Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrīlich Adj. (41 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 307, 10 und hāt soln an den füezen, dā mit lauft er freileich auf dem wazzer und fürht der wazzer niht. der wurm
Eckh 5:208, 6 zemāle ledic und des anedenkennes; sō schrībet er lediclīchen und vrīlīchen - oder $t ez sī videln oder deheiniu werk, diu
Eckh 5:247, 3 gehaben maht und hāst von den werken, diu tuo aller vrīlīchest; und hindert dich des dehein ūzerlich werk, ez sī vasten,
Eckh 5:247, 4 sī vasten, wachen, lesen oder swaz ez sī, daz lāz vrīlīche āne alle sorge, daz dū hie mite iht versūmest deheine
Eckh 5:263, 4 waz dū minnest und waz dū meinest. Der mensche, der vrīlīche wil und mac ze unserm herren gān, der sol ze
Gen 2612 ire, $s sō der hunger wurte fure,/ daz si denne frīlīchen $s mahten ire dinch werven,/ daz ir ieglich gnuoch giwunne
HvNstAp 4805 Das legt er nicht in seinen sack:/ Er zert es freylich/ Und gab reichlich./ Diener, knappen hett er vil:/ Den gibt
Iw 3983 ich waz ez węre:/ āne senede swęre/ sō lebet ich vrīlichen als ź:/ nū tuot mir daz senen wź,/ daz mir
Konr 16,42 do vant er ſi beſparte in eime gademe, da ſi friliche hincʒe got gedenchen mohte. Owi, wie diemůteclichen ſi dem heiligen
KvWLd 25, 56 sźre $s lobelichen sol,/ der muoz lān der milte zol/ frīlīche ūz sīnen handen./ dāvon enbirt ir in den landen/ manec
KvWSchwanr 1043 guot./ sīn ros vor wandel was behuot,/ wand ez was frīlich unde frech./ ez lūhte alsam ein swarzez bech/ und lief
Lanc 41, 27 die ander lut gut hinweg gebent, sie engeben irs noch frylicher hinweg!’ ‘Wie’, sprach die frauw, ‘wenet ir eins koniges kint
Lanc 531, 24 ir wol mit eren nemen mögent, das sollent ir so frilich halten das irs von nymant wann von got sollent han.’
Lucid 144, 24 daʒ got wil, vnde ſwaʒ ſi tůnt, daʒ důnt ſi friliche, vnde ſwa ſi wellint ſin, da ſint ſi in einer
PrOberalt 70, 3 erib, den sch#;euln wir erslahen, so haben wir daz erib vrilichen.’ sa ze stunde viengen si in und furten in uz
PrOberalt 116, 9 waz er wiz, do waz er unt#;eotlich, do het er frilich ze tůn #;eubel oder gůt. do waz der tiufel so
PrOberalt 128, 18 minne, daz uns vergeben werde alle unser s#;eunde, daz wir vrilichen gesprechen m#;eugen ze dem almęchtigen got: ‘herr, vergib uns unser
PrOberalt 160, 32 gelaub, diu ch#;eusch und ander tugent. ezzen und trinchen und vrilich leben an gotes vorcht, daz ist der heiden leben die
PrOberalt 164, 17 da und tet zeichen da dar umbe, daz si dest vrilicher und mit senftem hertzen daz heilig gotes wort von sinem
SiebenZ 77 fro danne arme unte riche waren!/ der gechoufte scalc gie friliche heim,/ do newas ubir al getwanc nihein./ jubileus hiez daz
SM:Ro 4: 1,11 liechte sumerwunne, diu nu winters wźwen/ mit ir grüenen klźwen/ frīlīch widerstrebt./ Refr.: Minne, $s trœsterinne,/ sinne, $s wie ich sender
SM:Ro 7: 3, 8 mīns herzen gir,/ trūren mich verbęre./ Wunschlich fröide gebende frucht,/ vrīlīch tuo mir schīn/ alsust trōst, so muoz ich sīn/ rīch
SM:Ro 8: 2, 5 und dābī muot ze pfande./ Daz hāt diu guote/ sō frīlīch in huote,/ daz ich einez nie von ir gewande./ Hęt
Spec 55, 28 er von den totin luzil vor tāgiſ, do vůr er frielichen uon helle unde zebrach der helle porte unde vůrte ſi
Spec 58, 14 rāche der iſt uor allin herrin, got allir rāche hat vrīeliche geworht.’ $t Der ein got iſt himilſ unde der erde
Spec 58, 16 unde der erde unde alliſ, deſ dir iſt, der hat vrieliche geworht, der hat unſ hiute eroffint, waz er geworht hat.
Spec 58, 17 hat unſ hiute eroffint, waz er geworht hat. Er hat vrielichen geworht, uon dem gewiſſaget waſ, daz er %
Spec 59, 3 ir uernōmin, daz der unſer ſchirmāre, der herre allir rāche, urīlichen $t geworht hat. Da nach do der heilige Criſt ūf
Spec 62, 1 tuſint iār. Hiute iſt erſtandin Ieſus Chriſtus uon den tōtin urīlichen. Deſ ſchulin ſich fr#;vowin alli criſtine menniſche, daz er menniſche
Spec 124, 1 in der werlt ein uor allen ſteten den heren urīt#;vom urīlichen behabete. Die heren Rome becherte der g#;vote ſanctuſ Petruſ, princepſ
StatDtOrd 98,20 von gebene des meisters des hūses gūtes. /Der meister mac vrīlīche geben oder līhen etewem des hūses vrūnde hundert bisande oder
StatDtOrd 107,25 spitźlere ist niht gebunden zu susgetāner rechenunge, daz er deste vrīlicher $t an den sīchen muge begźn daz ambeht der mildekeit,
SuTheol 42 alli vri węrin,/ daz si merri wunni habitin,/ ob sin vrilichin lobitin./ //Der eingil allir herist undir den,/ Lucifer giheizzin,/ der
Tr 2457 daz si ze stade gestiezen,/ daz sin vil gerne liezen/ vrīlīche, swar er wolte, gān./ und iesā dō diz was getān,/
Tr 7162 mannes ritterschaft./ diu schībe, diu sīn źre truoc,/ die Mōrolt vrīlīche sluoc/ in den bīlanden allen,/ diu was dō nider gevallen./
Tr 12410 līht unde tragebęre,/ wan si ir willen under in zwein/ vrīlīche hęten in ein/ dicke und ze manegem māle./ nu daz
Tr 12989 und an gebāre/ wāren si beidiu gźnde,/ sitzende unde stźnde/ vrīlīch und offenbęre./ ir offenlīchiu męre,/ mit den si wunder kunden,/
Tr 17711 starke/ gevlizzen an ir źre./ sin wāren aber nie mźre/ vrīlīch und offenbęre./ //Marke der zwīvelęre/ gebōt und bat genōte/ //Tristanden
UvZLanz 8343 wart diu reise vol,/ daʒ si muosen rīten,/ āne widerstrīten,/ vrīlīch und āne widersatʒ,/ dā michel golt unde schatz/ wętlich was
VEzzo 351 daz męre osterlamp/ fur unsih gopheret wart./ daz gab uns friliche widervart/ in unser alt erbelant,/ beidu wege unte lant;/ dar
Wernh D 1486 daz werltliche ungefure/ duhte sie so chumberriche/ daz sie gerne friliche/ lebet ane mannes gebende/ untze an des libes ende./ got
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