Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrîheit#’2 stF. (47 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nedwinget iuch sunde noch leit, $s daz ist diu ganze friheit./ da ergezet uns got sciere $s aller der sere,/ die | |
lêre/ nâch ir; dest mîn fröide kranc./ wan $s mîn frîheit sich für eigen/ neigen $s der vil lieben kan./ //Swie | |
niht triegen:/ schouwent selbe ûz ûf den anger./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Uns treib ûz der stuben | |
hâte leit besezzen,/ dô der tanz begunde slîchen./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Diu vil süeze stadelwîse kunde | |
wirt ringe sendiu swære:/ guot gedenken fröide reizet./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Heinlîch blicken, sendez kôsen wart | |
schalle/ nâch bescheidenheite lêre./ wunderschœne wârens alle,/ $p/ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Sûsâ wie diu werde glestet! | |
sist mir in mîn herze tougen/ stahelherteclich gedrücket./ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Waz hât mich ûf sî | |
sînen lîp./ für zucker möhten |
|
An dem libe hant ſi die ſchonin, [71#’r] ſnellekeit, ſterkin, friheit, wolluſt, geſuntheit vnde vntotlicheit. An der ſelin hant ſi wiʒtům, | |
ſint ſi gelich. So getan iſt der heiligen ſterkin. Auguſti friheit were da ein gevancniſſe. Jr friheit iſt ſo getan, daʒ | |
der heiligen ſterkin. Auguſti friheit were da ein gevancniſſe. Jr friheit iſt ſo getan, daʒ ſie durch alleʒ varent, daʒ da | |
alſo iſt ouch ir lichamen. So getan iſt der heiligen friheit. Salomoniſ wolluſte were da ein erbermede. //Der iunger ſprach: Welhe | |
úbelen mit micheler ſwachheit geſwechit. Alſe die gůten mit micheler friheite ſint gehohit, alſo werdint die vbelin mit micheler ſchalcheit gedruckit. | |
«Fr#;vowe kúneginne, $t da wider han ich úch gegeben himelsche vriheit.» «Fr#;vowe minne, ir hant mir benomen alle mine jugent.» «Fr#;vowe | |
wise in siner liebi |
|
snel zů der erde.» |
|
ich mich noch bekeren.» «Wiltu mit im wonen in edeler vriheit, so můstu e rumen dise wonunge der b#;eosen gewonheit.» «Wiste | |
stammen; und so růwet es mit grosser liebi in hoher vriheit. Alsus tůt dú minnende sele; ir ist bitter die itelkeit | |
allen menschen und do fůr ich ze himmele in ganzer vriheit; mere das ich ie getet, da volgete mir nieman mitte. | |
diser welte. Darumbe sprach únser herre: «Swer die edelkeit miner vriheit bekennet und minnet, der mag des nit erliden, das er | |
iemer brennen als ein kerze unverl#;eoschen in der himmelschen |
|
sich huoten vor unkiuscheit mit wiben. deʒ herzen frode unde friheit ane bœse geluste ist dem libe gar gesunt. zorn, sorge | |
dâ von der hêrre müese jehen/ sîns namen und sîner vrîheit./ daz was dem künege niht ze leit:/ er sprach "ir | |
sich hœhet baz./ ine wil von niemen lêhen hân:/ mîn vrîheit ist sô getân,/ ieslîcher krône hôch genuoc,/ die irdisch houbet | |
schiere an mir rezeigen./ ir wüestet iwer eigen./ ob ich vrîheit ie gewan,/ ir sult mich doch für eigen hân:/ daz | |
tailt. er tailt in witz und verstantn#;eusse und git in friheit gůt oder #;eubel ze tůn. daz ist der ewig richtum | |
an dem heren chr#;eutze zest#;eoret, $t also ist uns die vriheit wider gegeben. Nu sehen wie wir dinen unserm herren der | |
s#;eunden nicht sperren und ir nicht h#;eutent und ir diu vriheit lazzent daz diu augen #;euppicheit sehent, diu oren s#;euntlichiu dinch | |
sich do/ Und enbot im also,/ E das si die vrihait/ Diu der stift wart uf gelait,/ Mit willen brechen wolte,/ | |
ist, in dem bistuome dâ er inne gesezzen ist. Von vrîheit sullen wir reden. Wir zelen drîer hande vrîunge. Der heizent | |
ez wol widerreden mit rehte unde bringen wider in sîne vrîheit. /Ûf swem der kläger buoze gewinnet vor gerihte, ûf den | |
Templis. Diz geschach, $t daz dirre beider leben unde ir vrîheit von den genâden unsers hêrren unde von der mildicheit des | |
vrôlichen ougen unde habent in erlûchtet unde bestêtiget mit manigerhande vrîheite unde prîvilêgien. Diz ist die regele der brûdere von deme | |
knehte unde dirnen, zu êwelicheme rehte besizzen. 3. Von der vrîheite unde reht zu nemene unde zu tûne den lûten. /Sô | |
lûten. /Sô ein iegelich geistlich leben mit prîvilêgien $t unde vrîheite des stûles von Rôme sî ûzgenomen von werltlichem gerihte, sô | |
die sî wider iemanne habent, behalten in alle wîs ir vrîheite unde ir prîvilêgien, niht ubelîche unde umbillîche unde vorbedehteclîche sî | |
muot/ reht alse der vrîe vogel tuot,/ der durch die vrîheit, die er hât,/ ûf daz gelîmde zwî gestât:/ als er | |
vrumet/ mit senelîcher swære,/ sô wil der senedære/ ze sîner vrîheite wider;/ sô ziuhet in diu süeze nider/ der gelîmeten minne./ | |
aller slahte lêre./ daz was sîn êrstiu kêre/ ûz sîner vrîheite:/ dô trater in daz geleite/ betwungenlîcher sorgen,/ die ime dâ | |
tuot,/ und darte im sîner vröuden bluot./ in sîner êrsten vrîheit/ wart al sîn vrîheit hin geleit:/ der buoche lêre und | |
sîner vröuden bluot./ in sîner êrsten vrîheit/ wart al sîn vrîheit hin geleit:/ der buoche lêre und ir getwanc/ was sîner | |
hêren/ und an den êren mêren!/ nu habet ir iuwer vrîheit/ iuwern vînden geleit/ ze vüezen und ze handen/ mit zinslîchen | |
gote./ ez ist gar wider gotes gebote,/ der sîner kinde vrîheit/ der eigenschefte vür leit,/ daz er si ze schalken gebe/ | |
leit,/ daz er si ze schalken gebe/ und er mit vrîheite lebe./ sol ich iu rât umb iuwer leben/ nâch gote | |
vröude und unser êre:/ wirn komen niemer mêre/ an unser vrîheit als ê./ //Îsôt ôwê! Tristan ôwê!/ daz ich iuch mit | |
wan ob si wolden grîfen zuo/ ze bêder sîte ir vrîheit,/ da engein si niht ze lange streit./ wand er was | |
$t amptleůt, d#;eyner, unn auch di vorgnanten alle bei iren freiheiten unn rehten beleiben lazzen on geverde, als si von alter |