Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrîen#’1 swV. (32 Belege) Lexer BMZ Findeb.
$s diu ander Maria./ sich hete Marie $s geledeget unde gefriet./ si saz suoze $s zuo den gotes fuozen./ vil gerne | |
wol im der verschulden kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene linde/ loubes unde blüete $s guot;/ wunder | |
mannes leitvertrîp./ / Jârlanc wil diu heide $s mit leide/ vrîjen unde enblœzen sich/ liehter bluomen wünneclich,/ die der süeze meie | |
kürzet./ /Wâfen über die schande sî geschrîet,/ diu vil êren frîet/ alter unde jugent:/ gnuoge milte wæren,/ ob die lasterbæren/ niht | |
lút, wann er gern gesehen hett das man das urlage gefriet hett, wann er wol wust das Claudas die leng so | |
der von minnen ist wunt, wirt gesunt |
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getrúwe an der helfe, gesament in gotte. |
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die sele und machet si wise in siner liebin Alsust vriet got die einvaltigen sele und machet si wise in siner | |
stet es in der künige buch geschriben./ her David wart gefriet von dem hirtentum,/ durch das sin herze milde phlag an | |
einfaldig got, doch in personen drie:/ uß todes klamm uns frie,/ als du hast die genanten e./ Brunst diner barmung alt | |
der von schult icht si ein knecht, / den hie frit der naturen recht / und wil mit snöden eigen sin./ | |
der wol gedien möcht und nicht gediet./ kunst manchen hat gefriet,/ der eigen von gebürte was./ Der lügen dich, richer, scham, | |
gegeben. Nu sehen wie wir dinen unserm herren der uns gefriet hat mit sein selbs libe, sehen wie wir uns reinen | |
got, der uns durch sein barmung mit siner grozzen g#;eut gefriet hat und uns die ewigen genad mit sein selbs tode | |
wilden stam/ ein lebendez obez gezwîet,/ des süeze in hât gevrîet/ von der helle rôste wol./ diu zwî wurden schiere vol/ | |
ân./ Dâ der bluome wart gezwîget,/ der uns alle hât gevrîget,/ die mit sünden wân besnîget:/ sîn kraft ist so heilsan./ | |
dir in der gnâden zîte/ funden wart, der dich so vrîte,/ daz man dir vil guotes giht./ //Dîn lob nieman überstîgen/ | |
rôs in liljen blat, einvalt und doch gedrîget,/ verholn unde gevrîget/ und unerkant dîn wesendez wesen,/ Vor allem wunder süezzez wunder, | |
ze beiden eggen ganz:/ sî went sich vor allen fögten vrîen!/ Otte, wilt du daz ôsterspil,/ sô lâ mih nach dînem | |
ze baiden orten ganz:/ siu wen sich vor allen vögeten vrîen!/ Otte, kom daz ôsterspil,/ sô lâ mich den dînen rât | |
vür allez ungemüete ein dach./ Der vil reinen, stæten sinne/ frîgent sî vor allem meile,/ sô daz sî ir wîbheit nie | |
zuo menschen heil ein grâlemæzig stiure:/ du kanst vor smerzen/ vrîjen elliu herzen,/ die sich dingten ê für sender eigen./ Dich | |
wîp durliuchtig unde fîn,/ //Diu sich vor allem wandel hât gefrîet/ und sich in stæte wirde hât gezwîet,/ der sol man | |
gewern./ wilt du der zweier bande enbêrn/ und wil dich vrien durch daz gut,/ swaz ez dir libes danne tut,/ da | |
nâch sînem willen leiten,/ smalen oder breiten,/ kürzen oder lengen,/ vrîen oder twengen/ sus oder sô, her oder hin/ mit lîhter | |
vor distel und vor dorne,/ vor allem senedem zorne!/ wie vrîet sin vor herzenôt,/ sô wol sô nie dekein Îsôt/ dekeinen | |
er in ůʒ. uirſcelchet $t was der edele man. widere gefrigete in der newe adam. Do ſprah dev goteſ wiſheit. daʒ | |
unt ir clage/ in den wint verswunden,/ ir herze was gefrîget unt enbunden./ //#F+S#F-i gâhete engegen dem burgetor,/ des wirtes beitte | |
mundes galm/ dîn heilikeit an schrîet:/ sît daz du bist gevrîet/ vor allen hellebanden,/ so bevoget ouch mich vor schanden./ ich | |
anegenge,/ daz leben du mir lenge,/ biz ich ane haupts#;eunde/ gefrie mich! die k#;eunde/ vergelten moht nieman./ nu her, und grifen | |
schade geschach / dem rîter, als ez solde sîn. / gevrîet was daz hündelîn / von der justiure. / die kirchen | |
camer unn hof, und auch di von alter dar ein gefreyt sein, und auch der stiffte zu Wirtzburg hausgenozzen, $t amptleůt, |