambeht der mildekeit, |
alli vri węrin,/ daz si merri wunni habitin,/ ob sin vrilichin lobitin./ //Der eingil allir herist undir den,/ Lucifer giheizzin,/ der |
daz si ze stade gestiezen,/ daz sin vil gerne liezen/ vrīlīche, swar er wolte, gān./ und iesā dō diz was getān,/ |
mannes ritterschaft./ diu schībe, diu sīn źre truoc,/ die Mōrolt vrīlīche sluoc/ in den bīlanden allen,/ diu was dō nider gevallen./ |
līht unde tragebęre,/ wan si ir willen under in zwein/ vrīlīche hęten in ein/ dicke und ze manegem māle./ nu daz |
und an gebāre/ wāren si beidiu gźnde,/ sitzende unde stźnde/ vrīlīch und offenbęre./ ir offenlīchiu męre,/ mit den si wunder kunden,/ |
starke/ gevlizzen an ir źre./ sin wāren aber nie mźre/ vrīlīch und offenbęre./ //Marke der zwīvelęre/ gebōt und bat genōte/ //Tristanden |
wart diu reise vol,/ daʒ si muosen rīten,/ āne widerstrīten,/ vrīlīch und āne widersatʒ,/ dā michel golt unde schatz/ wętlich was |
daz męre osterlamp/ fur unsih gopheret wart./ daz gab uns friliche widervart/ in unser alt erbelant,/ beidu wege unte lant;/ dar |
daz werltliche ungefure/ duhte sie so chumberriche/ daz sie gerne friliche/ lebet ane mannes gebende/ untze an des libes ende./ got |
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